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LOT 298

Lambert de Hondt d. J., um 1640 – um 1690, SEESCHLACHT VOR SÜDLICHEM MEERESUFER

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Öl auf Leinwand.
42,3 x 59 cm.
Rechts unten signiert „L.D. Hondt F“.

Mehrfigurige, fein gemalte Darstellung einer tobenden Seeschlacht zwischen zwei im Zentrum stehenden, vom Licht hell beleuchteten großen Galeeren. Am linken Bildrand ein weiteres Kampfschiff, bereits im Rauch stehend, mit zahlreichen, darauf stehenden Soldaten mit Feuerwaffen. Auf dem mittleren Schiff steht der Schlachtenführer mit erhobenem Schwert auf der Reling. Die Schiffe mit Fahnen auf den Masten bestückt, rechts im Vordergrund zwei aneinander liegende Kähne mit zahlreichen Soldaten besetzt, die sich im Zweikampf befinden. Die Kähne haben rote bzw. blaue Fahnen gehisst. Rechts im Hintergrund eine Stadt mit Burganlage am Ufer, vor blau hochziehenden Bergen. Die bewegte Szenerie unter dramatischem Wolkenhimmel.
Das vorliegende Gemälde ist vergleichbar mit Werken des Meisters im Musée des Beaux-Arts, Rennes, im Rjiksmuseum Amsterdam sowie im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt. Den in den öffentlichen Sammlungen vorhandenen Bildern steht das vorliegende Werk an Qualität in nichts nach. (†)

Anmerkung I:
Lambert de Hondt d. J. war wohl Schüler und Sohn Lamberts d. Ä., dessen Werk er fortsetzte, jedoch in der helleren Stilrichtung des ausgehenden 17. Jahrhunderts verfeinert hat. Wie sein Vater widmete er sich überwiegend Schlachtendarstellungen, schuf darüber hinaus Gobelin-Kartons, häufig mit militärischen Motiven, die in Brüsseler und Pariser Gobelinwerkstätten ausgeführt wurden.

Anmerkung II:
Fürst Maximilian Emanuel von Bayern (1679-1726) beauftragte Hondt 1696 für seine Serie von acht Brüsseler Teppichen. 1715-1724 wurden weitere 14 Wandteppiche in Brüssel bei de Voos für Max Emanuels Schloss in Schleißheim bei München gefertigt und noch einmal acht weitere wurden für den Duke of Marlborough gewebt, ebenfalls nach Vorbildern des Künstlers Lambert de Hondt d. J. (1282109) (11)

Lambert de Hondt the Younger,
Ca. 1640 – ca. 1690
SEA BATTLE ON A SOUTHERN SHORE
Oil on canvas.
42.3 x 59 cm.
Signed “L.D. Hondt F” lower right.

Multi-figure, fine depiction of a raging sea battle between two large and brightly lit galleys at the centre. The painting on offer for sale easily compares with other paintings by the same master held at the Musée des Beaux-Arts in Rennes, the Rjiksmuseum in Amsterdam or the Städel Museum in Frankfurt. The quality of the present painting is in no way inferior to those paintings held in public collections. (†)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
23 Sep 2021
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Leinwand.
42,3 x 59 cm.
Rechts unten signiert „L.D. Hondt F“.

Mehrfigurige, fein gemalte Darstellung einer tobenden Seeschlacht zwischen zwei im Zentrum stehenden, vom Licht hell beleuchteten großen Galeeren. Am linken Bildrand ein weiteres Kampfschiff, bereits im Rauch stehend, mit zahlreichen, darauf stehenden Soldaten mit Feuerwaffen. Auf dem mittleren Schiff steht der Schlachtenführer mit erhobenem Schwert auf der Reling. Die Schiffe mit Fahnen auf den Masten bestückt, rechts im Vordergrund zwei aneinander liegende Kähne mit zahlreichen Soldaten besetzt, die sich im Zweikampf befinden. Die Kähne haben rote bzw. blaue Fahnen gehisst. Rechts im Hintergrund eine Stadt mit Burganlage am Ufer, vor blau hochziehenden Bergen. Die bewegte Szenerie unter dramatischem Wolkenhimmel.
Das vorliegende Gemälde ist vergleichbar mit Werken des Meisters im Musée des Beaux-Arts, Rennes, im Rjiksmuseum Amsterdam sowie im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt. Den in den öffentlichen Sammlungen vorhandenen Bildern steht das vorliegende Werk an Qualität in nichts nach. (†)

Anmerkung I:
Lambert de Hondt d. J. war wohl Schüler und Sohn Lamberts d. Ä., dessen Werk er fortsetzte, jedoch in der helleren Stilrichtung des ausgehenden 17. Jahrhunderts verfeinert hat. Wie sein Vater widmete er sich überwiegend Schlachtendarstellungen, schuf darüber hinaus Gobelin-Kartons, häufig mit militärischen Motiven, die in Brüsseler und Pariser Gobelinwerkstätten ausgeführt wurden.

Anmerkung II:
Fürst Maximilian Emanuel von Bayern (1679-1726) beauftragte Hondt 1696 für seine Serie von acht Brüsseler Teppichen. 1715-1724 wurden weitere 14 Wandteppiche in Brüssel bei de Voos für Max Emanuels Schloss in Schleißheim bei München gefertigt und noch einmal acht weitere wurden für den Duke of Marlborough gewebt, ebenfalls nach Vorbildern des Künstlers Lambert de Hondt d. J. (1282109) (11)

Lambert de Hondt the Younger,
Ca. 1640 – ca. 1690
SEA BATTLE ON A SOUTHERN SHORE
Oil on canvas.
42.3 x 59 cm.
Signed “L.D. Hondt F” lower right.

Multi-figure, fine depiction of a raging sea battle between two large and brightly lit galleys at the centre. The painting on offer for sale easily compares with other paintings by the same master held at the Musée des Beaux-Arts in Rennes, the Rjiksmuseum in Amsterdam or the Städel Museum in Frankfurt. The quality of the present painting is in no way inferior to those paintings held in public collections. (†)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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23 Sep 2021
Germany, Munich
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