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LOT 503

Jacques Grief de Claeuw, 1623 Dordrecht – 1694 Leiden, zug., Vanitasstillleben mit Musikinstrumenten und Malpalette

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Öl auf Leinwand.
101 x 121 cm.
Datierung „Anno 1689“.
Ungerahmt.

Das vorliegende Werk zeigt einen Totenschädel zwischen Musikinstrumenten, Büchern, Malpalette, Grafiken und Globus. Die Gegenstände eng beisammen, zum Teil übereinander getürmt, auf einem Tisch mit roter Decke vor dunklem Hintergrund. Im Zentrum der Schädel umgeben von gebrochenen Getreidehalmen, Symbol des Todes sowie der Wiederauferstehung. Seitlich ein Stapel Bücher, davor ein grafisches Blatt mit Künstlerportrait, dazwischen ein geöffneter Almanach sowie eine Urkunde mit Siegeln. Zu den ikonografischen Motiven der Vanitas zählt die im Zentrum stehende erlöschende Kerze sowie das Stundenglas am linken Bildrand. Über der Laute ein Zettel mit Datierung „ANNO 1689“ mit einem Begräbnishinweis und Nennung der Stadt Leyden. Vereinzelt minimal berieben.

Provenienz:
Private Sammlung Van de Valk, Rijswijk (Zuid-Holland).
Private Sammlung M. den Uyl, Den Haag.

Anmerkung 1:
Jacques de Claeuw war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters. Er schuf Genrebilder und Stillleben (Vanitas) und war der Lehrer seines Sohnes, des Stilllebenmalers Adriaen de Grijef.

Anmerkung 2:
Das vorliegende, 1689 datierte Gemälde vergleichbar mit einem 1676 entstandenen Bild des Künstlers, das sich unter Inv.Nr. 765 in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe befindet.

Ausstellung:
Dieses Gemälde war in der Ausstellung „Eitelkeit der Eitelkeiten“ zu sehen, Museum De Lakenhal, Leiden 1970.

Auktionen mit Werken des Künstlers:
Palais des Congrès, Versailles, 8.-9. Juli 1975, Lot 27, Abb. Schwarz-Weiß-Reproduktion.
Palais Galliéra, Paris, 27. November 1975, Lot 48, schwarz-weiße Reproduktion als V.L. van der Vinne.
Gersaint, Straßburg, 1. Dezember 1988, Lot 44, Bild in anderem Zustand: statt einer Vase ein Totenkopf.
Hôtel Drouot, Paris, 16. Mai 1990, Lot 28, Abb. Farbreproduktion.
Marc-Arthur Kohn, Paris, 10. Juni 1997, Abb. Farbreproduktion, Lot 17, Bild in anderem Zustand: statt einer Vase ein Totenkopf.
Hampel Kunstauktionen, München, 4. Dezember 2009, Lot 267. (13403525) (18)

Jacques Grief de Claeuw,
1623 Dordrecht – 1694 Leiden, attributed

VANITAS STILL LIFE WITH MUSICAL INSTRUMENTS AND ARTIST’S PALETTE
Oil on canvas.
101 x 121 cm.
Dated “Anno 1689“.

Note with date “ANNO 1689“, funeral information and naming of the city of Leyden above the lute.

Provenance:
Private collection Van de Valk, Rijswijk (Zuid-Holland).
Private collection M. den Uyl, The Hague.

Notes 1:
Jacques de Claeuw was a Dutch Golden Age painter. He created genre paintings and still lifes (vanitas) and was the teacher of his son, the still life painter Adriaen de Grijef.

Notes 2:
The present painting, dated 1689, is comparable to a painting by the artist from 1676, which can be found under inv. no. 765 in the State Art Gallery in Karlsruhe.

Exhibitions:
This painting was on display in the “Vanity of Vanities“ exhibition, Museum De Lakenhal, Leiden 1970.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
08 Dec 2022
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Leinwand.
101 x 121 cm.
Datierung „Anno 1689“.
Ungerahmt.

Das vorliegende Werk zeigt einen Totenschädel zwischen Musikinstrumenten, Büchern, Malpalette, Grafiken und Globus. Die Gegenstände eng beisammen, zum Teil übereinander getürmt, auf einem Tisch mit roter Decke vor dunklem Hintergrund. Im Zentrum der Schädel umgeben von gebrochenen Getreidehalmen, Symbol des Todes sowie der Wiederauferstehung. Seitlich ein Stapel Bücher, davor ein grafisches Blatt mit Künstlerportrait, dazwischen ein geöffneter Almanach sowie eine Urkunde mit Siegeln. Zu den ikonografischen Motiven der Vanitas zählt die im Zentrum stehende erlöschende Kerze sowie das Stundenglas am linken Bildrand. Über der Laute ein Zettel mit Datierung „ANNO 1689“ mit einem Begräbnishinweis und Nennung der Stadt Leyden. Vereinzelt minimal berieben.

Provenienz:
Private Sammlung Van de Valk, Rijswijk (Zuid-Holland).
Private Sammlung M. den Uyl, Den Haag.

Anmerkung 1:
Jacques de Claeuw war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters. Er schuf Genrebilder und Stillleben (Vanitas) und war der Lehrer seines Sohnes, des Stilllebenmalers Adriaen de Grijef.

Anmerkung 2:
Das vorliegende, 1689 datierte Gemälde vergleichbar mit einem 1676 entstandenen Bild des Künstlers, das sich unter Inv.Nr. 765 in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe befindet.

Ausstellung:
Dieses Gemälde war in der Ausstellung „Eitelkeit der Eitelkeiten“ zu sehen, Museum De Lakenhal, Leiden 1970.

Auktionen mit Werken des Künstlers:
Palais des Congrès, Versailles, 8.-9. Juli 1975, Lot 27, Abb. Schwarz-Weiß-Reproduktion.
Palais Galliéra, Paris, 27. November 1975, Lot 48, schwarz-weiße Reproduktion als V.L. van der Vinne.
Gersaint, Straßburg, 1. Dezember 1988, Lot 44, Bild in anderem Zustand: statt einer Vase ein Totenkopf.
Hôtel Drouot, Paris, 16. Mai 1990, Lot 28, Abb. Farbreproduktion.
Marc-Arthur Kohn, Paris, 10. Juni 1997, Abb. Farbreproduktion, Lot 17, Bild in anderem Zustand: statt einer Vase ein Totenkopf.
Hampel Kunstauktionen, München, 4. Dezember 2009, Lot 267. (13403525) (18)

Jacques Grief de Claeuw,
1623 Dordrecht – 1694 Leiden, attributed

VANITAS STILL LIFE WITH MUSICAL INSTRUMENTS AND ARTIST’S PALETTE
Oil on canvas.
101 x 121 cm.
Dated “Anno 1689“.

Note with date “ANNO 1689“, funeral information and naming of the city of Leyden above the lute.

Provenance:
Private collection Van de Valk, Rijswijk (Zuid-Holland).
Private collection M. den Uyl, The Hague.

Notes 1:
Jacques de Claeuw was a Dutch Golden Age painter. He created genre paintings and still lifes (vanitas) and was the teacher of his son, the still life painter Adriaen de Grijef.

Notes 2:
The present painting, dated 1689, is comparable to a painting by the artist from 1676, which can be found under inv. no. 765 in the State Art Gallery in Karlsruhe.

Exhibitions:
This painting was on display in the “Vanity of Vanities“ exhibition, Museum De Lakenhal, Leiden 1970.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Time, Location
08 Dec 2022
Germany, Munich
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