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LOT 344

GRIJEF, ADRIAEN DE

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Leiden 1657 - 1722 Brüssel

Zwei Jagdhunde mit Federvieh und Hase in der Landschaft.

Öl auf Leinwand, doubliert,
sig. u.r.,
41x59 cm

Provenienz: Galerie Hugo Helbing, Auktion, München, 15. Juni 1909, Lot-Nr. 45; Sotheby's, New York, 9. Juni 1983, Lot-Nr. 83; Christie's, Amsterdam, 18. Mai 1988, Lot-Nr. 22; M. & G. Segal, Basel, 1993; Privatbesitz, Schweiz.

Das angebotene Werk ist beim RKD, Den Haag, als eigenhändiges Werk von Adriaen de Grijef registriert (Archiv-Nr. 20561).

Das angebotene Werk zeigt in der rechten unteren Bildhälfte - von zwei Jagdhunden flankiert - ein szenisch beleuchtetes Ensemble von erlegtem Federwild und totem Hasen als Vertreter des Niederwildes. In der am Boden arrangierten Beute lassen sich wegen ihres kräftig leuchtenden und bunten Gefieders unter anderem eine Stockente, ein Buchfink, ein Gimpel, ein Eisvogel, ein Rebhuhn, eine Kohlmeise und ein Fasan ausmachen. Mit dem Windhund und dem liegenden altniederländischen Kooikerhondje hielt de Grijef nicht nur gejagte, sondern auch jagende Tiere auf seiner Leinwand fest. Der Besitz von Windhunden war zur Barockzeit dem Adel vorbehalten, der sie hauptsächlich zur Hetzjagd von Hasen einsetzte. Für die allgemeine Federwildjagd und insbesondere für die Entenjagd gelangte der Kooikerhondje zum Einsatz, der aus diesem Grund auch Vogelhund genannt wurde. De Grijef verzichtete im vorliegenden Stillleben auf die Wiedergabe der üblicherweise geläufigen Jägerfigur. Mit den herumliegenden Jagdinstrumenten und dem rückwärts gewandten Blick des Windhundes spielte er jedoch in reizvoller Weise auf die Präsenz des Jägers an.

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Estimate
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Time, Location
06 Nov 2020
Switzerland, Berne
Auction House
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Leiden 1657 - 1722 Brüssel

Zwei Jagdhunde mit Federvieh und Hase in der Landschaft.

Öl auf Leinwand, doubliert,
sig. u.r.,
41x59 cm

Provenienz: Galerie Hugo Helbing, Auktion, München, 15. Juni 1909, Lot-Nr. 45; Sotheby's, New York, 9. Juni 1983, Lot-Nr. 83; Christie's, Amsterdam, 18. Mai 1988, Lot-Nr. 22; M. & G. Segal, Basel, 1993; Privatbesitz, Schweiz.

Das angebotene Werk ist beim RKD, Den Haag, als eigenhändiges Werk von Adriaen de Grijef registriert (Archiv-Nr. 20561).

Das angebotene Werk zeigt in der rechten unteren Bildhälfte - von zwei Jagdhunden flankiert - ein szenisch beleuchtetes Ensemble von erlegtem Federwild und totem Hasen als Vertreter des Niederwildes. In der am Boden arrangierten Beute lassen sich wegen ihres kräftig leuchtenden und bunten Gefieders unter anderem eine Stockente, ein Buchfink, ein Gimpel, ein Eisvogel, ein Rebhuhn, eine Kohlmeise und ein Fasan ausmachen. Mit dem Windhund und dem liegenden altniederländischen Kooikerhondje hielt de Grijef nicht nur gejagte, sondern auch jagende Tiere auf seiner Leinwand fest. Der Besitz von Windhunden war zur Barockzeit dem Adel vorbehalten, der sie hauptsächlich zur Hetzjagd von Hasen einsetzte. Für die allgemeine Federwildjagd und insbesondere für die Entenjagd gelangte der Kooikerhondje zum Einsatz, der aus diesem Grund auch Vogelhund genannt wurde. De Grijef verzichtete im vorliegenden Stillleben auf die Wiedergabe der üblicherweise geläufigen Jägerfigur. Mit den herumliegenden Jagdinstrumenten und dem rückwärts gewandten Blick des Windhundes spielte er jedoch in reizvoller Weise auf die Präsenz des Jägers an.

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06 Nov 2020
Switzerland, Berne
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