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LOT 16197827133  |  Catalogue: Art

Drei schlafende Putten.

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By Morgenstern, Johann Ludwig Ernst (1738 Rudolstadt - Frankfurt am Main 1819)
Rote Kreide, mit 3facher roter Kreidelinie umrandet, auf Bütten mit Fragment des Wasserzeichens: großes Lilienwappen, links unten monogrammiert und datiert J.L.E.M. 1773". 22,5:18,2 cm. Bei der Vorlage zu dieser reizvollen Zeichnung könnte es sich um eine Arbeit von Francois Boucher handeln. Provenienz: Aus dem Nachlaß der Familie Morgenstern; Frankfurter Privatbesitz. Johann Ludwig Ernst Morgenstern war Schüler seines Vaters, des Porträtmalers Johann Christian Morgenstern (1697-1767). 1766-1768 studierte er an der Akademie in Salzdahlum unter Ludwig Wilhelm Busch (1703-1772), dem Inspektor der dortigen Gemäldegalerie. In dieser Zeit betätigte sich Morgenstern als Pferde- und Schlachtenmaler in der Art des Georg Philipp Rugendas (1701-1774). Es folgte 1768 ein kurzer Aufenthalt in Hamburg als Restaurator bei einem Gemäldehändler. Er fertigte sich Kopien sämtlicher von ihm restaurierten Gemälde fremder Meister an, wodurch er sich einen reichen Motivschatz sicherte. 1769 arbeitete er in Frankfurt bei Christian Georg Schütz d.Ä. (1718-1791), dessen Landschaftsbilder Morgenstern mit Figuren staffierte. Auf Einladung der Witwe des des Hessen-Darmstädtischen Hofmalers Johann Conrad Seekatz (1719-1768) kam Morgenstern im Mai 1770 in die Residenzstadt, wo er bis Ende Juli 1772 lebte um im Atelier Seekatz dessen Gemälde kopierte. Seitdem blieb er in Frankfurt ansässig. Danach wechselte er in den Großbetrieb des Malers, Kupferstechers und Kunsthändlers Johann Andreas Benjamin Nothnagel (1729-1804). Morgenstern beschäftigte sich hauptsächlich als Architekturmaler, wobei er sich die Niederländer des 17. Jahrhunderts zum Vorbild nahm, und gehörte zu den Frankfurter Künstlern, die in der Gemäldesammlung von Goethes Vater vertreten waren. Goethe und seine Schwester Cornelia erhielten bei ihm Zeichenunterricht. Goethe erwähnt Morgenstern im Achten Buch von Dichtung und Wahrheit".
Publication year:
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
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By Morgenstern, Johann Ludwig Ernst (1738 Rudolstadt - Frankfurt am Main 1819)
Rote Kreide, mit 3facher roter Kreidelinie umrandet, auf Bütten mit Fragment des Wasserzeichens: großes Lilienwappen, links unten monogrammiert und datiert J.L.E.M. 1773". 22,5:18,2 cm. Bei der Vorlage zu dieser reizvollen Zeichnung könnte es sich um eine Arbeit von Francois Boucher handeln. Provenienz: Aus dem Nachlaß der Familie Morgenstern; Frankfurter Privatbesitz. Johann Ludwig Ernst Morgenstern war Schüler seines Vaters, des Porträtmalers Johann Christian Morgenstern (1697-1767). 1766-1768 studierte er an der Akademie in Salzdahlum unter Ludwig Wilhelm Busch (1703-1772), dem Inspektor der dortigen Gemäldegalerie. In dieser Zeit betätigte sich Morgenstern als Pferde- und Schlachtenmaler in der Art des Georg Philipp Rugendas (1701-1774). Es folgte 1768 ein kurzer Aufenthalt in Hamburg als Restaurator bei einem Gemäldehändler. Er fertigte sich Kopien sämtlicher von ihm restaurierten Gemälde fremder Meister an, wodurch er sich einen reichen Motivschatz sicherte. 1769 arbeitete er in Frankfurt bei Christian Georg Schütz d.Ä. (1718-1791), dessen Landschaftsbilder Morgenstern mit Figuren staffierte. Auf Einladung der Witwe des des Hessen-Darmstädtischen Hofmalers Johann Conrad Seekatz (1719-1768) kam Morgenstern im Mai 1770 in die Residenzstadt, wo er bis Ende Juli 1772 lebte um im Atelier Seekatz dessen Gemälde kopierte. Seitdem blieb er in Frankfurt ansässig. Danach wechselte er in den Großbetrieb des Malers, Kupferstechers und Kunsthändlers Johann Andreas Benjamin Nothnagel (1729-1804). Morgenstern beschäftigte sich hauptsächlich als Architekturmaler, wobei er sich die Niederländer des 17. Jahrhunderts zum Vorbild nahm, und gehörte zu den Frankfurter Künstlern, die in der Gemäldesammlung von Goethes Vater vertreten waren. Goethe und seine Schwester Cornelia erhielten bei ihm Zeichenunterricht. Goethe erwähnt Morgenstern im Achten Buch von Dichtung und Wahrheit".
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