Francesco Fracanzano, auch genannt „Ciccio Fracanzano“, 1612 Monopoli - um 1656 Neapel, zug., BILDNIS EINES HEILIGEN IN MÖNCHSKUTTE

Öl auf Leinwand. Doubliert.
108 x 86 cm.
In vergoldetem Rahmen.

Dreiviertelbildnis des durch einen Nimbus gekennzeichneten Heiligen in brauner Mönchskutte mit Kapuze. Mit seiner linken Hand hat er einen Holzstab umgriffen, während seine rechte ein Stück Papier mit der Aufschrift „CHARITAS“ vor seiner Brust festhält. Er steht vor dunklem Hintergrund, der lediglich um sein Haupt aufgehellt ist. Er hat ein faltiges Gesicht, einen langen grau-weißen Bart und mit seinen leuchtenden Augen schaut er ehrfurchtsvoll zum Himmel. Malerei bei besonders feiner Herausstellung des Inkarnats von Gesicht und Händen, mit gekonnter Hell-Dunkel-Führung. Rest., mittig links Kratzer, vereinzelt Farbabrieb, Retuschen.

Fracanzano wirkte zunächst in der Werkstatt des Giuseppe José de Ribera (1588/91-1652), was seinen Malstil nachhaltig beeinflusste. Er gilt als wichtiger Vertreter einer naturalistischen Barock-Stilistik der Malschule von Neapel, zu der auch sein Schwager Salvator Rosa (1615-1673) zählt. (1250947) (18)

Francesco Fracanzano,
also known as „Ciccio Fracanzano“,
1612 Monopoli - ca. 1656 Naples, attributed
PORTRAIT OF A SAINT IN MONK‘S HABIT Oil on canvas. Relined.
108 x 86 cm.
In gilt frame.

Three-quarter length portrait of a saint in brown hooded monk‘s habit with halo. He is holding a wooden staff in his left hand, while his right holds a piece of paper inscribed with „CHARITAS“. Finely executed painting especially in the emphasis of the flesh tones of the saint‘s face and hands with masterfully applied chiaroscuro technique. Restored, scratches at centre left, paint abrasion in places, with retouching.

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