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LOT 138

Jacob van Hulsdonck, 1582 Antwerpen – 1647 ebenda, zug., STILLLEBEN MIT OBSTKORB

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Öl auf Holz.
68,6 x 89 cm.

Auf einer angedeuteten Tischplatte steht ein Weidenkorb, prall gefüllt mit Pfirsichen, Trauben und anderen Früchten, die ob der Fülle teilweise auf der Tischplatte Platz gefunden haben. Rechts daneben eine Wanlischale, die ebenfalls als Füllgefäß und kompositorisches Gegengewicht gilt. Die diskrete Präsenz der Schale aus chinesischem Porzellan ist auch ein sozialer Marker, der die Weltoffenheit einer wohlhabenden holländischen Bourgeoisie offenbart, die dank der Importe von Produkten aus dem Fernen Osten durch die Indien-Kompanie wohlhabend war.

Jacob van Hulsdonck (1582-1647) war ein flämischer Maler, der in Antwerpen geboren wurde. In Middleburg lernte er bei Ambrosius Bosschaert (1573-1621) das Malen von Stillleben, auf das er sich später spezialisieren sollte. In dieser Hafenstadt, die mit Amsterdam konkurrierte, gab es exotische Waren und Produkte im Überfluss, insbesondere chinesisches Porzellan, das ein wiederkehrendes Motiv in seinen Kompositionen wurde. Nach seiner Rückkehr nach Antwerpen trat Jacob van Hulsdonck 1608 der Malergilde bei und leitete von 1613 bis 1623 ein florierendes Atelier, das für seine raffinierten Stillleben mit Blumen und Früchten bekannt war. Seine Kompositionen, die er von Balthasar van der Alst (1593-1657) übernommen hatte, fanden bei seinem Schüler Isaak Soreau (1604-1644) und später bei Frans Snyders (1579-1657) einen großen Nachruhm. Seine Meisterwerke werden im Paul Getty Museum und in der National Gallery in Washington aufbewahrt.

Provenienz:
Sammlung Benedict.
Maurice Segoura, Paris, 1984.

Ausstellung:
Galerie de L´Elysée, Paris, Dezember 1950, Nr. 14. (13515322) (13)

Jacob van Hulsdonck,
1582 Antwerp - 1647 Ibid., attributed

STILLL LIFE WITH FRUIT BASKET
Oil on panel.
68.6 x 89 cm.

Provenance:
Benedict collection.
Maurice Segoura, Paris, 1984.

Exhibition:
Galerie de L’Elysée, Paris, December 1950, no. 14.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
30 Mar 2023
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Holz.
68,6 x 89 cm.

Auf einer angedeuteten Tischplatte steht ein Weidenkorb, prall gefüllt mit Pfirsichen, Trauben und anderen Früchten, die ob der Fülle teilweise auf der Tischplatte Platz gefunden haben. Rechts daneben eine Wanlischale, die ebenfalls als Füllgefäß und kompositorisches Gegengewicht gilt. Die diskrete Präsenz der Schale aus chinesischem Porzellan ist auch ein sozialer Marker, der die Weltoffenheit einer wohlhabenden holländischen Bourgeoisie offenbart, die dank der Importe von Produkten aus dem Fernen Osten durch die Indien-Kompanie wohlhabend war.

Jacob van Hulsdonck (1582-1647) war ein flämischer Maler, der in Antwerpen geboren wurde. In Middleburg lernte er bei Ambrosius Bosschaert (1573-1621) das Malen von Stillleben, auf das er sich später spezialisieren sollte. In dieser Hafenstadt, die mit Amsterdam konkurrierte, gab es exotische Waren und Produkte im Überfluss, insbesondere chinesisches Porzellan, das ein wiederkehrendes Motiv in seinen Kompositionen wurde. Nach seiner Rückkehr nach Antwerpen trat Jacob van Hulsdonck 1608 der Malergilde bei und leitete von 1613 bis 1623 ein florierendes Atelier, das für seine raffinierten Stillleben mit Blumen und Früchten bekannt war. Seine Kompositionen, die er von Balthasar van der Alst (1593-1657) übernommen hatte, fanden bei seinem Schüler Isaak Soreau (1604-1644) und später bei Frans Snyders (1579-1657) einen großen Nachruhm. Seine Meisterwerke werden im Paul Getty Museum und in der National Gallery in Washington aufbewahrt.

Provenienz:
Sammlung Benedict.
Maurice Segoura, Paris, 1984.

Ausstellung:
Galerie de L´Elysée, Paris, Dezember 1950, Nr. 14. (13515322) (13)

Jacob van Hulsdonck,
1582 Antwerp - 1647 Ibid., attributed

STILLL LIFE WITH FRUIT BASKET
Oil on panel.
68.6 x 89 cm.

Provenance:
Benedict collection.
Maurice Segoura, Paris, 1984.

Exhibition:
Galerie de L’Elysée, Paris, December 1950, no. 14.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Time, Location
30 Mar 2023
Germany, Munich
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