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LOT 127

Großer prächtiger, figürlich gestalteter Wiener Tafelaufsatz in Silber

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Höhe: 68 cm.
Breite: 73 cm.
Tiefe: 33 cm.
Gewicht: 14,8 kg.
19. Jahrhundert.

In hoher künstlerischer Qualität, sowohl was den Entwurf, als auch die Ausführung angeht. Aufbau in Form eines zentralen, vierpassig geschweiften Sockels mit zwischen den Passeinzügen vortretenden Volutenfüßen, beidseitig durch längsrechteckige Sockelerweiterungen fortgesetzt. Mittig zieht der Sockel hoch, flankiert von vier geschweiften Spangen, die sich nach oben hin zu vollplastischen geflügelten Engelsköpfen entwickeln. Dazwischen vierkantige Baluster sowie, an Vorder- und Rückseite, geflügelte Mischwesen als Karyatiden mit weiblichem Oberkörper und Löwenköpfen, die ein Zwischenpodest tragen. Darüber nochmals höher ziehender Balusternodus, der eine querovale, mehrfach geschweifte Schale trägt, aus der sich wiederum ein Sockel entwickelt mit darauf stehender, bekrönender, vollplastisch gegossener Venusfigur mit auswehendem Velum. Über den seitlichen Sockelausläufen, zur Mitte hin, hochschwingende Voluten, auf denen weibliche Allegorien für Malerei und Musik sitzend montiert sind, mit Pinsel und Palette bzw. mit Laute. Die beiden größeren Figuren begleitet von geflügelten Putten, einer davon mit einem Rotolus. In den Hohlkehlen, den halbkreisförmigen, gebuchteten Flächen des Sockels, sowie an den Präsentierschalen, aufwendig gearbeitete Bandwerkprofile, plastisch gestaltete Blütenzweige bzw. Volutenblätter in höchster, fein gearbeiteter Qualität. Der Entwerfer sowie der Bildhauer noch nicht näher eruiert, wobei es sich hier um eine namhafte Kunstproduktion des Wiener Silberschmiedehandwerks handelt. An einigen Stellen Wiener Silbermarke: Hundekopf mit Buchstabe „A“ (Rosenberg Band IV, S. 434, Markennummer 7867), Amtspunze seit 1872 (bestehend in einer Vereinigung der 1866 eingeführten Amts- und Feingehaltszeichen sowie Meistermarke „G.W.“ Insgesamt ausgezeichnete Erhaltung (nur geringfügige kleine Detailfehler). (11808727) (2) (11)

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Estimate
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Time, Location
28 Mar 2019
Germany, Munich
Auction House
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Höhe: 68 cm.
Breite: 73 cm.
Tiefe: 33 cm.
Gewicht: 14,8 kg.
19. Jahrhundert.

In hoher künstlerischer Qualität, sowohl was den Entwurf, als auch die Ausführung angeht. Aufbau in Form eines zentralen, vierpassig geschweiften Sockels mit zwischen den Passeinzügen vortretenden Volutenfüßen, beidseitig durch längsrechteckige Sockelerweiterungen fortgesetzt. Mittig zieht der Sockel hoch, flankiert von vier geschweiften Spangen, die sich nach oben hin zu vollplastischen geflügelten Engelsköpfen entwickeln. Dazwischen vierkantige Baluster sowie, an Vorder- und Rückseite, geflügelte Mischwesen als Karyatiden mit weiblichem Oberkörper und Löwenköpfen, die ein Zwischenpodest tragen. Darüber nochmals höher ziehender Balusternodus, der eine querovale, mehrfach geschweifte Schale trägt, aus der sich wiederum ein Sockel entwickelt mit darauf stehender, bekrönender, vollplastisch gegossener Venusfigur mit auswehendem Velum. Über den seitlichen Sockelausläufen, zur Mitte hin, hochschwingende Voluten, auf denen weibliche Allegorien für Malerei und Musik sitzend montiert sind, mit Pinsel und Palette bzw. mit Laute. Die beiden größeren Figuren begleitet von geflügelten Putten, einer davon mit einem Rotolus. In den Hohlkehlen, den halbkreisförmigen, gebuchteten Flächen des Sockels, sowie an den Präsentierschalen, aufwendig gearbeitete Bandwerkprofile, plastisch gestaltete Blütenzweige bzw. Volutenblätter in höchster, fein gearbeiteter Qualität. Der Entwerfer sowie der Bildhauer noch nicht näher eruiert, wobei es sich hier um eine namhafte Kunstproduktion des Wiener Silberschmiedehandwerks handelt. An einigen Stellen Wiener Silbermarke: Hundekopf mit Buchstabe „A“ (Rosenberg Band IV, S. 434, Markennummer 7867), Amtspunze seit 1872 (bestehend in einer Vereinigung der 1866 eingeführten Amts- und Feingehaltszeichen sowie Meistermarke „G.W.“ Insgesamt ausgezeichnete Erhaltung (nur geringfügige kleine Detailfehler). (11808727) (2) (11)

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28 Mar 2019
Germany, Munich
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