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LOT 16197827136  |  Catalogue: Art

Bildnis einer jungen bürgerlichen Familie, um 1790.

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By Tischbein, Johann Friedrich August (1750 Maastricht - Heidelberg 1812) - zugeschrieben
Feder und Pinsel in Grau, über Bleistift, in zarten Farbtönen aquarelliert, mit getuschter Umrandung, auf Bütten. 24,5 x 19,5 cm. Mit mehreren Reißnagellöchlein im Rand, Tuschfleck rechts oben. Schüler seines Vaters Johann Valentin Tischbein (1715-1768) in Hildburghausen, ab 1768 seines Onkels Johann Heinrich Tischbein d. Ä. (1722-1789) in Kassel. Die Unterstützung durch den Fürsten Friedrich von Waldeck ermöglichte ihm einen Studienaufenthalt in Paris 1772-1777, wo er die Akademie unter N. B. Lépicié (1735-1784) besuchte. Sein anschließender Romaufenthalt brachte ihn den Malern A. R. Mengs (1728-1779), J. L. David (1748-1825) und Fr.H. Füger (1751-1818) näher und führte wahrscheinlich zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit der englischen Portraitmalerei. 1779 reiste er nach Neapel. 1780 verließ er Italien wieder Richtung Wien, um noch im selben Jahr über München, Stuttgart und Kassel nach Arolsen zu kommen. Hier arbeitete er im Dienst des Fürsten von Waldeck. Seit 1780 war er dessen Rat und Kabinettsmaler. Diese Jahre waren durch zahlreiche Reisen unterbrochen, die ihn mehrmals nach Holland und 1785 nach Weimar führten und mit bedeutenden Bekanntschaften (1785 Wieland, 1792 A.W. Schlegel) verbunden waren. 1795 trat er in den Dienst Leopold III. von Anhalt-Dessau. 1800 wurde er als Nachfolger A. Fr. Oesers (1717-1799) zum Direktor der Leipziger Kunstakademie berufen. In Leipzig lebte er mit Ausnahme einer längeren Reise nach St. Petersburg (1806-1808) bis zu seinem Tod, der ihn auf einer Reise in Heidelberg bei seiner Tochter Caroline, verehel. Wilken (1783 - 1843), ereilte. Der sogen Leipziger Tischbein" gilt als bedeutender Porträtist der bürgerlichen Gesellschaft und bedeutendster Repräsentant seiner Familie.
Publication year:
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
Auction House

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By Tischbein, Johann Friedrich August (1750 Maastricht - Heidelberg 1812) - zugeschrieben
Feder und Pinsel in Grau, über Bleistift, in zarten Farbtönen aquarelliert, mit getuschter Umrandung, auf Bütten. 24,5 x 19,5 cm. Mit mehreren Reißnagellöchlein im Rand, Tuschfleck rechts oben. Schüler seines Vaters Johann Valentin Tischbein (1715-1768) in Hildburghausen, ab 1768 seines Onkels Johann Heinrich Tischbein d. Ä. (1722-1789) in Kassel. Die Unterstützung durch den Fürsten Friedrich von Waldeck ermöglichte ihm einen Studienaufenthalt in Paris 1772-1777, wo er die Akademie unter N. B. Lépicié (1735-1784) besuchte. Sein anschließender Romaufenthalt brachte ihn den Malern A. R. Mengs (1728-1779), J. L. David (1748-1825) und Fr.H. Füger (1751-1818) näher und führte wahrscheinlich zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit der englischen Portraitmalerei. 1779 reiste er nach Neapel. 1780 verließ er Italien wieder Richtung Wien, um noch im selben Jahr über München, Stuttgart und Kassel nach Arolsen zu kommen. Hier arbeitete er im Dienst des Fürsten von Waldeck. Seit 1780 war er dessen Rat und Kabinettsmaler. Diese Jahre waren durch zahlreiche Reisen unterbrochen, die ihn mehrmals nach Holland und 1785 nach Weimar führten und mit bedeutenden Bekanntschaften (1785 Wieland, 1792 A.W. Schlegel) verbunden waren. 1795 trat er in den Dienst Leopold III. von Anhalt-Dessau. 1800 wurde er als Nachfolger A. Fr. Oesers (1717-1799) zum Direktor der Leipziger Kunstakademie berufen. In Leipzig lebte er mit Ausnahme einer längeren Reise nach St. Petersburg (1806-1808) bis zu seinem Tod, der ihn auf einer Reise in Heidelberg bei seiner Tochter Caroline, verehel. Wilken (1783 - 1843), ereilte. Der sogen Leipziger Tischbein" gilt als bedeutender Porträtist der bürgerlichen Gesellschaft und bedeutendster Repräsentant seiner Familie.
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