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1974 Mercedes-Benz 450 SL Ex-Hotel Sacher

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Ausgeliefert an das Hotel Sacher
Großartige Farbkombination
Sensationelle Ausstattung
Umfangreich restauriert
Aus Drittbesitz

Autos erzählen nicht nur ihre eigenen Lebensgeschichten sondern immer auch die ihrer Besitzer. So manches Fahrzeugpapier liest sich wie ein Buch und lässt einen wundern, wie das damals denn so alles war. Wie bei Kunstwerken spricht man heute von Provenienz und die könnte bei diesem 450 SL für einen Wiener nicht besser sein. Peter Gürtler bestellte sich 1974 das Topmodell der Baureihe und wem der Name nichts sagt, der weiß spätestens bei der Anschrift des Käufers auf der zweiten Seite des Typenscheins Bescheid: Hotel Sacher, Philharmonikerstraße 4, 1010 Wien. Am 30. Oktober wurde der Mercedes auf das Kennzeichen W-281 zugelassen.

Zum wunderschönen Piniengrün (862) wählte Herr Gürtler eine Lederausstattung in pergament (265) und auch bei den Extras wurde nicht unbedingt gespart. Fondsitze, elektrische Fensterheber, Leichtmetallräder und so manch anderes, das den Basispreis noch einmal gehörig in die Höhe trieb. Ein nicht ganz unwesentliches Extra wurde allerdings erst unmittelbar nach Auslieferung angeschafft, ein Telefunken B-Netz Telefon. Ab Werk kostete das knapp so viel wie zwei Volkswagen und etwa ein Drittel eines nackerten 450 SL. Noch heute sind Bedien- und Sprechteil in der Mittelkonsole verbaut, der Kasten im Kofferraum hat sich hingegen im Laufe der Jahrzehnte verabschiedet.

Bis 1980 behielt Peter Gürtler seinen SL, dann kam der Mercedes auf die Wieden zu seinem zweiten Besitzer. Der behielt ihn Zeit seines Lebens bis 2013, als dann sein Neffe das Erbe übernahm. Der Einbringer sah den schon etwas heruntergekommen SL an der Straße parken und platzierte, nichts ahnend von der Geschichte des Wagens, einen Zettel mit Namen und Nummer hinter der Scheibe mit der Bitte um Anruf im Verkaufsfalle.

Ein Jahr verging, dann läutete tatsächlich das Telefon und der 450 SL wechselte ein letztes Mal den Besitzer. Das Staunen beim Blick in die Papiere war kein kleines und damit war die Entscheidung gefallen, den Mercedes wieder zu altem Glanz zu verhelfen.

Lack und Leder wurden erneuert, ebenso wie Teppiche und Verdeck. Um den Motor kümmerte sich der Bosch Dienst, denn außer einem großen Service und der notwendigen Einstellung der Einspritzung zeigte sich der noch bei bester Gesundheit. Ein Jahr und ein stolzes Sümmchen später war die Arbeit vollbracht und Peter Gürtlers 450 SL sah wieder so aus, wie ein solches Cabrio aussehen soll.

Seine Tochter, die heute die Geschicke des Hauses Sacher lenkt, freute sich über die Kontaktaufnahme und dankte es mit alten Fotos und alten Erzählungen aus ihren Kindheitstagen. Dieser Mercedes-Benz 450 SL ist nicht nur einer unter vielen, seine Geschichte ist schlichtweg einzigartig. Genau so ist es die Gelegenheit, dass er nun Ihnen gehört.

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Sale price
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Estimate
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Time, Location
29 Aug 2020
Austria, Vösendorf
Auction House
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Ausgeliefert an das Hotel Sacher
Großartige Farbkombination
Sensationelle Ausstattung
Umfangreich restauriert
Aus Drittbesitz

Autos erzählen nicht nur ihre eigenen Lebensgeschichten sondern immer auch die ihrer Besitzer. So manches Fahrzeugpapier liest sich wie ein Buch und lässt einen wundern, wie das damals denn so alles war. Wie bei Kunstwerken spricht man heute von Provenienz und die könnte bei diesem 450 SL für einen Wiener nicht besser sein. Peter Gürtler bestellte sich 1974 das Topmodell der Baureihe und wem der Name nichts sagt, der weiß spätestens bei der Anschrift des Käufers auf der zweiten Seite des Typenscheins Bescheid: Hotel Sacher, Philharmonikerstraße 4, 1010 Wien. Am 30. Oktober wurde der Mercedes auf das Kennzeichen W-281 zugelassen.

Zum wunderschönen Piniengrün (862) wählte Herr Gürtler eine Lederausstattung in pergament (265) und auch bei den Extras wurde nicht unbedingt gespart. Fondsitze, elektrische Fensterheber, Leichtmetallräder und so manch anderes, das den Basispreis noch einmal gehörig in die Höhe trieb. Ein nicht ganz unwesentliches Extra wurde allerdings erst unmittelbar nach Auslieferung angeschafft, ein Telefunken B-Netz Telefon. Ab Werk kostete das knapp so viel wie zwei Volkswagen und etwa ein Drittel eines nackerten 450 SL. Noch heute sind Bedien- und Sprechteil in der Mittelkonsole verbaut, der Kasten im Kofferraum hat sich hingegen im Laufe der Jahrzehnte verabschiedet.

Bis 1980 behielt Peter Gürtler seinen SL, dann kam der Mercedes auf die Wieden zu seinem zweiten Besitzer. Der behielt ihn Zeit seines Lebens bis 2013, als dann sein Neffe das Erbe übernahm. Der Einbringer sah den schon etwas heruntergekommen SL an der Straße parken und platzierte, nichts ahnend von der Geschichte des Wagens, einen Zettel mit Namen und Nummer hinter der Scheibe mit der Bitte um Anruf im Verkaufsfalle.

Ein Jahr verging, dann läutete tatsächlich das Telefon und der 450 SL wechselte ein letztes Mal den Besitzer. Das Staunen beim Blick in die Papiere war kein kleines und damit war die Entscheidung gefallen, den Mercedes wieder zu altem Glanz zu verhelfen.

Lack und Leder wurden erneuert, ebenso wie Teppiche und Verdeck. Um den Motor kümmerte sich der Bosch Dienst, denn außer einem großen Service und der notwendigen Einstellung der Einspritzung zeigte sich der noch bei bester Gesundheit. Ein Jahr und ein stolzes Sümmchen später war die Arbeit vollbracht und Peter Gürtlers 450 SL sah wieder so aus, wie ein solches Cabrio aussehen soll.

Seine Tochter, die heute die Geschicke des Hauses Sacher lenkt, freute sich über die Kontaktaufnahme und dankte es mit alten Fotos und alten Erzählungen aus ihren Kindheitstagen. Dieser Mercedes-Benz 450 SL ist nicht nur einer unter vielen, seine Geschichte ist schlichtweg einzigartig. Genau so ist es die Gelegenheit, dass er nun Ihnen gehört.

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29 Aug 2020
Austria, Vösendorf
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