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LOT 643

Anne-Louis Girodet de Roucy-Trioson, 1767 Montargis – 1824 Paris, zug., DANAË

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Öl auf Leinwand.
61 x 50 cm.
In prachtvollem vergoldetem Rahmen.

Im Zentrum des Bildes die anmutige unbekleidete Danaë, die in den Fingern ihrer zarten Hände einen langen dünnen Schleier hält, den sie gerade ablegen möchte. Über ihr Zeus, in Gestalt von goldenem Regen, der in ihr dunkles Gefängnis eindringt, sodass Danaë ihm Perseus gebären konnte. Ihr zur Seite, auf einer Wolke schwebend, ein Putto mit Flügeln, in seiner rechten Hand einen Spiegel haltend, in dem sich Danaë und auch den Goldregen aufmerksam betrachtet. Sie steht auf einem mit wertvollen Stoffen übersäten Boden, auf dem nach rechts zahlreiche verschiedenste prachtvolle Blumen und Blüten liegen. Malerei mit starkem Hell-Dunkel-Kontrast, eine Geschichte der griechischen Mythologie zeigend, bei der besonders die Anmut und Schönheit der gezeigten nackten Danaë im Mittelpunkt stehen. Teils Retuschen.

Der Künstler war ein französischer Historien- und Portraitmaler an der Schwelle vom Klassizismus zur Romantik. Sein Vater war Verwalter der Besitzungen des Herzogs von Orleans. Schon früh zeigte sich seine künstlerische Begabung und er schrieb sich 1783 an der Académie Royale de Peinture et de Sculpture als Schüler von Nicolas-René Jollain (1732-1804) ein. Ab Januar 1784 nahm er Zeichenunterricht bei dem Historienmaler Jacques Louis David (1748-1825), in dessen Atelier er Ende 1784 17-jährig als Schüler anfing. Für seine Arbeiten wurde er später mehrfach ausgezeichnet, so 1789 mit dem Prix de Rome, und 1808 wurde er Ritter der Ehrenlegion.

Literatur:
Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, 13/14, München 1992, S. 180-181. (1281414) (18)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
23 Sep 2021
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Leinwand.
61 x 50 cm.
In prachtvollem vergoldetem Rahmen.

Im Zentrum des Bildes die anmutige unbekleidete Danaë, die in den Fingern ihrer zarten Hände einen langen dünnen Schleier hält, den sie gerade ablegen möchte. Über ihr Zeus, in Gestalt von goldenem Regen, der in ihr dunkles Gefängnis eindringt, sodass Danaë ihm Perseus gebären konnte. Ihr zur Seite, auf einer Wolke schwebend, ein Putto mit Flügeln, in seiner rechten Hand einen Spiegel haltend, in dem sich Danaë und auch den Goldregen aufmerksam betrachtet. Sie steht auf einem mit wertvollen Stoffen übersäten Boden, auf dem nach rechts zahlreiche verschiedenste prachtvolle Blumen und Blüten liegen. Malerei mit starkem Hell-Dunkel-Kontrast, eine Geschichte der griechischen Mythologie zeigend, bei der besonders die Anmut und Schönheit der gezeigten nackten Danaë im Mittelpunkt stehen. Teils Retuschen.

Der Künstler war ein französischer Historien- und Portraitmaler an der Schwelle vom Klassizismus zur Romantik. Sein Vater war Verwalter der Besitzungen des Herzogs von Orleans. Schon früh zeigte sich seine künstlerische Begabung und er schrieb sich 1783 an der Académie Royale de Peinture et de Sculpture als Schüler von Nicolas-René Jollain (1732-1804) ein. Ab Januar 1784 nahm er Zeichenunterricht bei dem Historienmaler Jacques Louis David (1748-1825), in dessen Atelier er Ende 1784 17-jährig als Schüler anfing. Für seine Arbeiten wurde er später mehrfach ausgezeichnet, so 1789 mit dem Prix de Rome, und 1808 wurde er Ritter der Ehrenlegion.

Literatur:
Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, 13/14, München 1992, S. 180-181. (1281414) (18)

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Germany, Munich
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