DADA - Serner, Walter.
Letzte Lockerung. manifest dada.
Hannover, Steegemann, 1920. 8° (22 × 14,5 cm). 45 S., [1] Bl. Typographisch gestaltete Original-Broschur (leicht angestaubt, Vorderdeckel etwas fleckig).
Silbergäule 62-64 - Meyer 39 - Dada Zürich 80 - Verkauf 182. - Erste Ausgabe. - Serners programmatische Schrift wurde bereits im März 1918 in Lugano niedergeschrieben. Sein "Manifest ist gedanklich einem Traktat am nächsten, doch eher Kunstwerk denn Proklamation ... So unterscheidet Serners Pamphlet sich von anderen Manifesten aus dem Umkreis Dadas vor allem durch die Art der textuellen Gewalt. Wo sich etwa Hugo Ball, Tzara oder Richard Huelsenbeck in Affronts, paradoxalen Sprachspielereien und Spitzfindigkeiten zu verlieren drohen, bleibt Serners Wut stets inhaltlich, ihre Artikulation stets direkt und unmittelbar" (KNL 15, 232). - Minimal fleckig und knickspurig, insgesamt ordentliches Exemplar.
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Letzte Lockerung. manifest dada.
Hannover, Steegemann, 1920. 8° (22 × 14,5 cm). 45 S., [1] Bl. Typographisch gestaltete Original-Broschur (leicht angestaubt, Vorderdeckel etwas fleckig).
Silbergäule 62-64 - Meyer 39 - Dada Zürich 80 - Verkauf 182. - Erste Ausgabe. - Serners programmatische Schrift wurde bereits im März 1918 in Lugano niedergeschrieben. Sein "Manifest ist gedanklich einem Traktat am nächsten, doch eher Kunstwerk denn Proklamation ... So unterscheidet Serners Pamphlet sich von anderen Manifesten aus dem Umkreis Dadas vor allem durch die Art der textuellen Gewalt. Wo sich etwa Hugo Ball, Tzara oder Richard Huelsenbeck in Affronts, paradoxalen Sprachspielereien und Spitzfindigkeiten zu verlieren drohen, bleibt Serners Wut stets inhaltlich, ihre Artikulation stets direkt und unmittelbar" (KNL 15, 232). - Minimal fleckig und knickspurig, insgesamt ordentliches Exemplar.