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LOT 6682

Dies, Albert Christoph – Der Septimius Severus-Bogen auf dem Forum Romanum

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Der Septimius Severus-Bogen auf dem Forum Romanum.

Gouache auf Bütten. 50,5 x 67 cm. Auf dem Stein links signiert und datiert "A. C. Dies. p[inxit] 1791".

Albert Christoph Dies studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf, bevor er mit einem Zwischenstopp in Mannheim für drei Monate nach Basel zu Christian van Mechel ging, um bei ihm zu lernen. Anschließend reiste er im August 1775 nach Rom, wo er bis 1796 blieb. In Italien betrieb er vor allem das Naturstudium und nahm sich die Landschaftskulisse der Albaner Berge und Tivoli zur Vorlage. In Rom lebt Dies mit dem Archäologen Friedrich Hirth zusammen. Durch ihn lernte er auch Goethe kennen, für den er eine seiner Zeichnungen kolorierte. Zwischen 1792 und 1798 arbeitete Dies mit den Landschaftern Johann Christian Reinhart und Jacob Wilhelm Mechau zusammen und veröffentlichte mit ihnen die „Mahlerisch radierten Prospecte von Italien“ bei Frauenholz in Nürnberg - die Radierungen bilden ein Bindemitglied zwischen Klassizismus und Romantik und gehen über die bloße Vedutenmalerei hinaus. In Rom entstehen mehrere Gouachen, in denen Dies die ewige Stadt und die Umgebung mit ihren antiken Ruinen zeigt - selbstverständlich ist das Forum Romanum als Fundus römischer Baukunst eine naheliegende Motivquelle für ihn. In vorliegender Zeichnung zeigt Dies den noch zu Teilen im Erdreich verborgenen Septimus-Serverus Bogen. Der Triumphbogen steht am nordwestlichen Ende des Forum Romanum, durch dessen mittleren Bogen die Via Sacra in Richtung Kapitol führt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Bogen schließlich freigelegt.

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Time, Location
03 Dec 2021
Germany, Berlin
Auction House
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Der Septimius Severus-Bogen auf dem Forum Romanum.

Gouache auf Bütten. 50,5 x 67 cm. Auf dem Stein links signiert und datiert "A. C. Dies. p[inxit] 1791".

Albert Christoph Dies studierte an der Kunstakademie in Düsseldorf, bevor er mit einem Zwischenstopp in Mannheim für drei Monate nach Basel zu Christian van Mechel ging, um bei ihm zu lernen. Anschließend reiste er im August 1775 nach Rom, wo er bis 1796 blieb. In Italien betrieb er vor allem das Naturstudium und nahm sich die Landschaftskulisse der Albaner Berge und Tivoli zur Vorlage. In Rom lebt Dies mit dem Archäologen Friedrich Hirth zusammen. Durch ihn lernte er auch Goethe kennen, für den er eine seiner Zeichnungen kolorierte. Zwischen 1792 und 1798 arbeitete Dies mit den Landschaftern Johann Christian Reinhart und Jacob Wilhelm Mechau zusammen und veröffentlichte mit ihnen die „Mahlerisch radierten Prospecte von Italien“ bei Frauenholz in Nürnberg - die Radierungen bilden ein Bindemitglied zwischen Klassizismus und Romantik und gehen über die bloße Vedutenmalerei hinaus. In Rom entstehen mehrere Gouachen, in denen Dies die ewige Stadt und die Umgebung mit ihren antiken Ruinen zeigt - selbstverständlich ist das Forum Romanum als Fundus römischer Baukunst eine naheliegende Motivquelle für ihn. In vorliegender Zeichnung zeigt Dies den noch zu Teilen im Erdreich verborgenen Septimus-Serverus Bogen. Der Triumphbogen steht am nordwestlichen Ende des Forum Romanum, durch dessen mittleren Bogen die Via Sacra in Richtung Kapitol führt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Bogen schließlich freigelegt.

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