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LOT 0030

Deckelpokal mit Hirschjagd und Hirsch des Hl. Hubertus

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Deckelpokal mit Hirschjagd und Hirsch des Hl. Hubertus Brandenburg, Zechlin, Elias Rosbach, um 1740-1750 Farbloses dickwandiges Glas mit reicher Schliffverzierung, teils poliertem Tiefschnitt und Vergoldung. Flacher Glockenfuß mit Abriss, gegliederter Schaft, im kräftigen Kugelnodus eingestochene Rosette aus Luftperlen. Auf der glockenförmigen Kuppa umlaufende Waldlandschaft mit Hirschjagd: eine Hundemeute treibt den Hirsch einer Gruppe von drei Jägern zu, von denen einer seine Büchse im Anschlag in der Astgabel eines abgebrochenen Baums aufgelegt hat. Auf der Gegenseite weitere Jäger stehend und zu Pferde, im Hintergrund ein Kirchturm und ein Felsen, darauf ein Hirsch, der zwischen seinem Geweih ein Kreuz als Sinnbild für den Hl. Hubertus trägt. Darüber die Inschrift: "Alle brave Jäger und Weidegenosen, hübsche Mädgens mit eingeschlosen". H. 36,5 cm (H. ohne Deckel 23,3 cm) Provenienz: Auktion Sotheby's, London, 2005. Die Darstellung weist neben der äußersten Feinheit des Schnitts auch ansonsten für Rosbach typische Charakteristika auf, so die Trennung zwischen eigentlicher Szene und silhouettenartigem, schwachem Hintergrund. Vgl. die von Rosbach signierten Pokale der Sammlung Wolf, des Museums für Angewandte Kunst in Köln und des Corning Museum of Glass. Vgl. Klesse und Mayr, Sammlung Wolf, 1987, Nr. 137; Strasser und Baumgärtner, Licht und Farbe, 2002, S. 83-84). Die Form des Pokals entspricht im Wesentlichen derjenigen eines Deckelpokals der Sammlung Wolf (Klesse und Mayr 1987, Nr. 138). Elias Rosbach hat zunächst in Berlin (dort von 1729 an nachweisbar) selbständig gearbeitet und war von 1735 bis 1736 Altmeister des Berliner Glasschneide-Gewerks. Ab 1742 war er in Zechlin angestellt, so dass ab dieser Zeit keine von ihm signierten Gläser mehr existieren. Er starb in Zechlin 1765.

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24 Oct 2020
Germany, Heilbronn
Auction House
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Deckelpokal mit Hirschjagd und Hirsch des Hl. Hubertus Brandenburg, Zechlin, Elias Rosbach, um 1740-1750 Farbloses dickwandiges Glas mit reicher Schliffverzierung, teils poliertem Tiefschnitt und Vergoldung. Flacher Glockenfuß mit Abriss, gegliederter Schaft, im kräftigen Kugelnodus eingestochene Rosette aus Luftperlen. Auf der glockenförmigen Kuppa umlaufende Waldlandschaft mit Hirschjagd: eine Hundemeute treibt den Hirsch einer Gruppe von drei Jägern zu, von denen einer seine Büchse im Anschlag in der Astgabel eines abgebrochenen Baums aufgelegt hat. Auf der Gegenseite weitere Jäger stehend und zu Pferde, im Hintergrund ein Kirchturm und ein Felsen, darauf ein Hirsch, der zwischen seinem Geweih ein Kreuz als Sinnbild für den Hl. Hubertus trägt. Darüber die Inschrift: "Alle brave Jäger und Weidegenosen, hübsche Mädgens mit eingeschlosen". H. 36,5 cm (H. ohne Deckel 23,3 cm) Provenienz: Auktion Sotheby's, London, 2005. Die Darstellung weist neben der äußersten Feinheit des Schnitts auch ansonsten für Rosbach typische Charakteristika auf, so die Trennung zwischen eigentlicher Szene und silhouettenartigem, schwachem Hintergrund. Vgl. die von Rosbach signierten Pokale der Sammlung Wolf, des Museums für Angewandte Kunst in Köln und des Corning Museum of Glass. Vgl. Klesse und Mayr, Sammlung Wolf, 1987, Nr. 137; Strasser und Baumgärtner, Licht und Farbe, 2002, S. 83-84). Die Form des Pokals entspricht im Wesentlichen derjenigen eines Deckelpokals der Sammlung Wolf (Klesse und Mayr 1987, Nr. 138). Elias Rosbach hat zunächst in Berlin (dort von 1729 an nachweisbar) selbständig gearbeitet und war von 1735 bis 1736 Altmeister des Berliner Glasschneide-Gewerks. Ab 1742 war er in Zechlin angestellt, so dass ab dieser Zeit keine von ihm signierten Gläser mehr existieren. Er starb in Zechlin 1765.

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