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LOT 2213

JOHANN GEORG VALENTIN RUTHS 1825 Hamburg - 1905 Ibid.

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JOHANN GEORG VALENTIN RUTHS 1825 Hamburg - 1905 Ibid. Vast summer landscape north of the Alps Oil on canvas (relined). 96 x 151 cm (F. 110 x 165 cm). Signed and dated lower right 'Valentin Ruths Hamburg 1889'. Part. tiniest outbreaks of paint, min, abraded, rest. Frame. Der Blick schweift weit über die sattgrünen Hügel einer Sommerlandschaft. Zur Linken führt Provenance: Rhenish private collection.
JOHANN GEORG VALENTIN RUTHS 1825 Hamburg - 1905 ebenda Weite Sommerlandschaft nördlich der Alpen Öl auf Leinwand (doubl.). 96 x 151 cm (R. 110 x 165 cm). Signiert und datiert unten rechts 'Valentin Ruths Hamburg 1889'. Part. winzigste Farbausbrüche, min. ber., rest. Rahmen. Der Blick schweift weit über die sattgrünen Hügel einer Sommerlandschaft. Zur Linken führt ein schmaler Pfad von der bewaldeten Anhöhe hinab auf eine kleine, von Moos überwachsene Ansammlung groben Gerölls. Darunter erfrischt sich eine Kuh am kühlen Wasser einer Steintränke. Währenddessen geht eine Bäuerin ihrer Handarbeit nach, gelassen an einen Felsen gelehnt. Rechts öffnet sich die Szenerie in ein flaches Tal mit einigen Häusern. Die Perspektive ermöglicht dem Betrachter einen romantischen Ausblick in die Ferne. Dem Eindruck nach befinden wir uns in nordbayerischen, womöglich fränkischen Regionen. Johann Georg Valentin Ruths Interesse gilt dem Nachspüren gestaffelter Bildebenen mit künstlerischen Mitteln. Einzelne Partien der Darstellung werden mittels atmosphärischem Einsatz von Licht herausmodelliert. Die Strahlen der tief stehenden Sonne erzeugen kontrastreiche Farbfelder im Wechselspiel mit teils verschatteten Partien. So kreiert der Künstler eine starke räumliche Tiefe, die deutlich den Einfluss seines Lehrers Johann Wilhelm Schirmer erkennen lässt. Ab 1851 hatte Ruths in dessen Düsseldorfer Landschaftsklasse studiert. 1855-1857 führte ihn eine Reise bis in die Schweiz und nach Italien. Noch Jahre nach der Rückkehr in seine Hamburger Heimat nehmen seine Werke motivisch auf die empfangenen Eindrücke Bezug. Heute zählt Ruths zu den wichtigsten Vertretern der Landschaftsmalerei Düsseldorfer Schule im späten 19. Jahrhundert, wovon das großformatige, atmosphärisch gestimmte Gemälde eindrucksvoll Zeugnis ablegt. (SP) Provenienz: Rheinische Privatsammlung.

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16 Mar 2019
Germany, Düsseldorf
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JOHANN GEORG VALENTIN RUTHS 1825 Hamburg - 1905 Ibid. Vast summer landscape north of the Alps Oil on canvas (relined). 96 x 151 cm (F. 110 x 165 cm). Signed and dated lower right 'Valentin Ruths Hamburg 1889'. Part. tiniest outbreaks of paint, min, abraded, rest. Frame. Der Blick schweift weit über die sattgrünen Hügel einer Sommerlandschaft. Zur Linken führt Provenance: Rhenish private collection.
JOHANN GEORG VALENTIN RUTHS 1825 Hamburg - 1905 ebenda Weite Sommerlandschaft nördlich der Alpen Öl auf Leinwand (doubl.). 96 x 151 cm (R. 110 x 165 cm). Signiert und datiert unten rechts 'Valentin Ruths Hamburg 1889'. Part. winzigste Farbausbrüche, min. ber., rest. Rahmen. Der Blick schweift weit über die sattgrünen Hügel einer Sommerlandschaft. Zur Linken führt ein schmaler Pfad von der bewaldeten Anhöhe hinab auf eine kleine, von Moos überwachsene Ansammlung groben Gerölls. Darunter erfrischt sich eine Kuh am kühlen Wasser einer Steintränke. Währenddessen geht eine Bäuerin ihrer Handarbeit nach, gelassen an einen Felsen gelehnt. Rechts öffnet sich die Szenerie in ein flaches Tal mit einigen Häusern. Die Perspektive ermöglicht dem Betrachter einen romantischen Ausblick in die Ferne. Dem Eindruck nach befinden wir uns in nordbayerischen, womöglich fränkischen Regionen. Johann Georg Valentin Ruths Interesse gilt dem Nachspüren gestaffelter Bildebenen mit künstlerischen Mitteln. Einzelne Partien der Darstellung werden mittels atmosphärischem Einsatz von Licht herausmodelliert. Die Strahlen der tief stehenden Sonne erzeugen kontrastreiche Farbfelder im Wechselspiel mit teils verschatteten Partien. So kreiert der Künstler eine starke räumliche Tiefe, die deutlich den Einfluss seines Lehrers Johann Wilhelm Schirmer erkennen lässt. Ab 1851 hatte Ruths in dessen Düsseldorfer Landschaftsklasse studiert. 1855-1857 führte ihn eine Reise bis in die Schweiz und nach Italien. Noch Jahre nach der Rückkehr in seine Hamburger Heimat nehmen seine Werke motivisch auf die empfangenen Eindrücke Bezug. Heute zählt Ruths zu den wichtigsten Vertretern der Landschaftsmalerei Düsseldorfer Schule im späten 19. Jahrhundert, wovon das großformatige, atmosphärisch gestimmte Gemälde eindrucksvoll Zeugnis ablegt. (SP) Provenienz: Rheinische Privatsammlung.

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