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Große Meissen Figur "Sultanin auf Elefant"

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(auch "Perserin auf Elefant"). Stehender, grautonig staffierter Elefant mit erhobenem Rüssel. Auf seinem Rücken über breiter, purpurfarbener Schabracke mit Goldquasten und gelblichen Polsterkissen sitzende Sultanin in orientalischer, mit Edelsteinen besetzter Kleidung und kostbarem Schmuckbehang. Dazu seegrüne Schuhe und eine prächtige Kopfbedeckung. In der rechten Hand ein Zepter, in der Linken eine Räucherampel tragend. Polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. wohl Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke, Mitte 18. Jh.; Elefant behangen mit filigranem, vergoldetem Kopfschmuck. Rest.; Schwertermarke. H. 43 cm. 44 cm x 19 cm.
In den Archivalien aus der Zeit zwischen 1741 und 1749 werden "Elefanten mit einer verzierten Decke überhängend, in Thron bossiert" in Verbindung mit J. J. Kaendler und P. Reinicke genannt. In den1740er Jahren ist in der Meissener Porzellanplastik das Interesse an den Kulturen anderer Länder und Erdteile verstärkt zu verzeichnen. Diese Neuorientierung wurde von J. J. Kaendler in Zusammenarbeit mit P. Reinicke in Porzellan umgesetzt und in verschiedenen Varianten ausgeformt. Als Pendant zu der Sultanin entstand der "Sultan (Perser) auf Elefant", in modifizierter Ausführung auch mit Rhinozeros und Beigabe eines Mohren. Als Vorbild zum Tierentwurf diente der Elefant im "Hofstaat des Großmogul" von Johann Melchior Dinglinger, gefertigt in der Zeit von 1701 bis 1708.
Vgl. Rückert, Kat. Bayer. Nationalmuseum, Abb. 1060 und 1061; Kunze-Köllensperger, Slg. Burda, Nr. 41 (Gegenstück).
A large figure group "Female Sultan on elephant" probably modelled by J. J. Kaendler and P. Reinicke. The elefant adorned with a filigree, gold-plated headdress. Restored. Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

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27 Apr 2024
Germany, Ahlden
Auction House
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(auch "Perserin auf Elefant"). Stehender, grautonig staffierter Elefant mit erhobenem Rüssel. Auf seinem Rücken über breiter, purpurfarbener Schabracke mit Goldquasten und gelblichen Polsterkissen sitzende Sultanin in orientalischer, mit Edelsteinen besetzter Kleidung und kostbarem Schmuckbehang. Dazu seegrüne Schuhe und eine prächtige Kopfbedeckung. In der rechten Hand ein Zepter, in der Linken eine Räucherampel tragend. Polychrome Malerei mit reicher Goldstaffage. Entw. wohl Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke, Mitte 18. Jh.; Elefant behangen mit filigranem, vergoldetem Kopfschmuck. Rest.; Schwertermarke. H. 43 cm. 44 cm x 19 cm.
In den Archivalien aus der Zeit zwischen 1741 und 1749 werden "Elefanten mit einer verzierten Decke überhängend, in Thron bossiert" in Verbindung mit J. J. Kaendler und P. Reinicke genannt. In den1740er Jahren ist in der Meissener Porzellanplastik das Interesse an den Kulturen anderer Länder und Erdteile verstärkt zu verzeichnen. Diese Neuorientierung wurde von J. J. Kaendler in Zusammenarbeit mit P. Reinicke in Porzellan umgesetzt und in verschiedenen Varianten ausgeformt. Als Pendant zu der Sultanin entstand der "Sultan (Perser) auf Elefant", in modifizierter Ausführung auch mit Rhinozeros und Beigabe eines Mohren. Als Vorbild zum Tierentwurf diente der Elefant im "Hofstaat des Großmogul" von Johann Melchior Dinglinger, gefertigt in der Zeit von 1701 bis 1708.
Vgl. Rückert, Kat. Bayer. Nationalmuseum, Abb. 1060 und 1061; Kunze-Köllensperger, Slg. Burda, Nr. 41 (Gegenstück).
A large figure group "Female Sultan on elephant" probably modelled by J. J. Kaendler and P. Reinicke. The elefant adorned with a filigree, gold-plated headdress. Restored. Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.

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