Gaspard Dughet, genannt „Gaspard Poussin“, 1615 Rom – 1675 ebenda, zug., ARKADISCHE LANDSCHAFT
Öl auf Leinwand, im Oval, auf Holz aufgezogen, die Ecken ockerfarben bemalt.
44 x 38 cm.
Die im ovalen Hochformat geschaffene Landschaft führt den Betrachter in die Idylle des „Goldenen Zeitalters“. Unbeschwert verhalten sich die wenigen Staffagefiguren auf Uferwiesen und im Schilf im Vordergrund: Hier verfolgt Pan eine Nymphe, während weiter hinten ein Paar mit Tonkrügen an einem Quellfluss lagert. Seitlich ziehen die Bäume am Bildrand hoch, der blaue Bergrücken in der Ferne unter gebauschten weißen Wolken.
Der in Rom geborene Maler war Sohn eines französischen Pastetenbäckers und einer Italienerin. Ohne Frankreich je betreten zu haben, galt er seinerzeit als französischer Maler. Zwischen 1631 und 1635 wurde er Schüler des berühmten Nicolas Poussin (1594-1665), der seine Schwester später ehelichte. Dank dieser Verbindungen wurde Dughet als „Gaspard Poussin“ betitelt. Gleichalt mit Salvador Rosa (1615-1673) galt er zusammen mit diesem als führender Landschafter in Italien. Er arbeitet zuweilen zusammen mit Pier Francesco Mola (1612-1666), Mattia Preti (1613-1699) oder Francesco Cozza (1605-1682) im Palazzo Pamphilj in Valmontone. Guillome Cortese (1628-1679) fügte öfter die Staffagefiguren in seine Landschaften ein. (1280422) (11)
This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.
Estimate
Time, Location
Auction House
Öl auf Leinwand, im Oval, auf Holz aufgezogen, die Ecken ockerfarben bemalt.
44 x 38 cm.
Die im ovalen Hochformat geschaffene Landschaft führt den Betrachter in die Idylle des „Goldenen Zeitalters“. Unbeschwert verhalten sich die wenigen Staffagefiguren auf Uferwiesen und im Schilf im Vordergrund: Hier verfolgt Pan eine Nymphe, während weiter hinten ein Paar mit Tonkrügen an einem Quellfluss lagert. Seitlich ziehen die Bäume am Bildrand hoch, der blaue Bergrücken in der Ferne unter gebauschten weißen Wolken.
Der in Rom geborene Maler war Sohn eines französischen Pastetenbäckers und einer Italienerin. Ohne Frankreich je betreten zu haben, galt er seinerzeit als französischer Maler. Zwischen 1631 und 1635 wurde er Schüler des berühmten Nicolas Poussin (1594-1665), der seine Schwester später ehelichte. Dank dieser Verbindungen wurde Dughet als „Gaspard Poussin“ betitelt. Gleichalt mit Salvador Rosa (1615-1673) galt er zusammen mit diesem als führender Landschafter in Italien. Er arbeitet zuweilen zusammen mit Pier Francesco Mola (1612-1666), Mattia Preti (1613-1699) oder Francesco Cozza (1605-1682) im Palazzo Pamphilj in Valmontone. Guillome Cortese (1628-1679) fügte öfter die Staffagefiguren in seine Landschaften ein. (1280422) (11)
This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.