Flämischer Meister des ausgehenden 15. Jahrhunderts, Genter Schule, ANBETUNG CHRISTI
Öl auf Holz.
40,5 x 31,8 cm.
In profiliertem vergoldeten Rahmen.
Further information on this artwork
In einer steinernen Ruine, deren Baustil mit seinen Rundbögen zur Entstehungszeit des Gemäldes als veraltet gegolten hat und als symbolische Folie den Bruch des Alten Bundes den Neuen Bund gegenüberstellt, ist als zentraler Moment das aus sich herausleuchtende Christuskind zu sehen. Anders als in anderen Gemälden, welche etwa in Gent entstanden sind, ist Christus nicht auf dem Schoß der Mutter zu sehen oder auf einem Strohbett auf dem Boden, sondern auf einem rechteckigen Quader, welcher mit dem davorliegenden Strohbündel an eine Krippe gemahnt, jedoch in seiner formalen Blockhaftigkeit eher an einen Altar erinnert und somit sein Schicksal vorweggreift. Neben ihm Maria und Josef, welcher leicht außerhalb der Ruinenarchitektur bleibt, Ochs und Esel, zwei Engel und zwei Cherubim hinter oder über dem Jesuskind, während links im Hintergrund den Hirten die Geburt Christi gedeutet wird. Das schlanke Gesicht Mariens erinnert an solche von Hugo van der Goes (um 1420-1482) (Portinari Altar, Uffizien, Florenz) oder auch an die dreiviertelansichtigen Gesichter von Madonnen von Dieric Bouts (1415/20-1475). Rest. (12301020) (13)
Flemish School, late 15th century, Ghent
THE ADORATION OF THE CHRIST CHILDOil on panel.
40.5 x 31.8 cm.
In profiled gilt frame.
This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.
Estimate
Time, Location
Auction House
Öl auf Holz.
40,5 x 31,8 cm.
In profiliertem vergoldeten Rahmen.
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In einer steinernen Ruine, deren Baustil mit seinen Rundbögen zur Entstehungszeit des Gemäldes als veraltet gegolten hat und als symbolische Folie den Bruch des Alten Bundes den Neuen Bund gegenüberstellt, ist als zentraler Moment das aus sich herausleuchtende Christuskind zu sehen. Anders als in anderen Gemälden, welche etwa in Gent entstanden sind, ist Christus nicht auf dem Schoß der Mutter zu sehen oder auf einem Strohbett auf dem Boden, sondern auf einem rechteckigen Quader, welcher mit dem davorliegenden Strohbündel an eine Krippe gemahnt, jedoch in seiner formalen Blockhaftigkeit eher an einen Altar erinnert und somit sein Schicksal vorweggreift. Neben ihm Maria und Josef, welcher leicht außerhalb der Ruinenarchitektur bleibt, Ochs und Esel, zwei Engel und zwei Cherubim hinter oder über dem Jesuskind, während links im Hintergrund den Hirten die Geburt Christi gedeutet wird. Das schlanke Gesicht Mariens erinnert an solche von Hugo van der Goes (um 1420-1482) (Portinari Altar, Uffizien, Florenz) oder auch an die dreiviertelansichtigen Gesichter von Madonnen von Dieric Bouts (1415/20-1475). Rest. (12301020) (13)
Flemish School, late 15th century, Ghent
THE ADORATION OF THE CHRIST CHILDOil on panel.
40.5 x 31.8 cm.
In profiled gilt frame.
This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.