Bruno Taut. Alpine Architektur
in 5 Teilen und 30 Zeichnungen. Hagen, Folkwang 1919. Mit 30 Tafeln nach Zeichnungen von Bruno Taut, davon acht farbige und 22 montiert. Graublaue Originalbroschur, Rückentitel und Deckelillustration in Silberprägung.
Seltene erste Ausgabe dieses sozial-utopischen Hauptwerks Bruno Tauts (1880–1938), an dem sich sowohl der anhaltende Einfluss von Paul Scheerbarts Architekturphantasien als auch der noch frische Eindruck des soeben beendeten Weltkriegs ablesen läßt, ein »hochbedeutendes Werk der Architektur-Literatur« (Bolliger). – In den fünf Teilen »Kristallhaus«, »Architektur der Berge«, »Der Alpenbau«, »Erdrindenbau« und »Sternenbau« entwarf Taut in visionären Bildern die Idee einer auf transparenten Materialien wie Glas und Kristall basierenden Überbauung der Alpenkette als ästhetisches Korrektiv gegen das Primat des Nützlichen und Praktischen. – Das Werk steht durchaus in der Tradition von Trachsels Phantasien »Les fêtes réelles«.
40,0 : 33,5 cm. [7], 30 Tafeln. – Umschlag mit kleinen Knickfalten. – Titelblatt angestaubt und leicht berieben, einige Blattecken geknickt.
Jaeger 916. – Dokumentations-Bibliothek VI, 45. – Bolliger 7, 235
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in 5 Teilen und 30 Zeichnungen. Hagen, Folkwang 1919. Mit 30 Tafeln nach Zeichnungen von Bruno Taut, davon acht farbige und 22 montiert. Graublaue Originalbroschur, Rückentitel und Deckelillustration in Silberprägung.
Seltene erste Ausgabe dieses sozial-utopischen Hauptwerks Bruno Tauts (1880–1938), an dem sich sowohl der anhaltende Einfluss von Paul Scheerbarts Architekturphantasien als auch der noch frische Eindruck des soeben beendeten Weltkriegs ablesen läßt, ein »hochbedeutendes Werk der Architektur-Literatur« (Bolliger). – In den fünf Teilen »Kristallhaus«, »Architektur der Berge«, »Der Alpenbau«, »Erdrindenbau« und »Sternenbau« entwarf Taut in visionären Bildern die Idee einer auf transparenten Materialien wie Glas und Kristall basierenden Überbauung der Alpenkette als ästhetisches Korrektiv gegen das Primat des Nützlichen und Praktischen. – Das Werk steht durchaus in der Tradition von Trachsels Phantasien »Les fêtes réelles«.
40,0 : 33,5 cm. [7], 30 Tafeln. – Umschlag mit kleinen Knickfalten. – Titelblatt angestaubt und leicht berieben, einige Blattecken geknickt.
Jaeger 916. – Dokumentations-Bibliothek VI, 45. – Bolliger 7, 235