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LOT 0042

Deckelpokal mit Jagdszenen

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Deckelpokal mit Jagdszenen Thüringen (Glas), böhmischer Glasschneider (Ausführung), um 1720-1730 Farbloses Glas mit teilweise geblänktem Tiefschnitt. Auf Scheibenfuß mit Abriss und nach unten umgeschlagenem Rand geschnittene Bordüre mit symmetrisch eingerolltem Rankenwerk. Schaft, Nodus und gegliederter Deckelknauf pseudofacettiert und jeweils mit eingestochener Luftblase verziert. Umlaufend reich geschnittener Dekor: Laub- und Bandelwerk sowie Blumenfestons, zudem Vögel auf Früchtekörben und zwei Miniaturen von Hirschjagd-Szenen. Deckel mit Vogeldarstellungen, Früchtekörben und eingerolltem Rankenwerk passend verziert. Deckel mit leichten Spuren von Krankheit. H. 35,5 cm (H. ohne Deckel 24,1 cm) Provenienz: Sammlung Helfried Krug (Auktion Sotheby's, London, 7.12.1981, Lot 392), dann Hida Takayama Museum of Art und wiederum versteigert bei Sotheby's, London, 19.12.2002, Lot 98. Lit.: Klesse, Sammlung Krug I, 1965, Nr. 210 Brigitte Klesse stellt den Pokal in den Kontext von Gläsern aus dem Riesengebirge mit ähnlichen Miniaturszenen und vermutet den Schnitt in Böhmen (Klesse, Sammlung Krug I, 1965, Nr. 210). Eine sehr verwandte Darstellung mit miniaturhaften Jagdszenen begegnet auf einem Potsdamer Glas der Sammlung Ernesto Wolf (Klesse und Mayr, Sammlung Wolf, 1987, Nr. 129). Es gehört wohl zu dem Werk eines in Berlin tätigen böhmischen Glasschneiders. Vgl. ein Glas im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg (Saldern, Glas, Antike bis Jugendstil, 1995, Nr. 83). Offenbar war dieser Glasschneider auch in Thüringen tätig.

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Time, Location
24 Oct 2020
Germany, Heilbronn
Auction House
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Deckelpokal mit Jagdszenen Thüringen (Glas), böhmischer Glasschneider (Ausführung), um 1720-1730 Farbloses Glas mit teilweise geblänktem Tiefschnitt. Auf Scheibenfuß mit Abriss und nach unten umgeschlagenem Rand geschnittene Bordüre mit symmetrisch eingerolltem Rankenwerk. Schaft, Nodus und gegliederter Deckelknauf pseudofacettiert und jeweils mit eingestochener Luftblase verziert. Umlaufend reich geschnittener Dekor: Laub- und Bandelwerk sowie Blumenfestons, zudem Vögel auf Früchtekörben und zwei Miniaturen von Hirschjagd-Szenen. Deckel mit Vogeldarstellungen, Früchtekörben und eingerolltem Rankenwerk passend verziert. Deckel mit leichten Spuren von Krankheit. H. 35,5 cm (H. ohne Deckel 24,1 cm) Provenienz: Sammlung Helfried Krug (Auktion Sotheby's, London, 7.12.1981, Lot 392), dann Hida Takayama Museum of Art und wiederum versteigert bei Sotheby's, London, 19.12.2002, Lot 98. Lit.: Klesse, Sammlung Krug I, 1965, Nr. 210 Brigitte Klesse stellt den Pokal in den Kontext von Gläsern aus dem Riesengebirge mit ähnlichen Miniaturszenen und vermutet den Schnitt in Böhmen (Klesse, Sammlung Krug I, 1965, Nr. 210). Eine sehr verwandte Darstellung mit miniaturhaften Jagdszenen begegnet auf einem Potsdamer Glas der Sammlung Ernesto Wolf (Klesse und Mayr, Sammlung Wolf, 1987, Nr. 129). Es gehört wohl zu dem Werk eines in Berlin tätigen böhmischen Glasschneiders. Vgl. ein Glas im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg (Saldern, Glas, Antike bis Jugendstil, 1995, Nr. 83). Offenbar war dieser Glasschneider auch in Thüringen tätig.

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