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LOT 2337

EDUARD NICZKY 1850 Kassel - 1919 Munich In the thriving

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EDUARD NICZKY 1850 Kassel - 1919 Munich In the thriving garden Oil on canvas. 51 x 35 cm (F. 67 x 50 cm). Signed lower left 'E. Niczkÿ'. Verso: On stretcher historic label (illegible), diverse old gallery/auction numbers. Part. min. rest. Frame. The painting is very likely the same as listed in Bötticher with number 16 as 'Spring. Young woman standing on a meadow in front of a blossoming tree' (Bötticher, Malerwerke Band II, Leipzig 1901, p. 149). hingegeben. Ihr Spaziergang an diesem spürbar warmen Frühlingstag hat sie jenseits des Provenance: Since c.1980 Rhenish private collection.
EDUARD NICZKY 1850 Kassel - 1919 München Im blühenden Garten Öl auf Leinwand. 51 x 35 cm (R. 67 x 50 cm). Signiert unten links 'E. Niczky'. Verso: Auf Keilrahmen histor. Etikett (unleserlich), diverse alte Galerie-/Auktionsnummern. Part. min. rest. Rahmen. Verzückt blickt die junge Dame in ihrem weißen Kleid in das Blütenmeer, das sich vor ihren Augen erstreckt. Ganz hingerissen hat sie den kleinen Blumenstrauß sinken lassen, den sie eben noch gepflückt hatte, und sich vollständig dem Anblick des blühenden Apfelbaumes hingegeben. Ihr Spaziergang an diesem spürbar warmen Frühlingstag hat sie jenseits des väterlichen Besitzes in die unbändig wachsende Natur geführt - ohne jedoch einem konsequenten Weg zu folgen. Ziellos wanderte sie von einer floralen Entdeckung zur Nächsten, bis sie aus weiter Ferne den Apfelbaum erblickte. In der Vorstellung des Betrachters setzt sich ihr Streifzug fort. Bis sie sich nach vorne beugt, den Duft der Apfelblüten tief einatmend, wird es kaum mehr allzu lange dauern. Auch das entzückte Lächeln auf ihrem Gesicht, das sich daraufhin ausbreiten wird, erblüht bereits vor dem inneren Auge des Betrachters. Das Gemälde fasziniert aber nicht nur durch die hohe Imaginationskraft, die sich dem Betrachter durch die Genre-Darstellung eröffnet, sondern auch durch die ausgewogene Komposition der einzelnen Bildelemente. Während die Mauer inmitten der freien Natur in erster Hinsicht auf Zivilisation und kultivierte Lebensführung verweist, erfüllt sie eine weitere Funktion. Sie dient als geschickt eingeführte Horizontlinie, die dem Werk eine ungeahnte Tiefe verleiht. Aber auch durch die sublime Farbigkeit des Werkes, das Aufgreifen des reinen Weiß der Apfelblüten im Gewand der jungen Dame und der Kontrastierung des üppigen Grüns durch das dezente Rot und Rosa der Schleifen, ergibt sich ein spannungsreicher Bildaufbau. Wahrlich lebendig wird das Gemälde jedoch erst durch die feine Oberflächengestaltung und das vorzügliche Licht- und Schattenspiel Eduard Niczkys, der ab 1871 an der Kunstakademie zu München neben Albert von Keller (1844 - 1920) studiert hatte. (FG) Bei dem vorliegenden Gemälde handelt es sich sehr wahrscheinlich um das bei Bötticher unter Nummer 16 gelisteten Werk 'Frühling. Junge Dame auf einer Wiese vor einem blühenden Baume stehend' (Bötticher, Malerwerke Band II, Leipzig 1901, S. 149). Provenienz: Seit um 1980 rheinische Privatsammlung.

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16 Mar 2019
Germany, Düsseldorf
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EDUARD NICZKY 1850 Kassel - 1919 Munich In the thriving garden Oil on canvas. 51 x 35 cm (F. 67 x 50 cm). Signed lower left 'E. Niczkÿ'. Verso: On stretcher historic label (illegible), diverse old gallery/auction numbers. Part. min. rest. Frame. The painting is very likely the same as listed in Bötticher with number 16 as 'Spring. Young woman standing on a meadow in front of a blossoming tree' (Bötticher, Malerwerke Band II, Leipzig 1901, p. 149). hingegeben. Ihr Spaziergang an diesem spürbar warmen Frühlingstag hat sie jenseits des Provenance: Since c.1980 Rhenish private collection.
EDUARD NICZKY 1850 Kassel - 1919 München Im blühenden Garten Öl auf Leinwand. 51 x 35 cm (R. 67 x 50 cm). Signiert unten links 'E. Niczky'. Verso: Auf Keilrahmen histor. Etikett (unleserlich), diverse alte Galerie-/Auktionsnummern. Part. min. rest. Rahmen. Verzückt blickt die junge Dame in ihrem weißen Kleid in das Blütenmeer, das sich vor ihren Augen erstreckt. Ganz hingerissen hat sie den kleinen Blumenstrauß sinken lassen, den sie eben noch gepflückt hatte, und sich vollständig dem Anblick des blühenden Apfelbaumes hingegeben. Ihr Spaziergang an diesem spürbar warmen Frühlingstag hat sie jenseits des väterlichen Besitzes in die unbändig wachsende Natur geführt - ohne jedoch einem konsequenten Weg zu folgen. Ziellos wanderte sie von einer floralen Entdeckung zur Nächsten, bis sie aus weiter Ferne den Apfelbaum erblickte. In der Vorstellung des Betrachters setzt sich ihr Streifzug fort. Bis sie sich nach vorne beugt, den Duft der Apfelblüten tief einatmend, wird es kaum mehr allzu lange dauern. Auch das entzückte Lächeln auf ihrem Gesicht, das sich daraufhin ausbreiten wird, erblüht bereits vor dem inneren Auge des Betrachters. Das Gemälde fasziniert aber nicht nur durch die hohe Imaginationskraft, die sich dem Betrachter durch die Genre-Darstellung eröffnet, sondern auch durch die ausgewogene Komposition der einzelnen Bildelemente. Während die Mauer inmitten der freien Natur in erster Hinsicht auf Zivilisation und kultivierte Lebensführung verweist, erfüllt sie eine weitere Funktion. Sie dient als geschickt eingeführte Horizontlinie, die dem Werk eine ungeahnte Tiefe verleiht. Aber auch durch die sublime Farbigkeit des Werkes, das Aufgreifen des reinen Weiß der Apfelblüten im Gewand der jungen Dame und der Kontrastierung des üppigen Grüns durch das dezente Rot und Rosa der Schleifen, ergibt sich ein spannungsreicher Bildaufbau. Wahrlich lebendig wird das Gemälde jedoch erst durch die feine Oberflächengestaltung und das vorzügliche Licht- und Schattenspiel Eduard Niczkys, der ab 1871 an der Kunstakademie zu München neben Albert von Keller (1844 - 1920) studiert hatte. (FG) Bei dem vorliegenden Gemälde handelt es sich sehr wahrscheinlich um das bei Bötticher unter Nummer 16 gelisteten Werk 'Frühling. Junge Dame auf einer Wiese vor einem blühenden Baume stehend' (Bötticher, Malerwerke Band II, Leipzig 1901, S. 149). Provenienz: Seit um 1980 rheinische Privatsammlung.

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16 Mar 2019
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