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LOT 22

ANKER, ALBERT

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1831 Ins 1910

"Berner Mädchen".

Aquarell,
sig. u. dat. 1907 u.r., verso a. Etikett betitelt,
34x24,5 cm (LM)

Verso Etikett: Kunstmuseum, Bern.

Provenienz: Fritz Zbinden, Erlach, April 1932, Nr. 19 (verso Etikett); Privatsammlung, Schweiz.

Ausstellung: Albert Anker. Gedächtnisausstellung, Kunsthalle Bern, 15. September - 18. November 1928 (verso Etikett).

Das vorliegende Aquarell besticht durch seine feine Lichtführung und die in zarten Farbtönen gehaltene Szene des in ihre Lektüre vertieften Mädchens, das hierzu die Stopfutensilien im Schoss abgelegt hat. Immer wieder griff Albert Anker den kindlichen Alltag und das Lektüremotiv in seinem künstlerischen Schaffen auf. Unter dem prägenden Eindruck des pädagogischen Wandels im Europa des 19. Jahrhunderts begegnen wir im Berner Maler einem humanistisch aufgeschlossenen Zeitgeist, der sich stark mit den Inhalten der pädagogischen Lehren von Jean-Jacques Rousseau und Johann Heinrich Pestalozzi auseinandersetzte. Entsprechend durchzieht die Vermittlung von Bildung sein Werk wie ein roter Faden. Neben dem Erlernen von Lesen und Schreiben zählte für Mädchen auch der Handarbeitsunterricht zur Grundausbildung.

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Estimate
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Time, Location
07 May 2021
Switzerland, Berne
Auction House
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1831 Ins 1910

"Berner Mädchen".

Aquarell,
sig. u. dat. 1907 u.r., verso a. Etikett betitelt,
34x24,5 cm (LM)

Verso Etikett: Kunstmuseum, Bern.

Provenienz: Fritz Zbinden, Erlach, April 1932, Nr. 19 (verso Etikett); Privatsammlung, Schweiz.

Ausstellung: Albert Anker. Gedächtnisausstellung, Kunsthalle Bern, 15. September - 18. November 1928 (verso Etikett).

Das vorliegende Aquarell besticht durch seine feine Lichtführung und die in zarten Farbtönen gehaltene Szene des in ihre Lektüre vertieften Mädchens, das hierzu die Stopfutensilien im Schoss abgelegt hat. Immer wieder griff Albert Anker den kindlichen Alltag und das Lektüremotiv in seinem künstlerischen Schaffen auf. Unter dem prägenden Eindruck des pädagogischen Wandels im Europa des 19. Jahrhunderts begegnen wir im Berner Maler einem humanistisch aufgeschlossenen Zeitgeist, der sich stark mit den Inhalten der pädagogischen Lehren von Jean-Jacques Rousseau und Johann Heinrich Pestalozzi auseinandersetzte. Entsprechend durchzieht die Vermittlung von Bildung sein Werk wie ein roter Faden. Neben dem Erlernen von Lesen und Schreiben zählte für Mädchen auch der Handarbeitsunterricht zur Grundausbildung.

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