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LOT 138

GEISER, KARL

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Bern 1898 - 1957 Zürich

"Studie zum David, bekleidet".

Bronze, grünlich patiniert, verso a. Sockel Nachlass-Stpl. "Nachlass Karl Geiser", num. 5/5 sowie Giesser-Stpl. "M. Pastori Cire Perdue",
H: 88,5 cm

Literatur: Karl Geiser 1898-1957. Ausstellungskatalog, Kunsthaus Zürich, Zürich 1988, S. 186, Nr. 64 (mit Abbildung).

Der Bildhauer, Zeichner, Radierer und Fotograf Karl Geiser bezog bereits ein Jahr nach seiner Matura am Berner Literaturgymnasium 1918 sein erstes Atelier. Ein Jahr später erhielt er ein eidgenössisches Stipendium, das ihm einen Auslandaufenthalt in Berlin ermöglichte. Vom Expressionismus und Dadaismus beeindruckt, beschäftigte er sich mit Zerstörung und Realität. 1922 liess er sich in Zürich nieder. Geiser schuf zahlreiche Plastiken - Porträtköpfe, Ganzfiguren von Knaben und Mädchen sowie Figurengruppen. Unter dem Eindruck eines Aufenthaltes in Paris und durch die Bekanntschaft mit Alberto Giacometti konzentrierte er sich auf sein zeichnerisches und druckgrafisches Oeuvre. 1937 wurde Geisers bronzene Mädchengruppe, die für das Kirchenfeld-Gymnasium in Bern entstanden war, vor dem Schweizer Pavillon der Pariser Weltausstellung aufgestellt.

Das angebotene Werk ist eine nach 1944 entstandene plastische Studie zu den lebensgrossen Ausführungen des bekleideten bzw. nackten David auf dem Schaffhauser Münsterplatz und im Kräutergarten des ehemaligen Klosters zu Allerheiligen. Diese reduzierte Version wurde in fünf Exemplaren ausgeführt, wovon sich eines in der Sammlung des Kunstmuseums Thun befindet.

Dazu: Holzsockel und 2 Publikationen, 1958 bzw. 1989.

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Estimate
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Time, Location
07 May 2021
Switzerland, Berne
Auction House
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Bern 1898 - 1957 Zürich

"Studie zum David, bekleidet".

Bronze, grünlich patiniert, verso a. Sockel Nachlass-Stpl. "Nachlass Karl Geiser", num. 5/5 sowie Giesser-Stpl. "M. Pastori Cire Perdue",
H: 88,5 cm

Literatur: Karl Geiser 1898-1957. Ausstellungskatalog, Kunsthaus Zürich, Zürich 1988, S. 186, Nr. 64 (mit Abbildung).

Der Bildhauer, Zeichner, Radierer und Fotograf Karl Geiser bezog bereits ein Jahr nach seiner Matura am Berner Literaturgymnasium 1918 sein erstes Atelier. Ein Jahr später erhielt er ein eidgenössisches Stipendium, das ihm einen Auslandaufenthalt in Berlin ermöglichte. Vom Expressionismus und Dadaismus beeindruckt, beschäftigte er sich mit Zerstörung und Realität. 1922 liess er sich in Zürich nieder. Geiser schuf zahlreiche Plastiken - Porträtköpfe, Ganzfiguren von Knaben und Mädchen sowie Figurengruppen. Unter dem Eindruck eines Aufenthaltes in Paris und durch die Bekanntschaft mit Alberto Giacometti konzentrierte er sich auf sein zeichnerisches und druckgrafisches Oeuvre. 1937 wurde Geisers bronzene Mädchengruppe, die für das Kirchenfeld-Gymnasium in Bern entstanden war, vor dem Schweizer Pavillon der Pariser Weltausstellung aufgestellt.

Das angebotene Werk ist eine nach 1944 entstandene plastische Studie zu den lebensgrossen Ausführungen des bekleideten bzw. nackten David auf dem Schaffhauser Münsterplatz und im Kräutergarten des ehemaligen Klosters zu Allerheiligen. Diese reduzierte Version wurde in fünf Exemplaren ausgeführt, wovon sich eines in der Sammlung des Kunstmuseums Thun befindet.

Dazu: Holzsockel und 2 Publikationen, 1958 bzw. 1989.

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07 May 2021
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