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LOT 6648

Carpioni, Giulio – Die Mannalese

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Das Volk der Israeliten bei der Mannalese.

Feder in Braun über Graphit und Rötel, rotbraun laviert. 22,8 x 17,5 cm.

Der Maler und Radierer Giulio Carpioni ging in Venedig bei Alessandro Varotari in die Lehre und wurde in seiner weiteren künstlerischen Entwicklung von Simone Cantarini und Pietro Testa beeinflusst. Im Jahre 1638 ließ sich Carpioni in Vicenza nieder, wo er in der Folgezeit zahlreiche Aufträge für Altarbilder und Dekorationsmalereien in Kirchen, dem dortigen Palazzo della Ragione und Wohnsitzen lokaler Patrizier ausführte. Darüber hinaus war Carpioni auch ein talentierter und produktiver Radierer, dessen Œuvre vorwiegend aus religiösen und mythologischen Sujets besteht, die in einem leichten und spirituellen Duktus behandelt sind. Die vorliegende Darstellung der Mannalese ist ein charakteristisches Beispiel für die pointierte Zeichentechnik des Künstlers. Alles ist souverän an diesem kleinen Blatt. Scheinbar mühelos hat Carpioni die vielfigurige Komposition hingeworfen. Der akkurate, entschlossene Duktus der Feder, der die Gestalten mit wenigen Strichen überzeugend charakterisiert, verrät den geübten Zeichner und Graphiker. Die effektvoll applizierten Lavierungen verleihen dem Blatt außerdem eine große Lebendigkeit und erzeugen eine markante und malerische Helldunkelwirkung.

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Estimate
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Time, Location
03 Dec 2021
Germany, Berlin
Auction House
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Das Volk der Israeliten bei der Mannalese.

Feder in Braun über Graphit und Rötel, rotbraun laviert. 22,8 x 17,5 cm.

Der Maler und Radierer Giulio Carpioni ging in Venedig bei Alessandro Varotari in die Lehre und wurde in seiner weiteren künstlerischen Entwicklung von Simone Cantarini und Pietro Testa beeinflusst. Im Jahre 1638 ließ sich Carpioni in Vicenza nieder, wo er in der Folgezeit zahlreiche Aufträge für Altarbilder und Dekorationsmalereien in Kirchen, dem dortigen Palazzo della Ragione und Wohnsitzen lokaler Patrizier ausführte. Darüber hinaus war Carpioni auch ein talentierter und produktiver Radierer, dessen Œuvre vorwiegend aus religiösen und mythologischen Sujets besteht, die in einem leichten und spirituellen Duktus behandelt sind. Die vorliegende Darstellung der Mannalese ist ein charakteristisches Beispiel für die pointierte Zeichentechnik des Künstlers. Alles ist souverän an diesem kleinen Blatt. Scheinbar mühelos hat Carpioni die vielfigurige Komposition hingeworfen. Der akkurate, entschlossene Duktus der Feder, der die Gestalten mit wenigen Strichen überzeugend charakterisiert, verrät den geübten Zeichner und Graphiker. Die effektvoll applizierten Lavierungen verleihen dem Blatt außerdem eine große Lebendigkeit und erzeugen eine markante und malerische Helldunkelwirkung.

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