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LOT 113

Hans Hofmann 1880–1966

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Birth of Taurus, 1945
Öl auf Holzplatte
unten rechts signiert und datiert Hans Hofmann VII.30.45...
rückseitig bezeichnet und datiert BIRTH OF TAURUS - 48 to 52 1945
130,8 x 121,9 cm
Provenance

Kootz Gallery, New York (1951)
Collection Fred H. Olsen, Guilford, CT (1951–1983)
Auktion Sotheby's, New York, 18.5.1983, Los 446
Auktion Sotheby's, New York, 10.11.1986, Los 17
Hans Hofmanns Birth of Taurus ist ein energiegeladenes Bild, unglaublich reich an visuellen wie auch strukturellen Details. Die wilden, dickflüssigen, mit unbändiger Energie und wohl in einem Schwung aufgetragenen Farbwolken leuchten, strahlen und pulsieren.

Das Werk ist ein Paradebeispiel für Hofmanns revolutionäre Maltechnik push and pull, die er selber als Bewegung und Gegenbewegung und Plastizität bezeichnete. Diese erfrischend unorthodoxe Technik, bei der expandierende und kontrahierende Kräfte ein Gleichgewicht der Spannungen zwischen Farbe und Form im Bildraum erschaffen, versetzt den Betrachter sofort in die Körperlichkeit von Hofmanns dynamischer und ausdrucksstarker Malerei. Seine ganz eigenen Theorien zu Farbe und Komposition setzt der Künstler in diesem Werk meisterhaft um.

Hans Hofmann, 1880 in Bayern geboren, setzte sich erst mit dem Pointilismus und der impressionistischen Malerei in München auseinander. 1904 zog er nach Paris, der damaligen Weltkunst-Metropole, wo er die nächsten zehn Jahre lebte und sich mit dem Ehepaar Robert und Sonia Delaunay, Picasso, Braque, Kandinsky und
Matisse anfreundete. 1930 übersiedelte er in die USA und gründete 1934 in New York eine Kunstschule, die eine Reihe später prominenter Schüler hatte wie Helen Frankenthaler, Allan Kaprow, Larry Rivers, die Designerin Ray Eames, Lee Krasner und Jackson Pollock. In den USA fand er zu seiner sehr eigenen Form der Abstraktion, für die der berühmte US-Kritiker Clement Greenberg den Begriff abstract expressionism prägte. Ohne seine Malerei und seinen Unterricht hätte es möglicherweise keine New York School gegeben, zu der Pollock, Robert Motherwell, Mark Rothko, Willem de Kooning und andere gehörten.

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Sale price
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Estimate
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Time, Location
29 Sep 2021
Switzerland, Basel
Auction House
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Birth of Taurus, 1945
Öl auf Holzplatte
unten rechts signiert und datiert Hans Hofmann VII.30.45...
rückseitig bezeichnet und datiert BIRTH OF TAURUS - 48 to 52 1945
130,8 x 121,9 cm
Provenance

Kootz Gallery, New York (1951)
Collection Fred H. Olsen, Guilford, CT (1951–1983)
Auktion Sotheby's, New York, 18.5.1983, Los 446
Auktion Sotheby's, New York, 10.11.1986, Los 17
Hans Hofmanns Birth of Taurus ist ein energiegeladenes Bild, unglaublich reich an visuellen wie auch strukturellen Details. Die wilden, dickflüssigen, mit unbändiger Energie und wohl in einem Schwung aufgetragenen Farbwolken leuchten, strahlen und pulsieren.

Das Werk ist ein Paradebeispiel für Hofmanns revolutionäre Maltechnik push and pull, die er selber als Bewegung und Gegenbewegung und Plastizität bezeichnete. Diese erfrischend unorthodoxe Technik, bei der expandierende und kontrahierende Kräfte ein Gleichgewicht der Spannungen zwischen Farbe und Form im Bildraum erschaffen, versetzt den Betrachter sofort in die Körperlichkeit von Hofmanns dynamischer und ausdrucksstarker Malerei. Seine ganz eigenen Theorien zu Farbe und Komposition setzt der Künstler in diesem Werk meisterhaft um.

Hans Hofmann, 1880 in Bayern geboren, setzte sich erst mit dem Pointilismus und der impressionistischen Malerei in München auseinander. 1904 zog er nach Paris, der damaligen Weltkunst-Metropole, wo er die nächsten zehn Jahre lebte und sich mit dem Ehepaar Robert und Sonia Delaunay, Picasso, Braque, Kandinsky und
Matisse anfreundete. 1930 übersiedelte er in die USA und gründete 1934 in New York eine Kunstschule, die eine Reihe später prominenter Schüler hatte wie Helen Frankenthaler, Allan Kaprow, Larry Rivers, die Designerin Ray Eames, Lee Krasner und Jackson Pollock. In den USA fand er zu seiner sehr eigenen Form der Abstraktion, für die der berühmte US-Kritiker Clement Greenberg den Begriff abstract expressionism prägte. Ohne seine Malerei und seinen Unterricht hätte es möglicherweise keine New York School gegeben, zu der Pollock, Robert Motherwell, Mark Rothko, Willem de Kooning und andere gehörten.

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29 Sep 2021
Switzerland, Basel
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