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LOT 15523547355  |  Catalogue: Art

La petite thèse (Le triomphe de la vierge).

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By Callot, Jacques (1592 - Nancy - 1635)
Radierung, 1625, auf Bütten. 55,7:36,1 cm. Literatur: Lieure 562, III (von III). - Ganz ausgezeichneter, kräftiger Druck bis an die Einfassungslinie geschnitten. Zwei horizontale Knickfalten, Mittelfalte geglättet, dünne Partien im Randbereich, Randeinrisse, Tuschfleck im oberen Drittel. Diese prachtvolle Radierung, in der Callot allegorische Bilder und symbolische Figuren vereinte, erschien 1625 in einer Schrift der Franziskaner André de l Auge und Etienne Didelot. Callots Hauptehrentitel ist, daß er die Radierung zu einer selbständigen Kunst erhoben hat. Bislang war sie eigentlich nur als der schneller arbeitende Ersatz für den Linienstrich gepflegt worden. Gab es wohl auch hie und da Ausnahmen, so ist es doch zuerst Callot, der sein ganzes Lebenswerk der Radierung widmet und somit ihren Anspruch auf die Ehren einer hohen, selbständigen Kunst rechtfertigt. Er hat ihr auch als erster ein spezifisches Gepräge verliehen durch den Ausbau der Kunst des Deckens , die es bekanntermaßen ermöglicht, in unvergleichlicher Weise die Luftperspektive zu beherrschen. Hier ist er nicht nur der Erfinder, wenn man sich so ausdrücken darf, gewesen, sondern auch unübertroffen geblieben, wie viele seiner Ansichten und Landschaften, vor allem sein berühmter Pont neuf , bezeugen. Sodann ist von Wichtigkeit, daß Callot der erste große schöpferische Künstler ist, der sich damit bescheidet, lediglich Graphiker zu sein." (zit: aus: Thieme-Becker, Bd. V, S. 407).
Published by: 1625, 1625
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
Auction House

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By Callot, Jacques (1592 - Nancy - 1635)
Radierung, 1625, auf Bütten. 55,7:36,1 cm. Literatur: Lieure 562, III (von III). - Ganz ausgezeichneter, kräftiger Druck bis an die Einfassungslinie geschnitten. Zwei horizontale Knickfalten, Mittelfalte geglättet, dünne Partien im Randbereich, Randeinrisse, Tuschfleck im oberen Drittel. Diese prachtvolle Radierung, in der Callot allegorische Bilder und symbolische Figuren vereinte, erschien 1625 in einer Schrift der Franziskaner André de l Auge und Etienne Didelot. Callots Hauptehrentitel ist, daß er die Radierung zu einer selbständigen Kunst erhoben hat. Bislang war sie eigentlich nur als der schneller arbeitende Ersatz für den Linienstrich gepflegt worden. Gab es wohl auch hie und da Ausnahmen, so ist es doch zuerst Callot, der sein ganzes Lebenswerk der Radierung widmet und somit ihren Anspruch auf die Ehren einer hohen, selbständigen Kunst rechtfertigt. Er hat ihr auch als erster ein spezifisches Gepräge verliehen durch den Ausbau der Kunst des Deckens , die es bekanntermaßen ermöglicht, in unvergleichlicher Weise die Luftperspektive zu beherrschen. Hier ist er nicht nur der Erfinder, wenn man sich so ausdrücken darf, gewesen, sondern auch unübertroffen geblieben, wie viele seiner Ansichten und Landschaften, vor allem sein berühmter Pont neuf , bezeugen. Sodann ist von Wichtigkeit, daß Callot der erste große schöpferische Künstler ist, der sich damit bescheidet, lediglich Graphiker zu sein." (zit: aus: Thieme-Becker, Bd. V, S. 407).
Published by: 1625, 1625
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