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LOT 338

Louis Elisée Piguet zugeschr. / attributed to

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Louis Elisée Piguet zugeschr. / attributed to

(*) Bedeutende, große und sehr schwere "Grande Complication" mit ewigem Kalender, Mondphase, Chronograph, Minutenrepetition und Viertelstundenselbstschlag "Petite Sonnerie" und "Grande Sonnerie"

Maße 60 mm, circa 1900/2000, Gewicht 286 g, Land Schweiz

Geh.: 18 kt Roségold, Werksverglasung.

Ziff.: Email.

Werk: Brückenwerk, 2 Hämmer / 2 Tonfedern, Goldschrauben-Komp.-Unruh.

Diese Grande Complication beeindruckt nicht nur durch ihr Gewicht von 286 g und ihre Ausmaße mit 60 mm Durchmesser und einer Höhe von 23 mm; auch der Zustand von Gehäuse, Zifferblatt und Werk ist ausgezeichnet. Die Bearbeitungsqualität der feinst spiegelpolierten und anglierten Stahlhebel ist herausragend. Eine Wippe gewährleistet den Aufzug beider Federhäuser. Die Minutenrepetition als auch der Viertelstunden-Selbstschlag "Petite Sonnerie" und "Grande Sonnerie" lassen mit zwei Hämmern zwei unterschiedlich klingende Tonfedern erklingen. Mit nicht weniger als 11 Komplikationen ausgestattet, ist diese Uhr eine der kompliziertesten Taschenuhren, die es gibt. Das Uhrwerk präsentiert sich makellos und neuwertig, es war wohl nie in einem Gehäuse verbaut. Der jetzige Besitzer ließ für dieses Uhrwerk auf höchstem hadwerklichen Niveau ein überschweres Gehäuse anfertigen.
Louis Elisée Piguet (1836-1924) aus Le Brassus schuf eine Reihe außergewöhnlicher Zeitmesser, darunter eine "Grande Sonnerie" mit sieben Hämmern. In einigen der kompliziertesten Uhren, die in Glashütte verkauft wurden, verwendete man Werke von Louis Elisée Piguet. Auch Patek Philippe, Vacheron & Constantin oder Breguet verwendeten gelegentlich seine Uhrwerke. Er verfeinerte Chronographen und den schlüssellosen Aufzug, und erfand den "Fixed Star" Repetiermechanismus. Als Ami LeCoultre Piguet den Auftrag erhielt, die sogenannte "Merveilleuse" zu bauen - eine Uhr mit 24 Funktionen und Komplikationen -, wählte er Louis Elisée Piguet als Partner. Als einer der begabtesten und produktivsten Uhrmacher des ausgehenden 19. Jahrhunderts genoss er bei seinen Kollegen hohes Ansehen und wurde in zahlreiche Gremien der Uhrmacherkunst gewählt. Seine Firma, die später in "Frédéric Piguet SA" umbenannt wurde, besteht noch heute und führt die Tradition fort, hochwertige und komplizierte Uhren herzustellen. Quelle: "Horlogers et montres exceptionnels de la Vallée de Joux" (Uhrmacher und außergewöhnliche Uhren aus dem Vallée de Joux), Daniel Aubert, Neuchâtel, 1997.

Geh.: neuwertig, später dafür gefertigt. Ziff.: neuwertig. Werk: neuwertig, gangfähig.

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Estimate
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Time, Location
21 May 2022
Germany, Allemagne
Auction House
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Louis Elisée Piguet zugeschr. / attributed to

(*) Bedeutende, große und sehr schwere "Grande Complication" mit ewigem Kalender, Mondphase, Chronograph, Minutenrepetition und Viertelstundenselbstschlag "Petite Sonnerie" und "Grande Sonnerie"

Maße 60 mm, circa 1900/2000, Gewicht 286 g, Land Schweiz

Geh.: 18 kt Roségold, Werksverglasung.

Ziff.: Email.

Werk: Brückenwerk, 2 Hämmer / 2 Tonfedern, Goldschrauben-Komp.-Unruh.

Diese Grande Complication beeindruckt nicht nur durch ihr Gewicht von 286 g und ihre Ausmaße mit 60 mm Durchmesser und einer Höhe von 23 mm; auch der Zustand von Gehäuse, Zifferblatt und Werk ist ausgezeichnet. Die Bearbeitungsqualität der feinst spiegelpolierten und anglierten Stahlhebel ist herausragend. Eine Wippe gewährleistet den Aufzug beider Federhäuser. Die Minutenrepetition als auch der Viertelstunden-Selbstschlag "Petite Sonnerie" und "Grande Sonnerie" lassen mit zwei Hämmern zwei unterschiedlich klingende Tonfedern erklingen. Mit nicht weniger als 11 Komplikationen ausgestattet, ist diese Uhr eine der kompliziertesten Taschenuhren, die es gibt. Das Uhrwerk präsentiert sich makellos und neuwertig, es war wohl nie in einem Gehäuse verbaut. Der jetzige Besitzer ließ für dieses Uhrwerk auf höchstem hadwerklichen Niveau ein überschweres Gehäuse anfertigen.
Louis Elisée Piguet (1836-1924) aus Le Brassus schuf eine Reihe außergewöhnlicher Zeitmesser, darunter eine "Grande Sonnerie" mit sieben Hämmern. In einigen der kompliziertesten Uhren, die in Glashütte verkauft wurden, verwendete man Werke von Louis Elisée Piguet. Auch Patek Philippe, Vacheron & Constantin oder Breguet verwendeten gelegentlich seine Uhrwerke. Er verfeinerte Chronographen und den schlüssellosen Aufzug, und erfand den "Fixed Star" Repetiermechanismus. Als Ami LeCoultre Piguet den Auftrag erhielt, die sogenannte "Merveilleuse" zu bauen - eine Uhr mit 24 Funktionen und Komplikationen -, wählte er Louis Elisée Piguet als Partner. Als einer der begabtesten und produktivsten Uhrmacher des ausgehenden 19. Jahrhunderts genoss er bei seinen Kollegen hohes Ansehen und wurde in zahlreiche Gremien der Uhrmacherkunst gewählt. Seine Firma, die später in "Frédéric Piguet SA" umbenannt wurde, besteht noch heute und führt die Tradition fort, hochwertige und komplizierte Uhren herzustellen. Quelle: "Horlogers et montres exceptionnels de la Vallée de Joux" (Uhrmacher und außergewöhnliche Uhren aus dem Vallée de Joux), Daniel Aubert, Neuchâtel, 1997.

Geh.: neuwertig, später dafür gefertigt. Ziff.: neuwertig. Werk: neuwertig, gangfähig.

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21 May 2022
Germany, Allemagne
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