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Kießig, Werner G.; Dokumentation zur Arbeit des Berliner Buchbinders

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Kießig, Werner G. - Dokumentation zur Arbeit des Berliner Buchbinders. 9 Klemmordner und Mappen mit Werken von über Buchkunst und Buchbinderei etc. 8°-4°. Geprägtes, farbiges Kalbsleder mit goldgeprägten Rückentiteln, teils reicher individueller Blindprägung und Schnittfärbung. Berlin um 1980-2000.

Umfangreiche Dokumentation von und über den Berliner Buchbinder Werner G. Kießig (1924-2014), einem der einflussreichsten und handwerklich hervorragendsten Buchbindermeister in der Dorfner-Tradition, der 2007 zum Ehrenmitglied der "Meister der Einbandkunst" ernannt wurde.
Geboren in Berlin, war Kießig zunächst Buchbinderlehrling an der Grafischen Fachschule, studierte dann u. a. bei Herbert Riedel, Kurt Grünewald und Bruno Scheer von 1940-1948 ebenda, wo er die Meisterprüfung ablegte. Neben seinen buchbinderischen Arbeiten war er auch als Papyrusrestaurator an den Staatlichen Museen zu Berlin und der Deutschen Akademie der Wissenschaften tätig und übernahm in den Jahren 1963-1970 den Vorsitz der Meisterprüfungskommission für das Buchbinderhandwerk in Berlin. Weiterbildungen bei Walter Funkat an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle sowie bei Rudi Högner und Alfred Hückler an der Kunsthochschule Berlin folgten. Als Mitglied der Zentralen Sektionsleitung Kunsthandwerk-Formgestaltung des VBK und des "Rates für Kunsthandwerk" beim Ministerium für Kultur der DDR errang er nationalen - und als Mitglied der "Designer Bookbinders London" internationalen Ruf.

Die vorliegenden Dokumente spiegeln dieses Schaffen wider.
Vorhanden sind 9 Klemmordner, teils mit kostbaren Lederrücken (8°-Fol.-Format zwischen 22 x 15 und 30 x 22 cm mit goldgeprägten RTiteln wie: "Grafisches Gewerbe", "Buchbinderei", "Buchherstellung", "Papier", "Schrift-Entwicklung", "Typographie", "Satz und Korrektur", "Schnitte" etc., die einzelne Materialsammlungen, Sonderdrucke, Einzelschriften, Zeitungsausschnitte, Dokumentationsfotos etc. enthalten, darunter auch ein Foto des Buchbinders. Ein kleiner Klemmordner auch mit Manuskripten zu einzelnen Themen von Werner Kießig (teils wohl auch eigenhändig): "Schrift und Buch", "Vom Papyrus zur Buchform", "Strebertum und Strebsamkeit", "Meisterprüfung", "60 Jahre Meister im Buchbinder-Handwerk",
Kühn-Ausstellung Herbst 1966 im Schloss Köpenick. Mappe mit 12 originalen Fotografien. - Roman Streisand. Möglichkeiten der materialgerechten Umsetzung freier Entwürfe und Vorlagen in Papier, Gewebe, Leder. Facharbeit eines Kießig-Schülers Typoskript. - Eine Mappe "Biographische Daten Kießig" mit Zeitschriftenbeiträgen von und über den Buchbinder, z. B. G. Auster, A. Böhlig, R. Ibscher, W. Kiessig. Zur Umkonservierung des Papyruscodex MS. OR. 987" (Sonderdruck), W. Kießig. "Weltweite Renaissance des gestalteten Handeinbands" (1980), von W. Kießig teils handschriftlich geführte Übersicht über Vorträge, Publikationen, Ausstellungen, Ankäufe, Studienreisen etc.
Vorhanden sind ferner: Fachgruppe Buchbinder Berlin. 3 Hefte in Matritzendruck zur "Funktion der Fachgruppe Buchbinder bei der HK Groß-Berlin 1.03.1966, 1.5.1974" mit allen Namen und Anschriften, darunter auch "Jubiläen und Geburtstage der Kollegen". - Emil Minar. Werner G. Kießig oder was machen die Nachbarn (Typoskript 1979). - Werner Kießig. Das Kleid des Buches. Eine Betrachtung über den Umgang mit Büchern, in: Kultur im Heim 6 (1967). – Meist nur geringe Gebrauchsspuren, Dokumente teils gebräunt.

