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LOT 83

Großer barocker Aufsatzschreibschrank

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Höhe: 230 cm.
Breite: 125 cm.
Tiefe: 70 cm.
Dresden, Mitteldeutschland, um 1750/60.

Korpusaufbau in Weichholz, furniert in Nuss- und Nusswurzelhölzern. Der Aufbau dreiteilig: Unterbau eine zweischübige, an den Seiten geschweifte Kommode, die Schubfront mittig leicht konvex vortretend, die geschweiften Kanten ziehen in schräg stehende, kurze Füße ein, verbunden durch geschweifte Zarge. Darüber kurzer Pultaufsatz mit Schrägplatte, an den Seiten ebenfalls geschweift, an den seitlichen Ecken, entsprechend dem Türaufsatz, eckabgeschrägt. Der Aufsatz selbst zweitürig über kurzem Zwischensockel mit herausziehbarer, zusätzlich lederbezogener Schreibfläche und Einlagefächern. Die Türen kassettiert und mittig im Schwung hochziehend. In den Kassettenvertiefungen, die von gekehlten Profilen gerahmt sind, aufgesetzte Nusswurzelfelder, seitlich geradeziehend, oben in ansteigenden C-Bögen hochschwingend. Der Giebel zunächst mit dunklem Nusswurzelholz furniert, darüber hohe Kehle, mittig im Schweifbogen emporziehend, seitlich nach Unterbrechungen zu den Ecken herabziehend. Türen innen gegenfurniert. Imponierender Einbau durch zwei unten nebeneinander liegende, große Schübe, darüber mittig etwas zurückgesetztes Türblatt eines Tabernakelfaches. Flankiert von je drei kleineren Schüben und abgeschlossen durch ein Hohlkehlengesims mit feinen flankierernden Rundstabprofilen, entsprechend dem Hauptgesims vertikal furniert. Sämtliche Schubfronten, an Kommode, Pultplatte und in den Einbauten, jeweils mit hellen, die dunkleren Felder rahmenden, Bandeinlagen versehen. Einheitliche Messingzugknöpfe im Inneneinbau. Unter der herausklappbaren Klappe, die innen gegenfurniert ist, ein erhöht liegender Einbau von seitlich je zwei Schüben, dazwischen vier Einlagefächer, durch Korbbögen miteinander verbunden. Um das Innenfurnier der Klappe zu schonen, ist ein separat herausziehbares Schreibbrett eingebaut in Weichholz, poliert. Einheitlich gut erhaltene original Messingschlösser. Das Zierbeschlagwerk der Schlüsselschilder sowie der Zughenkel an der Kommode in Rocaille- und Blütenformen gegossen. Das oberer Türschloss mit drei Zuhaltungen. Insgesamt in tadellosem, auch in der Politur, gut erhaltenem Zustand. (1181342) (11)

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Estimate
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Time, Location
28 Mar 2019
Germany, Munich
Auction House
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Höhe: 230 cm.
Breite: 125 cm.
Tiefe: 70 cm.
Dresden, Mitteldeutschland, um 1750/60.

Korpusaufbau in Weichholz, furniert in Nuss- und Nusswurzelhölzern. Der Aufbau dreiteilig: Unterbau eine zweischübige, an den Seiten geschweifte Kommode, die Schubfront mittig leicht konvex vortretend, die geschweiften Kanten ziehen in schräg stehende, kurze Füße ein, verbunden durch geschweifte Zarge. Darüber kurzer Pultaufsatz mit Schrägplatte, an den Seiten ebenfalls geschweift, an den seitlichen Ecken, entsprechend dem Türaufsatz, eckabgeschrägt. Der Aufsatz selbst zweitürig über kurzem Zwischensockel mit herausziehbarer, zusätzlich lederbezogener Schreibfläche und Einlagefächern. Die Türen kassettiert und mittig im Schwung hochziehend. In den Kassettenvertiefungen, die von gekehlten Profilen gerahmt sind, aufgesetzte Nusswurzelfelder, seitlich geradeziehend, oben in ansteigenden C-Bögen hochschwingend. Der Giebel zunächst mit dunklem Nusswurzelholz furniert, darüber hohe Kehle, mittig im Schweifbogen emporziehend, seitlich nach Unterbrechungen zu den Ecken herabziehend. Türen innen gegenfurniert. Imponierender Einbau durch zwei unten nebeneinander liegende, große Schübe, darüber mittig etwas zurückgesetztes Türblatt eines Tabernakelfaches. Flankiert von je drei kleineren Schüben und abgeschlossen durch ein Hohlkehlengesims mit feinen flankierernden Rundstabprofilen, entsprechend dem Hauptgesims vertikal furniert. Sämtliche Schubfronten, an Kommode, Pultplatte und in den Einbauten, jeweils mit hellen, die dunkleren Felder rahmenden, Bandeinlagen versehen. Einheitliche Messingzugknöpfe im Inneneinbau. Unter der herausklappbaren Klappe, die innen gegenfurniert ist, ein erhöht liegender Einbau von seitlich je zwei Schüben, dazwischen vier Einlagefächer, durch Korbbögen miteinander verbunden. Um das Innenfurnier der Klappe zu schonen, ist ein separat herausziehbares Schreibbrett eingebaut in Weichholz, poliert. Einheitlich gut erhaltene original Messingschlösser. Das Zierbeschlagwerk der Schlüsselschilder sowie der Zughenkel an der Kommode in Rocaille- und Blütenformen gegossen. Das oberer Türschloss mit drei Zuhaltungen. Insgesamt in tadellosem, auch in der Politur, gut erhaltenem Zustand. (1181342) (11)

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28 Mar 2019
Germany, Munich
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