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LOT 99

Große, repräsentative Empire-Tafelaufsatzplatte

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Rahmenhöhe: 14,6 cm.
Länge: 343 cm.
Tiefe: 70,5 cm.
Johann Klinckerfuss, zug., um 1820.

Längsrechteckige, an den Schmalseiten gerundete Aufsatzplatte mit Spiegelflächen, für eine herrschaftliche lange Speisetafel - zur Aufstellung von Kandelabern und Tafelzier. Die Rahmung in feuervergoldeter Bronze, auf insgesamt zehn kurzen Füßen, in Form von je zwei geflügelten Löwenprotomen, die jeweils mit Trophäen reliefierte Zwischensockel der Rahmung tragen. Die Rahmung randprofiliert, dazwischen fein reliefierter Rosettendekor. Bekrönung des Rahmens durch eine Galerie in Form nacheinander folgender Volutenschleifen, die je einen hochstehenden Medaillonrahmen mit eingesetzten Rosettenkristallen im Diamantschliff tragen. Dazwischen hochstehende Blattknospen. Zwischen den fünf Teilen der Spiegelfläche vergoldete, flache Verbindungsstege. Auf der Unterseite eines Spiegelsegments handschriftliche französische Anleitung für die Aufstellung der Aufsatzplatte.
Stilistisch sind Entwurf wie Ausführung dem Künstlerkreis am Württemberger Hof zuzuordnen. Der Empirestil Napoleons, seit 1800 auch hier maßgebend geworden, orientierte sich an den französischen klassizistischen Künstlern wie Charles Percier (1764-1838) oder Pierre Francoise Léonard Fontaine (1762-1853), bzw. auch an den handwerklichen Ausführungen des Pierre-Philippe Thomire (1751-1843). Einer der bedeutenden Entwerfer am Württembergischen Hof war Johann Klinckerfuss (1770-1831), der in seinen Möbelentwürfen in Konkurrenz zu Roentgen in Neuwied stand.
A.R. (1181601)

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Estimate
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Time, Location
28 Mar 2019
Germany, Munich
Auction House
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Rahmenhöhe: 14,6 cm.
Länge: 343 cm.
Tiefe: 70,5 cm.
Johann Klinckerfuss, zug., um 1820.

Längsrechteckige, an den Schmalseiten gerundete Aufsatzplatte mit Spiegelflächen, für eine herrschaftliche lange Speisetafel - zur Aufstellung von Kandelabern und Tafelzier. Die Rahmung in feuervergoldeter Bronze, auf insgesamt zehn kurzen Füßen, in Form von je zwei geflügelten Löwenprotomen, die jeweils mit Trophäen reliefierte Zwischensockel der Rahmung tragen. Die Rahmung randprofiliert, dazwischen fein reliefierter Rosettendekor. Bekrönung des Rahmens durch eine Galerie in Form nacheinander folgender Volutenschleifen, die je einen hochstehenden Medaillonrahmen mit eingesetzten Rosettenkristallen im Diamantschliff tragen. Dazwischen hochstehende Blattknospen. Zwischen den fünf Teilen der Spiegelfläche vergoldete, flache Verbindungsstege. Auf der Unterseite eines Spiegelsegments handschriftliche französische Anleitung für die Aufstellung der Aufsatzplatte.
Stilistisch sind Entwurf wie Ausführung dem Künstlerkreis am Württemberger Hof zuzuordnen. Der Empirestil Napoleons, seit 1800 auch hier maßgebend geworden, orientierte sich an den französischen klassizistischen Künstlern wie Charles Percier (1764-1838) oder Pierre Francoise Léonard Fontaine (1762-1853), bzw. auch an den handwerklichen Ausführungen des Pierre-Philippe Thomire (1751-1843). Einer der bedeutenden Entwerfer am Württembergischen Hof war Johann Klinckerfuss (1770-1831), der in seinen Möbelentwürfen in Konkurrenz zu Roentgen in Neuwied stand.
A.R. (1181601)

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28 Mar 2019
Germany, Munich
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