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09 Apr 2020
Germany, Berlin
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Kießig, Werner G. - Dokumentation zur Arbeit des Berliner Buchbinders. 9 Klemmordner und Mappen mit Werken von über Buchkunst und Buchbinderei etc. 8°-4°. Geprägtes, farbiges Kalbsleder mit goldgeprägten Rückentiteln, teils reicher individueller Blindprägung und Schnittfärbung. Berlin um 1980-2000.

Umfangreiche Dokumentation von und über den Berliner Buchbinder Werner G. Kießig (1924-2014), einem der einflussreichsten und handwerklich hervorragendsten Buchbindermeister in der Dorfner-Tradition, der 2007 zum Ehrenmitglied der "Meister der Einbandkunst" ernannt wurde.
Geboren in Berlin, war Kießig zunächst Buchbinderlehrling an der Grafischen Fachschule, studierte dann u. a. bei Herbert Riedel, Kurt Grünewald und Bruno Scheer von 1940-1948 ebenda, wo er die Meisterprüfung ablegte. Neben seinen buchbinderischen Arbeiten war er auch als Papyrusrestaurator an den Staatlichen Museen zu Berlin und der Deutschen Akademie der Wissenschaften tätig und übernahm in den Jahren 1963-1970 den Vorsitz der Meisterprüfungskommission für das Buchbinderhandwerk in Berlin. Weiterbildungen bei Walter Funkat an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle sowie bei Rudi Högner und Alfred Hückler an der Kunsthochschule Berlin folgten. Als Mitglied der Zentralen Sektionsleitung Kunsthandwerk-Formgestaltung des VBK und des "Rates für Kunsthandwerk" beim Ministerium für Kultur der DDR errang er nationalen - und als Mitglied der "Designer Bookbinders London" internationalen Ruf.

Die vorliegenden Dokumente spiegeln dieses Schaffen wider.
Vorhanden sind 9 Klemmordner, teils mit kostbaren Lederrücken (8°-Fol.-Format zwischen 22 x 15 und 30 x 22 cm mit goldgeprägten RTiteln wie: "Grafisches Gewerbe", "Buchbinderei", "Buchherstellung", "Papier", "Schrift-Entwicklung", "Typographie", "Satz und Korrektur", "Schnitte" etc., die einzelne Materialsammlungen, Sonderdrucke, Einzelschriften, Zeitungsausschnitte, Dokumentationsfotos etc. enthalten, darunter auch ein Foto des Buchbinders. Ein kleiner Klemmordner auch mit Manuskripten zu einzelnen Themen von Werner Kießig (teils wohl auch eigenhändig): "Schrift und Buch", "Vom Papyrus zur Buchform", "Strebertum und Strebsamkeit", "Meisterprüfung", "60 Jahre Meister im Buchbinder-Handwerk",
Kühn-Ausstellung Herbst 1966 im Schloss Köpenick. Mappe mit 12 originalen Fotografien. - Roman Streisand. Möglichkeiten der materialgerechten Umsetzung freier Entwürfe und Vorlagen in Papier, Gewebe, Leder. Facharbeit eines Kießig-Schülers Typoskript. - Eine Mappe "Biographische Daten Kießig" mit Zeitschriftenbeiträgen von und über den Buchbinder, z. B. G. Auster, A. Böhlig, R. Ibscher, W. Kiessig. Zur Umkonservierung des Papyruscodex MS. OR. 987" (Sonderdruck), W. Kießig. "Weltweite Renaissance des gestalteten Handeinbands" (1980), von W. Kießig teils handschriftlich geführte Übersicht über Vorträge, Publikationen, Ausstellungen, Ankäufe, Studienreisen etc.
Vorhanden sind ferner: Fachgruppe Buchbinder Berlin. 3 Hefte in Matritzendruck zur "Funktion der Fachgruppe Buchbinder bei der HK Groß-Berlin 1.03.1966, 1.5.1974" mit allen Namen und Anschriften, darunter auch "Jubiläen und Geburtstage der Kollegen". - Emil Minar. Werner G. Kießig oder was machen die Nachbarn (Typoskript 1979). - Werner Kießig. Das Kleid des Buches. Eine Betrachtung über den Umgang mit Büchern, in: Kultur im Heim 6 (1967). – Meist nur geringe Gebrauchsspuren, Dokumente teils gebräunt.

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