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LOT 359

DELACROIX, EUGÈNE FERDINAND VICTOR

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Charenton Saint-Maurice 1798 - 1863 Paris

Tête de veau.

Öl auf Leinwand,
verso a. Keilrahmen Siegel in rotem Lack bez. "ED" (Lugt 838),
25,5x19,5 cm

Mit Spuren einer alten Restaurierung.

Provenienz: Christie's, London, 17. März 1995, Lot-Nr. 136 (dort betitelt "Study of a calf's head"); Privatbesitz, Schweiz.

Eugène Delacroix gilt als einer der bedeutendsten Maler der französischen Romantik. Geboren als jüngster Sohn einer Diplomatenfamilie, erhielt er ab 1815 eine erste, klassizistisch geprägte Ausbildung im Pariser Atelier von Pierre Guérin. Seine Hauptinspiration fand er jedoch im Louvre, wo er beharrlich die alten Meister studierte und kopierte und sich für die Werke englischer Künstler interessierte. Daneben verkehrte er in intellektuellen Kreisen und präsentierte seine Arbeiten in etablierten Salons der französischen Metropole. 1825 führte ihn eine Reise nach England. Unter dem Eindruck der Julirevolution entstand 1830 sein wohl bekanntestes Werk "Die Freiheit führt das Volk", das im Folgejahr vom französischen Staat erworben wurde. Eine weitere Reise nach Spanien und Marokko beeinflusste Delacroix' Schaffen entscheidend. Fasziniert von der fremden Kultur fertigte der Franzose eine Grosszahl von Skizzen - darunter zahlreiche Tierstudien - an, die ihm nach seiner Rückkehr als Basis für künftige Kompositionen dienen sollte. Neben Gemälden, Aquarellen und druckgrafischen Arbeiten schuf der Künstler auch mehrere monumentale Dekorationen für Sakral- und Profanbauten in Paris. Sein Stil, sein Bruch mit dem Klassizismus bzw. mit den Regeln der Akademie und sein ihm eigener Umgang mit der Farbe machten Eugène Delacroix zu einem wichtigen Wegbereiter des Impressionismus.

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Time, Location
06 Nov 2020
Switzerland, Berne
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Charenton Saint-Maurice 1798 - 1863 Paris

Tête de veau.

Öl auf Leinwand,
verso a. Keilrahmen Siegel in rotem Lack bez. "ED" (Lugt 838),
25,5x19,5 cm

Mit Spuren einer alten Restaurierung.

Provenienz: Christie's, London, 17. März 1995, Lot-Nr. 136 (dort betitelt "Study of a calf's head"); Privatbesitz, Schweiz.

Eugène Delacroix gilt als einer der bedeutendsten Maler der französischen Romantik. Geboren als jüngster Sohn einer Diplomatenfamilie, erhielt er ab 1815 eine erste, klassizistisch geprägte Ausbildung im Pariser Atelier von Pierre Guérin. Seine Hauptinspiration fand er jedoch im Louvre, wo er beharrlich die alten Meister studierte und kopierte und sich für die Werke englischer Künstler interessierte. Daneben verkehrte er in intellektuellen Kreisen und präsentierte seine Arbeiten in etablierten Salons der französischen Metropole. 1825 führte ihn eine Reise nach England. Unter dem Eindruck der Julirevolution entstand 1830 sein wohl bekanntestes Werk "Die Freiheit führt das Volk", das im Folgejahr vom französischen Staat erworben wurde. Eine weitere Reise nach Spanien und Marokko beeinflusste Delacroix' Schaffen entscheidend. Fasziniert von der fremden Kultur fertigte der Franzose eine Grosszahl von Skizzen - darunter zahlreiche Tierstudien - an, die ihm nach seiner Rückkehr als Basis für künftige Kompositionen dienen sollte. Neben Gemälden, Aquarellen und druckgrafischen Arbeiten schuf der Künstler auch mehrere monumentale Dekorationen für Sakral- und Profanbauten in Paris. Sein Stil, sein Bruch mit dem Klassizismus bzw. mit den Regeln der Akademie und sein ihm eigener Umgang mit der Farbe machten Eugène Delacroix zu einem wichtigen Wegbereiter des Impressionismus.

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06 Nov 2020
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