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LOT 11035

Adolf Ziegler - signiertes Glückwunschschreiben an

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Doppelbogen mit gedrucktem Briefkopf "Der Präsident der Reichskammer der Bildenden Künste", maschinenschriftlicher Text ("..verbinde ich meinen tiefgefühlten Dank für Ihre immerwährende Fürsorge für die deutsche bildende Kunst.."). Eigenhändig in Tinte signiert "In Treue Adolf Ziegler". Gelocht.Adolf Ziegler (1892 - 1945), erfolgloser Bremer Maler, lernt schon früh über seinen Schwiegervater Albert Pietzsch, Industrieller und seit 1925 Unterstützer der NSDAP, Hitler kennen, den er in Kunstfragen berät, tritt 1929 der Partei bei, gewinnt aber auch dort keine Interessenten für seine Gemälde und wandert nach Chile aus. 1932 kehrt er zurück und mit der Machtergreifung 1933 beginnt sein Aufstieg. 1933 Professur an der Akademie der Bildenden Künste, 1934 Vizepräsident der Reichskammer der bildenden Künste, 1936 deren Präsident und als solcher maßgeblich an der sogenannten "Säuberung" der Museen und Galerien von "entarterter Kunst" verantwortlich. In dieser Funktion schafft er es nun auch als Künstler in die Große Deutsche Kunstausstellung in München, wo er zwischen 1937 und 1943 mit elf Werken vertreten ist.Sehr seltener Autograph.Condition: II

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11 Dec 2020
Germany, Grasbrunn / Munich
Auction House
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Doppelbogen mit gedrucktem Briefkopf "Der Präsident der Reichskammer der Bildenden Künste", maschinenschriftlicher Text ("..verbinde ich meinen tiefgefühlten Dank für Ihre immerwährende Fürsorge für die deutsche bildende Kunst.."). Eigenhändig in Tinte signiert "In Treue Adolf Ziegler". Gelocht.Adolf Ziegler (1892 - 1945), erfolgloser Bremer Maler, lernt schon früh über seinen Schwiegervater Albert Pietzsch, Industrieller und seit 1925 Unterstützer der NSDAP, Hitler kennen, den er in Kunstfragen berät, tritt 1929 der Partei bei, gewinnt aber auch dort keine Interessenten für seine Gemälde und wandert nach Chile aus. 1932 kehrt er zurück und mit der Machtergreifung 1933 beginnt sein Aufstieg. 1933 Professur an der Akademie der Bildenden Künste, 1934 Vizepräsident der Reichskammer der bildenden Künste, 1936 deren Präsident und als solcher maßgeblich an der sogenannten "Säuberung" der Museen und Galerien von "entarterter Kunst" verantwortlich. In dieser Funktion schafft er es nun auch als Künstler in die Große Deutsche Kunstausstellung in München, wo er zwischen 1937 und 1943 mit elf Werken vertreten ist.Sehr seltener Autograph.Condition: II

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