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LOT 293

Ascanio Luciani, 1621 Neapel – 1706 ebenda, ABSCHALOMS GASTMAHL

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Öl auf Leinwand. Doubliert.
117 x 98,5 cm.

Beigegeben eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, 20. März 2021.

Inmitten einer offenen klassischen Ruinenarchitektur, die von einem kassettierten Gebälk mit stützenden ionischen Säulen gebildet wird, erzählt uns Luciani die biblische Geschichte aus dem alten Testament. Links hinten ein Schaugericht mit manieristischer Anrichte und Prunkgeschirr. Rechts in dem offenen Atrium, gut beleuchtet, die Festmahlsszene mit den zwei Königssöhnen in blauen Umhängen, von denen der eine, Amnon, rücklings auf den Boden dem Betrachter entgegenstürzt und von zwei Soldaten Abschaloms erstochen wird. Während Abschalom noch eine Bewegung hinzu macht, wird das Geschehen der umstehenden Personen mit Erstaunen oder mit einer die Hauptpersonen verbindenden Gestik begleitet. Sestieri datiert das Gemälde auf Neapel, um 1647/48.

Anmerkung:
Abschalom war der dritte Sohn König Davids. Dieser ließ seinen ältesten Bruder Amnon außerhalb von Baal-Hazor umbringen (2 Sam 13,21), um Rache zu üben an Amon, der seine Halbschwester Tamar vergewaltigt hatte (2 Sam 13,1).

Vergleichsliteratur:
Viviano and Niccolò Codazzi and the Baroque Architectural Fantasy, Rom 1993, S. 474 - 476.
Capriccio architettonico in Italia nel XVII e XVIII secolo, Foligno 2015, S. 300 - 325. (12716410) (13)

Ascanio Luciani,
1621 Naples – 1706 ibid.
THE BANQUET OF ABSALOM
Oil on canvas. Relined.
117 x 98.5 cm.

An expert’s report by Professor Giancarlo Sestieri, Rome, 20 March 2021, is enclosed.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
Unlock
Time, Location
24 Jun 2021
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Leinwand. Doubliert.
117 x 98,5 cm.

Beigegeben eine Expertise von Prof. Giancarlo Sestieri, Rom, 20. März 2021.

Inmitten einer offenen klassischen Ruinenarchitektur, die von einem kassettierten Gebälk mit stützenden ionischen Säulen gebildet wird, erzählt uns Luciani die biblische Geschichte aus dem alten Testament. Links hinten ein Schaugericht mit manieristischer Anrichte und Prunkgeschirr. Rechts in dem offenen Atrium, gut beleuchtet, die Festmahlsszene mit den zwei Königssöhnen in blauen Umhängen, von denen der eine, Amnon, rücklings auf den Boden dem Betrachter entgegenstürzt und von zwei Soldaten Abschaloms erstochen wird. Während Abschalom noch eine Bewegung hinzu macht, wird das Geschehen der umstehenden Personen mit Erstaunen oder mit einer die Hauptpersonen verbindenden Gestik begleitet. Sestieri datiert das Gemälde auf Neapel, um 1647/48.

Anmerkung:
Abschalom war der dritte Sohn König Davids. Dieser ließ seinen ältesten Bruder Amnon außerhalb von Baal-Hazor umbringen (2 Sam 13,21), um Rache zu üben an Amon, der seine Halbschwester Tamar vergewaltigt hatte (2 Sam 13,1).

Vergleichsliteratur:
Viviano and Niccolò Codazzi and the Baroque Architectural Fantasy, Rom 1993, S. 474 - 476.
Capriccio architettonico in Italia nel XVII e XVIII secolo, Foligno 2015, S. 300 - 325. (12716410) (13)

Ascanio Luciani,
1621 Naples – 1706 ibid.
THE BANQUET OF ABSALOM
Oil on canvas. Relined.
117 x 98.5 cm.

An expert’s report by Professor Giancarlo Sestieri, Rome, 20 March 2021, is enclosed.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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24 Jun 2021
Germany, Munich
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