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Arnold Fiedler (1900 Hamburg 1985)

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Arnold Fiedler (1900 Hamburg 1985)

Ohne Titel. 1977.

Pastellkreide auf grauem Karton.
Am unteren Blattrand mit roter Pastellkreide signiert und datiert: Arnold Fiedler, 77.
Blattmaß: 31 x 49,8 cm.
Im Objektrahmen freigestellt und unter Glas gerahmt: 58 x 39,5 cm.

Provenienz:

Privatsammlung, Hamburg.

Angaben zum Künstler:
Arnold Fiedler war Maler und Grafiker. Sein Werk wird dem expressiven Realismus, dem Surrealismus, der abstrakten Kunst und dem Tachismus zugerechnet.
Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten lebte er zwischen Hamburg und Paris.
1920 bezog Fiedler sein erstes eigenes Atelier in einem Speicher am Hamburger Hafen.
Fiedler konnte aber das Leben in Deutschland nach 1933 nur schwer ertragen und war als Künstler Repressalien ausgesetzt.
Die Hamburgische Sezession, deren Mitglied er war, hatte sich als Reaktion auf den politischen Druck auf die jüdischen Mitglieder aufgelöst.
Fiedler selbst war ein Ausstellungsverbot auferlegt worden.
1937 wurden in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus der Hamburger Kunsthalle etliche Bilder Fiedlers beschlagnahmt und zerstört.
1938 emigriert er nach Paris, wurde dort interniert und kam 1942 in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Erst 1946 konnte Fiedler nach Hamburg zurückkehren und in seiner Arbeit seine Kriegserlebnisse verarbeiten. Aktiv arbeitete er am Wiederaufbau Hamburgs mit und wurde Lehrender am „Der Baukreis“, einer alle künstlerischen Gattungen verbindenden Kunstschule.
Ende der 50er Jahre geht er für 10 Jahre nach Paris, wandte sich noch stärker der neuen Kunstrichtung des Informel zu und löste sich immer mehr vom Gegenständlichen. Aus expressionistischen Anfängen entwickelte er seine unverkennbare künstlerische Handschrift, die surreale, abstrakte und skripturale Ausdrucksformen poetisch zusammenfügt.

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Estimate
Unlock
Time, Location
03 May 2024
Germany, Berlin

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Arnold Fiedler (1900 Hamburg 1985)

Ohne Titel. 1977.

Pastellkreide auf grauem Karton.
Am unteren Blattrand mit roter Pastellkreide signiert und datiert: Arnold Fiedler, 77.
Blattmaß: 31 x 49,8 cm.
Im Objektrahmen freigestellt und unter Glas gerahmt: 58 x 39,5 cm.

Provenienz:

Privatsammlung, Hamburg.

Angaben zum Künstler:
Arnold Fiedler war Maler und Grafiker. Sein Werk wird dem expressiven Realismus, dem Surrealismus, der abstrakten Kunst und dem Tachismus zugerechnet.
Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten lebte er zwischen Hamburg und Paris.
1920 bezog Fiedler sein erstes eigenes Atelier in einem Speicher am Hamburger Hafen.
Fiedler konnte aber das Leben in Deutschland nach 1933 nur schwer ertragen und war als Künstler Repressalien ausgesetzt.
Die Hamburgische Sezession, deren Mitglied er war, hatte sich als Reaktion auf den politischen Druck auf die jüdischen Mitglieder aufgelöst.
Fiedler selbst war ein Ausstellungsverbot auferlegt worden.
1937 wurden in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ aus der Hamburger Kunsthalle etliche Bilder Fiedlers beschlagnahmt und zerstört.
1938 emigriert er nach Paris, wurde dort interniert und kam 1942 in amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Erst 1946 konnte Fiedler nach Hamburg zurückkehren und in seiner Arbeit seine Kriegserlebnisse verarbeiten. Aktiv arbeitete er am Wiederaufbau Hamburgs mit und wurde Lehrender am „Der Baukreis“, einer alle künstlerischen Gattungen verbindenden Kunstschule.
Ende der 50er Jahre geht er für 10 Jahre nach Paris, wandte sich noch stärker der neuen Kunstrichtung des Informel zu und löste sich immer mehr vom Gegenständlichen. Aus expressionistischen Anfängen entwickelte er seine unverkennbare künstlerische Handschrift, die surreale, abstrakte und skripturale Ausdrucksformen poetisch zusammenfügt.

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03 May 2024
Germany, Berlin