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Fritsch, Ernst(1892 Berlin 1965)

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Fritsch, Ernst
(1892 Berlin 1965)
Schreberlaube I. Öl auf Leinwand. 1921. 46 x 55 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso Ausstellungsetikett der Akademie der Künste, Berlin, dort datiert u. betitelt.

Ausgestellt in: Rückblick und Gegenwart. Berlin, Akademie der Künste, 1963, Katalog-Nr. 7. - Eines der ganz seltenen frühen Gemälde Fritschs im kubo-expressionistischen Stil. "In den Schichtungen der Bildkomposition und in der Intensität der Farbgebung wird die Bemühung um einen visionären Ausdruck bemerkbar, der noch durch Chagall und durch den Stil des Blauen Reiters beeinflußt ist", konstatiert Eberhard Roters treffend über die um 1920/21 geschaffenen Gemälde des Künstlers (Eberhard Roters, in: Ernst Fritsch. Kunstblätter der Galerie Nierendorf. Berlin 1972, S. 3). - Mit großer Intensität setzte Fritsch die Farben zueinander - ein leuchtendes Gelb neben sattem Grün und kräftigem Blau - und bringt sie so zum Strahlen. Wie für sein Frühwerk typisch, sind die Bildgegenstände größtenteils in einfache, geometrische Flächen aufgelöst, sodass die Laube und die sie umgebende Landschaft kulissenhaft anmuten. Das Pendant zu unserem Gemälde "Schreberlaube II mit Figuren" (1921), das sich in der Berlinischen Galerie befindet, weist bereits eine reduzierte Abstraktion und stärkere Tiefenwirkung auf. Fritsch malte zu Beginn der 20er Jahre vor allem beschauliche Stadtansichten Berlins und seiner Vororte. In den folgenden Jahren wandte er sich zunehmend der Porträt- und Landschaftsmalerei zu und entwickelte einen neusachlichen Stil. - Vereinzelte winzige Farbverluste.

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Time, Location
29 Oct 2022
Germany, Berlin
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Fritsch, Ernst
(1892 Berlin 1965)
Schreberlaube I. Öl auf Leinwand. 1921. 46 x 55 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso Ausstellungsetikett der Akademie der Künste, Berlin, dort datiert u. betitelt.

Ausgestellt in: Rückblick und Gegenwart. Berlin, Akademie der Künste, 1963, Katalog-Nr. 7. - Eines der ganz seltenen frühen Gemälde Fritschs im kubo-expressionistischen Stil. "In den Schichtungen der Bildkomposition und in der Intensität der Farbgebung wird die Bemühung um einen visionären Ausdruck bemerkbar, der noch durch Chagall und durch den Stil des Blauen Reiters beeinflußt ist", konstatiert Eberhard Roters treffend über die um 1920/21 geschaffenen Gemälde des Künstlers (Eberhard Roters, in: Ernst Fritsch. Kunstblätter der Galerie Nierendorf. Berlin 1972, S. 3). - Mit großer Intensität setzte Fritsch die Farben zueinander - ein leuchtendes Gelb neben sattem Grün und kräftigem Blau - und bringt sie so zum Strahlen. Wie für sein Frühwerk typisch, sind die Bildgegenstände größtenteils in einfache, geometrische Flächen aufgelöst, sodass die Laube und die sie umgebende Landschaft kulissenhaft anmuten. Das Pendant zu unserem Gemälde "Schreberlaube II mit Figuren" (1921), das sich in der Berlinischen Galerie befindet, weist bereits eine reduzierte Abstraktion und stärkere Tiefenwirkung auf. Fritsch malte zu Beginn der 20er Jahre vor allem beschauliche Stadtansichten Berlins und seiner Vororte. In den folgenden Jahren wandte er sich zunehmend der Porträt- und Landschaftsmalerei zu und entwickelte einen neusachlichen Stil. - Vereinzelte winzige Farbverluste.

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Germany, Berlin
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