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LOT 6690

Dietzsch, Johann Albrecht – Wirtshausszene

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Wirtshausszene mit singenden Bauern und einem Geigenspieler.

Feder in Braun und Schwarz und Pinsel in Braun, weiß gehöht. 26,9 x 23,8 cm. Unten rechts signiert und datiert "J. A. Dietzsch inv. et Fecit. 1773.".

Johann Albrecht Dietzsch lernte bei seinem Vater, dem Preisler-Schüler Johann Israel Dietzsch und veranstaltete bis 1767 zusammen mit seinem Bruder Johann Christoph wöchentliche Abendgesellschaften für Künstler und Kunstfreunde. Er war ein begabter Musiker und baute zudem eine eigene Kupferstichsammlung auf. Einen größeren Bekanntheitsgrad brachten ihm neben seinen Porträts und Stillleben besonders seine Landschaften und Figurenstücke im holländischen Stil ein, die oftmals deutliche Anleihen an Arbeiten von Adriaen van Ostade und David Teniers aufweisen. Um eine ebensolche Arbeit handelt es sich bei der vorliegenden, ausnehmend schön erhaltenen Zeichnung in Feder und Pinsel, die eine ganz in der Tradition der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts stehende Wirtshausszene zeigt. Drei motivisch vergleichbare Zeichnungen Dietzschs befinden sich heute in der Graphischen Sammlung des Städels in Frankfurt (Inv. Nr. 1389, 1390, 1936, vgl. Katalog der deutschen Zeichnungen, bearb. von Edmund Schilling und Kurt Schwarzweller, München 1973, Nrn. 808-810). Bei der signierten und 1773 datierten Zeichnung handelt es sich zweifellos um eine von Dietzschs schönsten gezeichneten Arbeiten.

Provenienz: Sammlung Johan Conrad Spengler, Direktor des königlichen Museums und der Gemäldegalerie Kopenhagen (Lugt 1434, dessen Versteigerung im Oktober 1839, Kopenhagen, Nr. 698).

Sammlung Benjamin Wolff (1790 Kopenhagen - 1866 Engelholm, Lugt 420).

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Estimate
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Time, Location
03 Dec 2021
Germany, Berlin
Auction House
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Wirtshausszene mit singenden Bauern und einem Geigenspieler.

Feder in Braun und Schwarz und Pinsel in Braun, weiß gehöht. 26,9 x 23,8 cm. Unten rechts signiert und datiert "J. A. Dietzsch inv. et Fecit. 1773.".

Johann Albrecht Dietzsch lernte bei seinem Vater, dem Preisler-Schüler Johann Israel Dietzsch und veranstaltete bis 1767 zusammen mit seinem Bruder Johann Christoph wöchentliche Abendgesellschaften für Künstler und Kunstfreunde. Er war ein begabter Musiker und baute zudem eine eigene Kupferstichsammlung auf. Einen größeren Bekanntheitsgrad brachten ihm neben seinen Porträts und Stillleben besonders seine Landschaften und Figurenstücke im holländischen Stil ein, die oftmals deutliche Anleihen an Arbeiten von Adriaen van Ostade und David Teniers aufweisen. Um eine ebensolche Arbeit handelt es sich bei der vorliegenden, ausnehmend schön erhaltenen Zeichnung in Feder und Pinsel, die eine ganz in der Tradition der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts stehende Wirtshausszene zeigt. Drei motivisch vergleichbare Zeichnungen Dietzschs befinden sich heute in der Graphischen Sammlung des Städels in Frankfurt (Inv. Nr. 1389, 1390, 1936, vgl. Katalog der deutschen Zeichnungen, bearb. von Edmund Schilling und Kurt Schwarzweller, München 1973, Nrn. 808-810). Bei der signierten und 1773 datierten Zeichnung handelt es sich zweifellos um eine von Dietzschs schönsten gezeichneten Arbeiten.

Provenienz: Sammlung Johan Conrad Spengler, Direktor des königlichen Museums und der Gemäldegalerie Kopenhagen (Lugt 1434, dessen Versteigerung im Oktober 1839, Kopenhagen, Nr. 698).

Sammlung Benjamin Wolff (1790 Kopenhagen - 1866 Engelholm, Lugt 420).

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03 Dec 2021
Germany, Berlin
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