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LOT 165

Sandrart, Jacob von; Imperator Caesar Leopoldus I.

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Sandrart, Jacob von. Imperator Caesar Leopoldus I. Austriacus Germanorum Hungarorum Bohemorum rex Turcacum cum deo victor et triumphator pater patriae Augustus. Radierung. 36,5 x 26,7 cm. Nürnberg, um 1670.

Singer 53229. Kat. Münster, Herrscher, Nr. 21. Hollstein G.38,219 (Nr. 215/I). Thieme-Becker, XXIX, 397. – Gezeigt wird Kaiser Leopold I. (1640-1705) als siegreicher Herrscher in triumphierender Pose auf einem imposanten, sich aufbäumenden Hengst. In der rechten Hand hält er den Regentenstab, mit der linken umschließt er fest die Zügel. Bilddomnierend und dem Betrachter frontal gegenüber tretend, erscheint der Regent als Sieger des Gefechts. Ihm ist es gelungen die osmansischen Truppen zu bezwingen, die nun auf dem Boden liegen und nur noch mit gebrochenen Säbeln agieren. In der himmlischen Spähre wird Leopold von Engeln bereits der Lorbeerkranz aufgesetzt.
"Was darf Magog, Türk und Tarter, toben wider Gottes Sohn?/ Was bekriegt der Christus Feind, das Gesalbte Haupt der Christen?/ Dieses ErdenMaden-Trotzes, lacht der Hohe Himmelsthron:/ Er wird, wider solche Rott, sich mit Blitz und Donner rüsten./ Gottes Grimm, nach langem Schweigen, endlich schrecken-reden wird./ TürkenSäbel! du solst jtzt brechen, vor dem Christen-Degen:/ Der soll auf die Grünköpf hämmern, wie ein Eisen Döpfe rührt./ Seine Feind, O LEOPOLD! wird GOTT dir zu Füssen legen."; diese unterhalb der Darstellung platzierten acht verse stammen von dem protestantischen Dichter und Schriftsteller Sigmund von Birken (1626-1681). – Knapp im Plattenrand beschnitten (im unteren Rand minimaler Darstellungsverlust), auf dünnen Karton montiert.

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Time, Location
16 Apr 2019
Germany, Berlin
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Sandrart, Jacob von. Imperator Caesar Leopoldus I. Austriacus Germanorum Hungarorum Bohemorum rex Turcacum cum deo victor et triumphator pater patriae Augustus. Radierung. 36,5 x 26,7 cm. Nürnberg, um 1670.

Singer 53229. Kat. Münster, Herrscher, Nr. 21. Hollstein G.38,219 (Nr. 215/I). Thieme-Becker, XXIX, 397. – Gezeigt wird Kaiser Leopold I. (1640-1705) als siegreicher Herrscher in triumphierender Pose auf einem imposanten, sich aufbäumenden Hengst. In der rechten Hand hält er den Regentenstab, mit der linken umschließt er fest die Zügel. Bilddomnierend und dem Betrachter frontal gegenüber tretend, erscheint der Regent als Sieger des Gefechts. Ihm ist es gelungen die osmansischen Truppen zu bezwingen, die nun auf dem Boden liegen und nur noch mit gebrochenen Säbeln agieren. In der himmlischen Spähre wird Leopold von Engeln bereits der Lorbeerkranz aufgesetzt.
"Was darf Magog, Türk und Tarter, toben wider Gottes Sohn?/ Was bekriegt der Christus Feind, das Gesalbte Haupt der Christen?/ Dieses ErdenMaden-Trotzes, lacht der Hohe Himmelsthron:/ Er wird, wider solche Rott, sich mit Blitz und Donner rüsten./ Gottes Grimm, nach langem Schweigen, endlich schrecken-reden wird./ TürkenSäbel! du solst jtzt brechen, vor dem Christen-Degen:/ Der soll auf die Grünköpf hämmern, wie ein Eisen Döpfe rührt./ Seine Feind, O LEOPOLD! wird GOTT dir zu Füssen legen."; diese unterhalb der Darstellung platzierten acht verse stammen von dem protestantischen Dichter und Schriftsteller Sigmund von Birken (1626-1681). – Knapp im Plattenrand beschnitten (im unteren Rand minimaler Darstellungsverlust), auf dünnen Karton montiert.

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