Hellmut Rabitz. Chinesische Szenen
auf den Stein gezeichnet. Nach Alfred Döblins Roman: Die drei Sprünge des Wang-lun. 25 Lithographien. 1930/31. 58 : 46 cm. Signiert, datiert, betitelt und nummeriert.
Auf Bütten »Van Gelder Zonen«. – Die Lithographien einschließlich der zweifarbigen Titellithographie rechts unten römisch gezählt. – In der Originalhalbleinenmappe. – Die großformatigen expressiven Lithographien illustrieren den ersten Roman Alfred Döblins, mit dem ihm der literarische Durchbruch gelang. Er wurde 1912/13 »auf der Hochbahn, in der Unfallstation bei Nachtwachen, zwischen zwei Konsultationen, auf der Treppe beim Krankenbesuch geschrieben« (zitiert nach Albert Soergel, Dichtung und Dichter der Zeit, NF, S. 872) und erschien 1915 im S. Fischer Verlag. Ein Jahr später erhielt Döblin für diesen Roman den Fontane-Preis, bis 1923 erschienen bereits zwölf Auflagen. – So ausführlich Leben und Werk des Verfassers dokumentiert sind, so spärlich sind die Informationen zu Hellmut Rabitz (1903–1987). Er studierte in Dresden, unter anderem bei Otto Hettner und Ludwig von Hofmann, bereiste danach das Baltikum und Italien und war ab 1931 wieder in seiner Heimatstadt Bautzen tätig. Nach Kriegsende lebte er in Gießen.
Die Titellithographie mit schmalem Randknick. – Die Mappe etwas verschlissen.
Vgl. Vollmer IV, 5 und AKL online
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auf den Stein gezeichnet. Nach Alfred Döblins Roman: Die drei Sprünge des Wang-lun. 25 Lithographien. 1930/31. 58 : 46 cm. Signiert, datiert, betitelt und nummeriert.
Auf Bütten »Van Gelder Zonen«. – Die Lithographien einschließlich der zweifarbigen Titellithographie rechts unten römisch gezählt. – In der Originalhalbleinenmappe. – Die großformatigen expressiven Lithographien illustrieren den ersten Roman Alfred Döblins, mit dem ihm der literarische Durchbruch gelang. Er wurde 1912/13 »auf der Hochbahn, in der Unfallstation bei Nachtwachen, zwischen zwei Konsultationen, auf der Treppe beim Krankenbesuch geschrieben« (zitiert nach Albert Soergel, Dichtung und Dichter der Zeit, NF, S. 872) und erschien 1915 im S. Fischer Verlag. Ein Jahr später erhielt Döblin für diesen Roman den Fontane-Preis, bis 1923 erschienen bereits zwölf Auflagen. – So ausführlich Leben und Werk des Verfassers dokumentiert sind, so spärlich sind die Informationen zu Hellmut Rabitz (1903–1987). Er studierte in Dresden, unter anderem bei Otto Hettner und Ludwig von Hofmann, bereiste danach das Baltikum und Italien und war ab 1931 wieder in seiner Heimatstadt Bautzen tätig. Nach Kriegsende lebte er in Gießen.
Die Titellithographie mit schmalem Randknick. – Die Mappe etwas verschlissen.
Vgl. Vollmer IV, 5 und AKL online