Cuno Amiet
Solothurn 1868 - 1961 Oschwand
Winterlandschaft
Öl auf Leinwand
1910
61x62,5 cm
Signatur
Unten rechts vom Künstler in Ölfarbe monogrammiert und datiert "CA 10"
Werkverzeichnis
Franz Müller/Viola Radlach, Cuno Amiet, Die Gemälde 1883-1919, Teilband 2, Zürich 1914, Nr. 1910.35
Provenienz
Slg. Richard Kisling, Zürich, 1912 erworben
Durch drei Erbschaften bis heute immer in Schweizer Familienbesitz
Literatur
Silvia Volkart, Richard Kisling (1862-1917), Sammler, Mäzen und Kunstvermittler, Bern 2008, pag. 82, reprod.
Ausstellungen
Köln 1912, Städtische Ausstellungshalle, Internationale Kunstausstellung des Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler zu Cöln, Kat. Nr. 291 (dort betitelt "Blaue Winterlandschaft")
Zürich 1913, Kunsthaus, Eine Zürcher Privat-Sammlung, Schweizerkunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Kat. Nr. 29 (dort betitelt "Winterlandschaft, blaue Bäume")
Zürich/Berlin 1979, Kunsthaus/Brücke-Museum, Cuno Amiet und die Maler der Brücke, Kat. Nr. 85 (dort betitelt "Verschneite Bäume"), nur in Zürich ausgestellt
Zustand
Auf originalem Chassis, in alter Nagelung. In tadellosem Zustand
Erläuterungen
Die 1910 entstandene Winterlandschaft zeigte Cuno Amiet unter dem Titel "Blaue Winterlandschaft" an der Sonderbund Ausstellung 1912 in Köln. Selbst bezeichnete Amiet das Gemälde auf dem Keilrahmen schlicht mit "Winterlandschaft". Im gleichen Jahr fand das Werk den Weg in die Sammlung Kisling. Ab 1913 hing das Gemälde in der grossen Wohnhalle im Erdgeschoss der von Karl Moser erbauten Villa Krähbühl in Zürich, wie eine zeitgenössische Fotografie aus dem Jahre 1918 zeigt. Amiet erreichte mit der speziellen Lichtführung im Bild eine grosse Spannung: So versinken die Obstbäume im Vordergrund mit den kalten Blautönen im Schatten, währenddem er im obersten Teil des Bildes die verschneiten Tannenspitzen im warmen Sonnenlicht erscheinen lässt
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Solothurn 1868 - 1961 Oschwand
Winterlandschaft
Öl auf Leinwand
1910
61x62,5 cm
Signatur
Unten rechts vom Künstler in Ölfarbe monogrammiert und datiert "CA 10"
Werkverzeichnis
Franz Müller/Viola Radlach, Cuno Amiet, Die Gemälde 1883-1919, Teilband 2, Zürich 1914, Nr. 1910.35
Provenienz
Slg. Richard Kisling, Zürich, 1912 erworben
Durch drei Erbschaften bis heute immer in Schweizer Familienbesitz
Literatur
Silvia Volkart, Richard Kisling (1862-1917), Sammler, Mäzen und Kunstvermittler, Bern 2008, pag. 82, reprod.
Ausstellungen
Köln 1912, Städtische Ausstellungshalle, Internationale Kunstausstellung des Sonderbundes westdeutscher Kunstfreunde und Künstler zu Cöln, Kat. Nr. 291 (dort betitelt "Blaue Winterlandschaft")
Zürich 1913, Kunsthaus, Eine Zürcher Privat-Sammlung, Schweizerkunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Kat. Nr. 29 (dort betitelt "Winterlandschaft, blaue Bäume")
Zürich/Berlin 1979, Kunsthaus/Brücke-Museum, Cuno Amiet und die Maler der Brücke, Kat. Nr. 85 (dort betitelt "Verschneite Bäume"), nur in Zürich ausgestellt
Zustand
Auf originalem Chassis, in alter Nagelung. In tadellosem Zustand
Erläuterungen
Die 1910 entstandene Winterlandschaft zeigte Cuno Amiet unter dem Titel "Blaue Winterlandschaft" an der Sonderbund Ausstellung 1912 in Köln. Selbst bezeichnete Amiet das Gemälde auf dem Keilrahmen schlicht mit "Winterlandschaft". Im gleichen Jahr fand das Werk den Weg in die Sammlung Kisling. Ab 1913 hing das Gemälde in der grossen Wohnhalle im Erdgeschoss der von Karl Moser erbauten Villa Krähbühl in Zürich, wie eine zeitgenössische Fotografie aus dem Jahre 1918 zeigt. Amiet erreichte mit der speziellen Lichtführung im Bild eine grosse Spannung: So versinken die Obstbäume im Vordergrund mit den kalten Blautönen im Schatten, währenddem er im obersten Teil des Bildes die verschneiten Tannenspitzen im warmen Sonnenlicht erscheinen lässt