Eberhatz-Gruppe
Eberhatz-Gruppe Auf unregelmäßigem, von plastischen Blüten und Blättern belegtem Sockel vollplastische, szenische Darstellung eines Ebers, gestellt und angefallen von zwei Jagdhunden, sog. Saufindern. Rückseitig stehender Eichenbaum. Polychrome Malerei mit wenig Gold. Entw. Johann Joachim Kaendler, 1746. Unw. rest.; Schwertermarke. H. 24,5 cm.
Die Darstellungen der Tiere in einem dramatischen Moment des Kampfes hat Johann Joachim Kaendler in verschiedenen Versionen geschaffen. Die Tiergruppe "Eberhatz" modellierte Kaendler 1746 für den Bischof von Olmitz. Die Darstellung zeigt eine Szene des sog. Kampfjagens. Bei diesen Kampfjagden, die seit dem 17. Jh. im Hof des Residenzschlosses in Dresden stattfanden, ließ man verschiedene, einheimische, aber auch exotische Tiere aus den kurfürstlichen Menagerien in einer extra dafür gebauten Holzarena zum Vergnügen des Publikums miteinander kämpfen.
Vgl. Albiker, Meißner Porzellantiere, Nr. 196, Pietsch, Porzellan Parforce, S. 73.
A porcelain coursing group of a boar hunt. Insignificantly restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1760 - 1770.
Estimate
Time, Location
Auction House
Eberhatz-Gruppe Auf unregelmäßigem, von plastischen Blüten und Blättern belegtem Sockel vollplastische, szenische Darstellung eines Ebers, gestellt und angefallen von zwei Jagdhunden, sog. Saufindern. Rückseitig stehender Eichenbaum. Polychrome Malerei mit wenig Gold. Entw. Johann Joachim Kaendler, 1746. Unw. rest.; Schwertermarke. H. 24,5 cm.
Die Darstellungen der Tiere in einem dramatischen Moment des Kampfes hat Johann Joachim Kaendler in verschiedenen Versionen geschaffen. Die Tiergruppe "Eberhatz" modellierte Kaendler 1746 für den Bischof von Olmitz. Die Darstellung zeigt eine Szene des sog. Kampfjagens. Bei diesen Kampfjagden, die seit dem 17. Jh. im Hof des Residenzschlosses in Dresden stattfanden, ließ man verschiedene, einheimische, aber auch exotische Tiere aus den kurfürstlichen Menagerien in einer extra dafür gebauten Holzarena zum Vergnügen des Publikums miteinander kämpfen.
Vgl. Albiker, Meißner Porzellantiere, Nr. 196, Pietsch, Porzellan Parforce, S. 73.
A porcelain coursing group of a boar hunt. Insignificantly restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1760 - 1770.