Heckel, Erich (1883 Döbeln - 1970 Radolfzell) Weinberg
Weinberg
Aquarell und farbige Kreiden auf Bütten. 1928.
51,7 x 61,5 cm.
Unten mittig mit breitem Bleistift signiert "Heckel" und datiert.
Um neue Eindrücke für seine Arbeit zu bekommen, begab sich Erich Heckel ab 1921 immer wieder auf Reisen. Dabei zog es ihn auch mehrfach ins Main-Neckar-Gebiet ausgehend von Würzburg. Im Mai 1927 weilte er dann zusammen mit seiner Frau Siddi zwei bis drei Wochen in der Mainfränkischen Residenzstadt und kehrte wohl auch im Herbst 1928 nochmal in die Gegend zurück, was einige Aquarelle aus diesem Jahr belegen, unter anderem die hier vorliegende Ansicht eines Weinberges. Unterteilt in gelbe, grüne und braune Weinrebenfelder dominiert ein wuchtiger Hügel die Bildmitte, am Fuße dessen sich das durch Mauern begrenzte Flussbett geradewegs auf den unteren Bildrand zubewegt. Spannungsgeladen wird die Komposition auch durch die im Mittelgrund bräunlich aufragenden Pappeln. Nach rechts öffnet sich hinter der saftig-grünen Wiesenlandschaft der Blick auf den hügeligen Hintergrund. Etwas überhöht, aber mit einem sensiblen Blick für die topographischen Gegebenheiten, schafft es Heckel, auch die atmosphärische Stimmung der wohl spätsommerlichen Jahreszeit einzufangen. Wir danken Hans Geißler und Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, für freundliche Hinweise vom 10.03.2023. Das Aquarell ist im Nachlass-Archiv registriert.
Provenienz: Christiana Auktionsforretning, Oslo, 11.04.2019, Lot 725
Privatbesitz Sachsen
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Weinberg
Aquarell und farbige Kreiden auf Bütten. 1928.
51,7 x 61,5 cm.
Unten mittig mit breitem Bleistift signiert "Heckel" und datiert.
Um neue Eindrücke für seine Arbeit zu bekommen, begab sich Erich Heckel ab 1921 immer wieder auf Reisen. Dabei zog es ihn auch mehrfach ins Main-Neckar-Gebiet ausgehend von Würzburg. Im Mai 1927 weilte er dann zusammen mit seiner Frau Siddi zwei bis drei Wochen in der Mainfränkischen Residenzstadt und kehrte wohl auch im Herbst 1928 nochmal in die Gegend zurück, was einige Aquarelle aus diesem Jahr belegen, unter anderem die hier vorliegende Ansicht eines Weinberges. Unterteilt in gelbe, grüne und braune Weinrebenfelder dominiert ein wuchtiger Hügel die Bildmitte, am Fuße dessen sich das durch Mauern begrenzte Flussbett geradewegs auf den unteren Bildrand zubewegt. Spannungsgeladen wird die Komposition auch durch die im Mittelgrund bräunlich aufragenden Pappeln. Nach rechts öffnet sich hinter der saftig-grünen Wiesenlandschaft der Blick auf den hügeligen Hintergrund. Etwas überhöht, aber mit einem sensiblen Blick für die topographischen Gegebenheiten, schafft es Heckel, auch die atmosphärische Stimmung der wohl spätsommerlichen Jahreszeit einzufangen. Wir danken Hans Geißler und Renate Ebner, Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen, für freundliche Hinweise vom 10.03.2023. Das Aquarell ist im Nachlass-Archiv registriert.
Provenienz: Christiana Auktionsforretning, Oslo, 11.04.2019, Lot 725
Privatbesitz Sachsen