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LOT 77

Antonio Calderara 1903–1978

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Donna che legge sul divano
Öl auf Holz
unten rechts monogrammiert A. C. da V.
16 x 27 cm
Der italienische Künstler Antonio Calderara ist heutzutage insbesondere für seine auf geometrische Formen reduzierten Werke bekannt. Diese abstrakten Bilder sind ab Ende der 1950er-Jahre entstanden. Als Autodidakt wandte er sich während seines Studiums der Ingenieurwissenschaften in Mailand der Malerei zu und malte dort zunächst Landschaftsbilder. Beeinflusst wurde er von wichtigen italienischen Malern aus der Renaissance – wie Piero della Francesca – aber auch von Zeitgenossen wie Piet Mondrian oder Josef Albers.

Die hier angebotenen Werke von Calderara zeigen Interieur- und Landschaftsszenen, die wohl Ende der 1940er-Jahre entstanden sind. Auf den ersten Blick lassen sich die Kunstwerke nur schwer mit den reduzierten abstrakten Bildern der späteren Schaffensphase vereinen. Bei genauerer Betrachtung finden sich jedoch Parallelen: Die Formensprache ist bereits zurückgenommen und der Künstler beschränkt sich auf eine einfache Gestaltung. Sowohl bei der Tafel Sitzender Akt wie auch bei La famiglia con il gatto oder Natura morte tauchen symmetrisch gehaltene Gefässe und gerade Linien auf.

Während die Personen hier noch real wirken, zeichnet sich bei Figura in der sitzenden Frau bereits eine Vereinfachung der Formen ab. Auch der Innenraum wird nur noch durch Linien dargestellt, die das Bild viel mehr in Farbzonen einteilen und weniger an eine wirkliche Innenarchitektur erinnern. Der Übergang von Calderaras erzählerischen Bildern hin zu den abstrakten Werken scheint daher bereits in diesen ausdrucksstarken Tafeln erkennbar zu sein.

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Time, Location
29 Sep 2021
Switzerland, Basel
Auction House
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Donna che legge sul divano
Öl auf Holz
unten rechts monogrammiert A. C. da V.
16 x 27 cm
Der italienische Künstler Antonio Calderara ist heutzutage insbesondere für seine auf geometrische Formen reduzierten Werke bekannt. Diese abstrakten Bilder sind ab Ende der 1950er-Jahre entstanden. Als Autodidakt wandte er sich während seines Studiums der Ingenieurwissenschaften in Mailand der Malerei zu und malte dort zunächst Landschaftsbilder. Beeinflusst wurde er von wichtigen italienischen Malern aus der Renaissance – wie Piero della Francesca – aber auch von Zeitgenossen wie Piet Mondrian oder Josef Albers.

Die hier angebotenen Werke von Calderara zeigen Interieur- und Landschaftsszenen, die wohl Ende der 1940er-Jahre entstanden sind. Auf den ersten Blick lassen sich die Kunstwerke nur schwer mit den reduzierten abstrakten Bildern der späteren Schaffensphase vereinen. Bei genauerer Betrachtung finden sich jedoch Parallelen: Die Formensprache ist bereits zurückgenommen und der Künstler beschränkt sich auf eine einfache Gestaltung. Sowohl bei der Tafel Sitzender Akt wie auch bei La famiglia con il gatto oder Natura morte tauchen symmetrisch gehaltene Gefässe und gerade Linien auf.

Während die Personen hier noch real wirken, zeichnet sich bei Figura in der sitzenden Frau bereits eine Vereinfachung der Formen ab. Auch der Innenraum wird nur noch durch Linien dargestellt, die das Bild viel mehr in Farbzonen einteilen und weniger an eine wirkliche Innenarchitektur erinnern. Der Übergang von Calderaras erzählerischen Bildern hin zu den abstrakten Werken scheint daher bereits in diesen ausdrucksstarken Tafeln erkennbar zu sein.

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