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LOT 194

Frühes Limoges-Medaillon des 13. Jahrhunderts

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Durchmesser: 8,1 cm.
Limoges, 13. Jahrhundert.

Bronze, gegossen, ziseliert, vergoldet und emailliert. Runde Form mit vier symmetrischen Montierungslöchlein aus der Zeit. Wellen und Buckelornamentbänder als Außenfries, innen mit durchbrochen gearbeiteter Darstellung eines Fabelweses bestehend aus einem vierbeinigen Wesen mit menschlichem Rumpf und Kopf (Kentaur oder Mantikor?), welches mit Schwert und Schild im Begriff ist, sich gegen eine Schlange zu wehren, welche sich eindrucksvoll um die Beine des Wesens windet und so zur Dreidimensionalität des Objektes beiträgt. Emailverluste, Goldabrieb.

Anmerkung:
Im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund wird eine ähnliche Beschlagplatte bewahrt (C5382, ehemals Sammlung Bardini, Florenz).
Auch zwei Platten auf dem Buchdeckel der Nikolaikirche in Höxter sind der vorliegenden ähnlich. Weitere Beschlagstücke sind im Louvre und im Aachener Münsterschatz untergebracht.

Literatur:
Vgl.: Hermann Schnitzler, Peter Boch, Charles Ratton: Email, Goldschmiede- und Metallarbeiten, Bd. II, Luzern, Tafel 40. Hier werden unter E60 und E61 zwei Beschlagstücke gezeigt, deren zentrales durchbrochenes Medaillon weitestgehend mit dem vorliegenden übereinstimmt, lediglich der Rand variiert in der Ornamentik.
Luigi Mallé, Antichi smalti cloisonnés e champlevés dei sec. XI – XIII in raccolte de musei del Piemonte, in: Societá Piemontese di Archeologia e di belle arti. Bolletino Nr. 5. Anni IV-V, 1950 – 1951, S. 54-136. (1180542) (13)

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Estimate
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Time, Location
28 Mar 2019
Germany, Munich
Auction House
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Durchmesser: 8,1 cm.
Limoges, 13. Jahrhundert.

Bronze, gegossen, ziseliert, vergoldet und emailliert. Runde Form mit vier symmetrischen Montierungslöchlein aus der Zeit. Wellen und Buckelornamentbänder als Außenfries, innen mit durchbrochen gearbeiteter Darstellung eines Fabelweses bestehend aus einem vierbeinigen Wesen mit menschlichem Rumpf und Kopf (Kentaur oder Mantikor?), welches mit Schwert und Schild im Begriff ist, sich gegen eine Schlange zu wehren, welche sich eindrucksvoll um die Beine des Wesens windet und so zur Dreidimensionalität des Objektes beiträgt. Emailverluste, Goldabrieb.

Anmerkung:
Im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund wird eine ähnliche Beschlagplatte bewahrt (C5382, ehemals Sammlung Bardini, Florenz).
Auch zwei Platten auf dem Buchdeckel der Nikolaikirche in Höxter sind der vorliegenden ähnlich. Weitere Beschlagstücke sind im Louvre und im Aachener Münsterschatz untergebracht.

Literatur:
Vgl.: Hermann Schnitzler, Peter Boch, Charles Ratton: Email, Goldschmiede- und Metallarbeiten, Bd. II, Luzern, Tafel 40. Hier werden unter E60 und E61 zwei Beschlagstücke gezeigt, deren zentrales durchbrochenes Medaillon weitestgehend mit dem vorliegenden übereinstimmt, lediglich der Rand variiert in der Ornamentik.
Luigi Mallé, Antichi smalti cloisonnés e champlevés dei sec. XI – XIII in raccolte de musei del Piemonte, in: Societá Piemontese di Archeologia e di belle arti. Bolletino Nr. 5. Anni IV-V, 1950 – 1951, S. 54-136. (1180542) (13)

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Germany, Munich
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