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LOT 4168

Ferdinand Liebermann (1883 - 1941) - "Die Ernte" und "Der Fischfang"

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Beschreibung: Allegorische Figuren in Modell- oder Formgips (Bozetto). Kniender Frauenakt und Männerakt mit Tuchdraperie, die Gesichter ernst, die Augen nach unten gerichtet, im linken Arm eine Fruchtschale haltend, die rechte Hand auf den Früchten liegend bzw. im rechten Arm einen großen Fisch haltend. Minim. beschädigt. Höhe 32 cm. Die Skulpturen waren angeblich Entwürfe für das monumentale KdF-Seebad Prora, in dem 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können sollten. Ferdinand Liebermann (1883 - 1941), Bildhauer und Professor für Monumental- und Portraitplastik in München. In der Zeit des Dritten Reiches erhielt er zahlreiche Staatsaufträge und stand bei Hitler in hohem Ansehen. So hielt Hitler Liebermanns Portraitkopf von sich für eine der gelungensten Darstellungen. Liebermann modellierte mehrere Bildnisbüsten von Hitler, darunter eine für das Münchner Rathaus. Für die Stadt München war Liebermann als Stadtrat der "Hauptstadt der Bewegung" Berater in Kunstfragen, auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchner Haus der Deutschen Kunst war er seit 1938 mit 16 Werken vertreten, darunter mit einer Bronzebüste von Alfred Rosenberg sowie einem Hitler-Portrait. Hitler gab 1932 bei Ferdinand Liebermann eine Bronzebüste seiner verstorbenen Nichte Geli Raubal in Auftrag, die er in seiner Münchner Privatwohnung aufstellte. Vgl. den Portraitkopf Geli Raubals aus dem persönlichen Besitz Hitlers, Hermann Historica, 70. Auktion, 11. Mai 2015, Los 6268, Zuschlag 45.000 €. Vgl. Die Kunst - Monatshefte für Malerei, Plastik und Wohnkultur, Verlag F. Bruckmann, Februar 1942, S. 115 mit ganzseitiger Abbildung. Vgl. die beiden sehr seltenen Bronzefiguren Liebermanns, Hermann Historica, 72. Auktion, 27. April 2016, Lose 7282 und 7283. Zustand: II - Mehr Information beantragen

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Time, Location
24 May 2019
Germany, Munich
Auction House
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Beschreibung: Allegorische Figuren in Modell- oder Formgips (Bozetto). Kniender Frauenakt und Männerakt mit Tuchdraperie, die Gesichter ernst, die Augen nach unten gerichtet, im linken Arm eine Fruchtschale haltend, die rechte Hand auf den Früchten liegend bzw. im rechten Arm einen großen Fisch haltend. Minim. beschädigt. Höhe 32 cm. Die Skulpturen waren angeblich Entwürfe für das monumentale KdF-Seebad Prora, in dem 20.000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können sollten. Ferdinand Liebermann (1883 - 1941), Bildhauer und Professor für Monumental- und Portraitplastik in München. In der Zeit des Dritten Reiches erhielt er zahlreiche Staatsaufträge und stand bei Hitler in hohem Ansehen. So hielt Hitler Liebermanns Portraitkopf von sich für eine der gelungensten Darstellungen. Liebermann modellierte mehrere Bildnisbüsten von Hitler, darunter eine für das Münchner Rathaus. Für die Stadt München war Liebermann als Stadtrat der "Hauptstadt der Bewegung" Berater in Kunstfragen, auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchner Haus der Deutschen Kunst war er seit 1938 mit 16 Werken vertreten, darunter mit einer Bronzebüste von Alfred Rosenberg sowie einem Hitler-Portrait. Hitler gab 1932 bei Ferdinand Liebermann eine Bronzebüste seiner verstorbenen Nichte Geli Raubal in Auftrag, die er in seiner Münchner Privatwohnung aufstellte. Vgl. den Portraitkopf Geli Raubals aus dem persönlichen Besitz Hitlers, Hermann Historica, 70. Auktion, 11. Mai 2015, Los 6268, Zuschlag 45.000 €. Vgl. Die Kunst - Monatshefte für Malerei, Plastik und Wohnkultur, Verlag F. Bruckmann, Februar 1942, S. 115 mit ganzseitiger Abbildung. Vgl. die beiden sehr seltenen Bronzefiguren Liebermanns, Hermann Historica, 72. Auktion, 27. April 2016, Lose 7282 und 7283. Zustand: II - Mehr Information beantragen

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