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LOT 33

Chardin, Jean; Journal du voyage

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Chardin, Jean. Journal du voyage en Perse & aux Indes Orientales, par la Mer Noire & par la Colchide. Première partie (alles Erschienene). 5 Bl., 349 (recte 323) S., 3 Bl. Mit Kupfertitel, gestochener Titelvignette, gestochenem ganzseitigen Porträt, 8 gestochenen Initialen und Textvignetten, mehrfach gefalteter Kupferstichkarte sowie 15 (8 mehrfach gefalteten bzw. 1 doppelblattgroßen) Kupfertafeln. 31 x 20 cm. Pergament d. Z. (vorderes Gelenk stark angeplatzt, hinteres Gelenk mit kleinem Einriss, Deckel etwas lichtrandig, leicht berieben und fleckig, Rücken mit Klebeschildchen) mit goldgeprägtem RSchild. London, Moses Pitt, 1686.

Cox I, 250. Atabey 218. Weber II, 377. Henze I, 558. Schwab 87. Catal. Nederl. Scheepv. Mus. 134. – Erste Ausgabe, die gleichzeitig mit der englischen Übersetzung erschien. Der französische Goldschmied und Forschungsreisende Sir Jean Chardin (1643-1713) war Sohn eines Pariser Juweliers und reiste schon im jungen Alter von 21 Jahren 1664 über die Türkei, die Krim und Armenien nach Persien, um sich in Isfahan in den Dienst von Schah Abbas II. zu stellen, für den er Geschmeide anfertigte. Er wohnte der Krönung von dessen Sohn Schah Safis II. bei, der ihn zum Hofjuwelier und Edelsteinhändler ernannte. Eine zweite große Asienreise unternahm er ab 1673, von der er in seinen "Journal du voyage" berichtet. Die Karte zeigt das Schwarze Meer, die Tafeln Altertümer und Architekturen sowie schöne Ansichten der Städte Tiflis, Eriwan, Tauris, Kom und Kachan.
"His route differed from that usually taken by travellers to the East Indies in that he proceeded by way of the Black Sea and the countries bordering thereon. His account of the Persian court and of his business transactions with the Shah are of great interest. Sir William Jones regarded his narrative as the best yet published on the Mohammedan nations" (Cox). – Zu Beginn Bindung teils geschwächt. Leicht gebräunt und braunfleckig, sehr selten mit Randanmerkungen. Die Tafeln teils knapp am Plattenrand beschnitten bzw. selten mit Randläsuren. Gestochenes Wappenexlibris.

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07 Apr 2020
Germany, Berlin
Auction House
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Chardin, Jean. Journal du voyage en Perse & aux Indes Orientales, par la Mer Noire & par la Colchide. Première partie (alles Erschienene). 5 Bl., 349 (recte 323) S., 3 Bl. Mit Kupfertitel, gestochener Titelvignette, gestochenem ganzseitigen Porträt, 8 gestochenen Initialen und Textvignetten, mehrfach gefalteter Kupferstichkarte sowie 15 (8 mehrfach gefalteten bzw. 1 doppelblattgroßen) Kupfertafeln. 31 x 20 cm. Pergament d. Z. (vorderes Gelenk stark angeplatzt, hinteres Gelenk mit kleinem Einriss, Deckel etwas lichtrandig, leicht berieben und fleckig, Rücken mit Klebeschildchen) mit goldgeprägtem RSchild. London, Moses Pitt, 1686.

Cox I, 250. Atabey 218. Weber II, 377. Henze I, 558. Schwab 87. Catal. Nederl. Scheepv. Mus. 134. – Erste Ausgabe, die gleichzeitig mit der englischen Übersetzung erschien. Der französische Goldschmied und Forschungsreisende Sir Jean Chardin (1643-1713) war Sohn eines Pariser Juweliers und reiste schon im jungen Alter von 21 Jahren 1664 über die Türkei, die Krim und Armenien nach Persien, um sich in Isfahan in den Dienst von Schah Abbas II. zu stellen, für den er Geschmeide anfertigte. Er wohnte der Krönung von dessen Sohn Schah Safis II. bei, der ihn zum Hofjuwelier und Edelsteinhändler ernannte. Eine zweite große Asienreise unternahm er ab 1673, von der er in seinen "Journal du voyage" berichtet. Die Karte zeigt das Schwarze Meer, die Tafeln Altertümer und Architekturen sowie schöne Ansichten der Städte Tiflis, Eriwan, Tauris, Kom und Kachan.
"His route differed from that usually taken by travellers to the East Indies in that he proceeded by way of the Black Sea and the countries bordering thereon. His account of the Persian court and of his business transactions with the Shah are of great interest. Sir William Jones regarded his narrative as the best yet published on the Mohammedan nations" (Cox). – Zu Beginn Bindung teils geschwächt. Leicht gebräunt und braunfleckig, sehr selten mit Randanmerkungen. Die Tafeln teils knapp am Plattenrand beschnitten bzw. selten mit Randläsuren. Gestochenes Wappenexlibris.

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