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LOT 434

Pietro Gaspari, um 1720 Venedig – um 1785 ebenda, PAAR FLUSSLANDSCHAFTEN MIT ARCHITEKTURCAPRICCI

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Öl auf Leinwand. Doubliert.
104 x 149 cm.
In vergoldetem Holzrahmen.

Anbei im Original vorliegend ein Gutachten von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, 1. April 2021.

Eine hügelige doch weit in den Hintergrund reichende Landschaft durchzieht das in hellem Sonnenlicht erstrahlende Gemälde und leitet das Auge des Betrachters vorbei an verschatteten als Repoussoir dienenden Ruinen, hin zu Wohnhäusern und belebender Figurenstaffage, deren teige Gliedmaßen an Guardi erinnern. Thematisch erinnern die Gemälde natürlich an Piranesi, sind jedoch weniger scharf angelegt.

Sein Vater Francesco Antonio Gaspari war es, der ihn in der Szenografie ausbildete und schulte. Um seine Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und zu verbessern, zog Gaspari zusammen mit seinem Bruder Giovanni Paolo nach Bayern, nach München, wo er sich lange Zeit aufhielt und große Dekorationen für das Königliche Theater in München anfertigte und kehrte um die Zeit des Krieges in seine Heimat zurück. Bekannt wurde er jedoch duch seine Stiche und Gemälde, die an Piranesi erinnern.

Anmerkung:
Galleria Nazionale di Palazzo Corsini, Rom, dort ein vergleichbares Gemälde mit dem Portico d’Ottavia, signiert F. Antonio Gasparri.

Literatur:
Prof. Giancarlo Sestieri, Il Capriccio architettonico in Italia nel XVII e XVIII secolo, 2015, Bd. II, 84 - 91. (1271649) (13)

Pietro Gaspari,
ca. 1720 Venice – ca. 1785 ibid.
A PAIR OF RIVERSCAPES WITH ARCHITECTURE CAPRICCI
Oil on canvas. Relined.
104 x 149 cm.

Accompanied by the original expert’s report by Professor Giancarlo Sestieri, Rome, 1st April 2021.

Note:
Galleria Nazionale di Palazzo Corsini, Rome, there, a comparable painting with the Portico d’Ottavia, signed F. Antonio Gasparri.

Literature:
Professor Giancarlo Sestieri, Il Capriccio architettonico in Italia nel XVII e XVIII secolo, 2015, vol. II, 84 - 91.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
23 Sep 2021
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Leinwand. Doubliert.
104 x 149 cm.
In vergoldetem Holzrahmen.

Anbei im Original vorliegend ein Gutachten von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, 1. April 2021.

Eine hügelige doch weit in den Hintergrund reichende Landschaft durchzieht das in hellem Sonnenlicht erstrahlende Gemälde und leitet das Auge des Betrachters vorbei an verschatteten als Repoussoir dienenden Ruinen, hin zu Wohnhäusern und belebender Figurenstaffage, deren teige Gliedmaßen an Guardi erinnern. Thematisch erinnern die Gemälde natürlich an Piranesi, sind jedoch weniger scharf angelegt.

Sein Vater Francesco Antonio Gaspari war es, der ihn in der Szenografie ausbildete und schulte. Um seine Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und zu verbessern, zog Gaspari zusammen mit seinem Bruder Giovanni Paolo nach Bayern, nach München, wo er sich lange Zeit aufhielt und große Dekorationen für das Königliche Theater in München anfertigte und kehrte um die Zeit des Krieges in seine Heimat zurück. Bekannt wurde er jedoch duch seine Stiche und Gemälde, die an Piranesi erinnern.

Anmerkung:
Galleria Nazionale di Palazzo Corsini, Rom, dort ein vergleichbares Gemälde mit dem Portico d’Ottavia, signiert F. Antonio Gasparri.

Literatur:
Prof. Giancarlo Sestieri, Il Capriccio architettonico in Italia nel XVII e XVIII secolo, 2015, Bd. II, 84 - 91. (1271649) (13)

Pietro Gaspari,
ca. 1720 Venice – ca. 1785 ibid.
A PAIR OF RIVERSCAPES WITH ARCHITECTURE CAPRICCI
Oil on canvas. Relined.
104 x 149 cm.

Accompanied by the original expert’s report by Professor Giancarlo Sestieri, Rome, 1st April 2021.

Note:
Galleria Nazionale di Palazzo Corsini, Rome, there, a comparable painting with the Portico d’Ottavia, signed F. Antonio Gasparri.

Literature:
Professor Giancarlo Sestieri, Il Capriccio architettonico in Italia nel XVII e XVIII secolo, 2015, vol. II, 84 - 91.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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23 Sep 2021
Germany, Munich
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