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LOT 454

Flämischer Maler des 17. Jahrhunderts, in der Nachfolge des Joos van Cleve, um 1485 – um 1540, DER HEILIGE HIERONYMUS BEI SEINEN STUDIEN

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Öl auf Holz.
44 x 60 cm.
In dekorativem Rahmen.

Further information on this artwork

Der Kirchenvater in seinem Studierzimmer in leuchtend rotem Gewand und entsprechender Kopfbedeckung. Er sitzt hinter einem Tisch und hat seinen Kopf auf seine rechte Hand abgestützt, während der Zeigefinger seiner linken Hand auf den vor ihm liegenden Totenschädel hinweist. Der Schädel ist, zusammen mit dem danebenstehenden Kerzenleuchter mit erloschener Flamme, ein typisches Vanitassymbol. Vor ihm auf dem Tisch befinden sich zudem seine Brille, eine Dochtschere sowie ein kleines Holzpult, auf dem ein aufgeschlagenes Buch liegt, auf dem die Beschriftung „Timore Dei“ zu lesen ist. Im Hintergrund links hängt eine aufwendig gearbeitete, goldene Uhr sowie rechts ein Bücherregal mit gebundenen Bänden, die teils beschriftet sind mit „Liber Sapiencie“ und „Vita Christi“. Darunter hängen an zwei befestigten Lederstreifen an der Wand einige Briefe und ein Kamm. Feine genaue Malerei, bei der das Licht von links durch ein teils sichtbares Fenster hereinfällt.

Anmerkung:
Das Motiv wurde von Joos van Cleve erstmals auch in Abhängigkeit von Albrecht Dürer (1471-1528) vorgetragen und von den Schülern in mannigfachen Variationen wiederholt. Andere Maler haben sich ebenfalls dieses Themas angenommen, darunter auch Quentin Metsys (1466-1530). Ähnliche Darstellungen lassen sich im Prado in Madrid, im Königlichen Museum der Schönen Künste Antwerpen, im Museum Stockholm und in den Staatlichen Museen zu Berlin finden. (1220351) (2) (18)

Flemish School, 17th century,
follower of Joos van Cleve,
ca. 1485 – ca. 1540
SAINT JEROME IN HIS STUDIES Oil on panel.
44 x 60 cm.
In decorative frame.

Notes:
This subject used by Joos van Cleve shows for the first time also its dependence on Albrecht Dürer (1471-1528) and was repeated by his students in many variations. Other painters have also painted this subject including Quentin Metsys (1466-1530). Similar depictions are held at the Prado in Madrid, the Royal Museum of Fine Arts in Antwerp, the Museum Stockholm and the Staatliche Museen in Berlin.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
02 Apr 2020
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Holz.
44 x 60 cm.
In dekorativem Rahmen.

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Der Kirchenvater in seinem Studierzimmer in leuchtend rotem Gewand und entsprechender Kopfbedeckung. Er sitzt hinter einem Tisch und hat seinen Kopf auf seine rechte Hand abgestützt, während der Zeigefinger seiner linken Hand auf den vor ihm liegenden Totenschädel hinweist. Der Schädel ist, zusammen mit dem danebenstehenden Kerzenleuchter mit erloschener Flamme, ein typisches Vanitassymbol. Vor ihm auf dem Tisch befinden sich zudem seine Brille, eine Dochtschere sowie ein kleines Holzpult, auf dem ein aufgeschlagenes Buch liegt, auf dem die Beschriftung „Timore Dei“ zu lesen ist. Im Hintergrund links hängt eine aufwendig gearbeitete, goldene Uhr sowie rechts ein Bücherregal mit gebundenen Bänden, die teils beschriftet sind mit „Liber Sapiencie“ und „Vita Christi“. Darunter hängen an zwei befestigten Lederstreifen an der Wand einige Briefe und ein Kamm. Feine genaue Malerei, bei der das Licht von links durch ein teils sichtbares Fenster hereinfällt.

Anmerkung:
Das Motiv wurde von Joos van Cleve erstmals auch in Abhängigkeit von Albrecht Dürer (1471-1528) vorgetragen und von den Schülern in mannigfachen Variationen wiederholt. Andere Maler haben sich ebenfalls dieses Themas angenommen, darunter auch Quentin Metsys (1466-1530). Ähnliche Darstellungen lassen sich im Prado in Madrid, im Königlichen Museum der Schönen Künste Antwerpen, im Museum Stockholm und in den Staatlichen Museen zu Berlin finden. (1220351) (2) (18)

Flemish School, 17th century,
follower of Joos van Cleve,
ca. 1485 – ca. 1540
SAINT JEROME IN HIS STUDIES Oil on panel.
44 x 60 cm.
In decorative frame.

Notes:
This subject used by Joos van Cleve shows for the first time also its dependence on Albrecht Dürer (1471-1528) and was repeated by his students in many variations. Other painters have also painted this subject including Quentin Metsys (1466-1530). Similar depictions are held at the Prado in Madrid, the Royal Museum of Fine Arts in Antwerp, the Museum Stockholm and the Staatliche Museen in Berlin.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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02 Apr 2020
Germany, Munich
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