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LOT 8125

Beneš, Vlastimil (1919-1981, Prag) Ženský akt (Weiblicher Akt)

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"Ženský akt" (Weiblicher Akt)

Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert.

34,5 x 27,5 cm.

Auf dem ehemaligen Unterlagekarton verso mit Bleistift signiert "VLASTIMIL BENEŠ", betitelt und mit den Maßangaben sowie bezeichnet "W-18".

Voll eigenwilliger Poesie und Stille zeigt Beneš den hockenden Frauenakt mit schwarzen Strümpfen, dessen Rücken und Gesäß in der Nahsicht einen Großteil der Bildfläche einnehmen. Weich geschwungene Formen bestimmen die Komposition, die schimmernde, sanfte Plastizität des Frauenkörpers ist mit zahlreichen nebeneinanderliegenden Pinselschwüngen in der pastosen Farbe strukturiert. Figürliche Darstellungen des Künstlers, der vor allem für seine Landschaften, Vorstadt- und Industriemotive bekannt ist, sind selten. 1940-43 ausgebildet an der privaten Zeichenschule von Emanuel Frinta, wurde Beneš im Jahr 1943 zur Zwangsarbeit nach Deutschland eingezogen. Nach seiner Rückkehr trat er 1946 der Gruppierung Štursa bei, 1957 wurde er Mitglied der Gruppierung Máj 57. Anknüpfend an den sozialen Realismus und an die Poetik der konstruktivistischen Avantgarde, entwickelte sich Beneš´ Malerei hin zu einem geometrisierenden poetischen Realismus. Das technologische Interesse führte Beneš zu Malrezepturen aus dem späten Mittelalter (Theodorik) und besonders der Renaissance, nach denen er in mehrjährigen Malverfahren seine Bilder schuf. (vgl. Saur Bd. 9, S. 40).

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10 Jun 2023
Germany, Berlin
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"Ženský akt" (Weiblicher Akt)

Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert.

34,5 x 27,5 cm.

Auf dem ehemaligen Unterlagekarton verso mit Bleistift signiert "VLASTIMIL BENEŠ", betitelt und mit den Maßangaben sowie bezeichnet "W-18".

Voll eigenwilliger Poesie und Stille zeigt Beneš den hockenden Frauenakt mit schwarzen Strümpfen, dessen Rücken und Gesäß in der Nahsicht einen Großteil der Bildfläche einnehmen. Weich geschwungene Formen bestimmen die Komposition, die schimmernde, sanfte Plastizität des Frauenkörpers ist mit zahlreichen nebeneinanderliegenden Pinselschwüngen in der pastosen Farbe strukturiert. Figürliche Darstellungen des Künstlers, der vor allem für seine Landschaften, Vorstadt- und Industriemotive bekannt ist, sind selten. 1940-43 ausgebildet an der privaten Zeichenschule von Emanuel Frinta, wurde Beneš im Jahr 1943 zur Zwangsarbeit nach Deutschland eingezogen. Nach seiner Rückkehr trat er 1946 der Gruppierung Štursa bei, 1957 wurde er Mitglied der Gruppierung Máj 57. Anknüpfend an den sozialen Realismus und an die Poetik der konstruktivistischen Avantgarde, entwickelte sich Beneš´ Malerei hin zu einem geometrisierenden poetischen Realismus. Das technologische Interesse führte Beneš zu Malrezepturen aus dem späten Mittelalter (Theodorik) und besonders der Renaissance, nach denen er in mehrjährigen Malverfahren seine Bilder schuf. (vgl. Saur Bd. 9, S. 40).

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