An armed ambush
Jan Martszen de Jonge
um 1609 – Haarlem – nach 1647
Oil on panel. (Around 1630/40). 37.7 x 138.9 cm. Inscribed and dated on a label on the reverse “1633”. Framed.
Details
Provenienz:
Richard Mitzlaff-Crüwell, Bielefeld, verso mit dem Sammleretikett;
Privatbesitz, Norddeutschland.
Description
In einer nur knapp zehnjährigen Schaffensphase spezialisierte sich Martszen de Jonge auf die Darstellung von Reitergefechten. Dies war der Ausbildung in der Haarlemer Werkstatt seines Onkels Esaias van de Velde geschuldet, der das Bildthema Anfang der 1620er Jahre als erster Maler der nördlichen Niederlande aufgegriffen hatte. Militärische Sujets erfreuten sich wegen des immer noch schwelenden Achtzigjährigen Krieges großer Beliebtheit. Bei diesem Aufeinanderprall handelt es sich wohl um keine authentische Episode aus dem Kriegsgeschehen, eher um einen bewaffneten Überfall auf vorbeiziehende Reisende und Wanderhändler. Bei aller Dramatik schwingt auch eine gewisse Komik mit. Der aufgeschreckte Schimmel starrt mit aufgerissenen Augen zu Boden, wo er einen Pferdeschädel erblickt, ein Indiz dafür, dass der vorherige Überfall erfolgreich verlief.
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Auction House
Jan Martszen de Jonge
um 1609 – Haarlem – nach 1647
Oil on panel. (Around 1630/40). 37.7 x 138.9 cm. Inscribed and dated on a label on the reverse “1633”. Framed.
Details
Provenienz:
Richard Mitzlaff-Crüwell, Bielefeld, verso mit dem Sammleretikett;
Privatbesitz, Norddeutschland.
Description
In einer nur knapp zehnjährigen Schaffensphase spezialisierte sich Martszen de Jonge auf die Darstellung von Reitergefechten. Dies war der Ausbildung in der Haarlemer Werkstatt seines Onkels Esaias van de Velde geschuldet, der das Bildthema Anfang der 1620er Jahre als erster Maler der nördlichen Niederlande aufgegriffen hatte. Militärische Sujets erfreuten sich wegen des immer noch schwelenden Achtzigjährigen Krieges großer Beliebtheit. Bei diesem Aufeinanderprall handelt es sich wohl um keine authentische Episode aus dem Kriegsgeschehen, eher um einen bewaffneten Überfall auf vorbeiziehende Reisende und Wanderhändler. Bei aller Dramatik schwingt auch eine gewisse Komik mit. Der aufgeschreckte Schimmel starrt mit aufgerissenen Augen zu Boden, wo er einen Pferdeschädel erblickt, ein Indiz dafür, dass der vorherige Überfall erfolgreich verlief.