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LOT 186

Hendrik van der Borcht d. Ä., 1583 Brüssel – 1651 Frankfurt, Blumenstrauss in einer Silbervase

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Öl auf Holz.
43 x 28 cm.

Beigegeben Dokumentation von Violette Doclo, Kuratorin des Archievenfonds voor Schone Kunsten.

Um die Farbwirkung der Frühlingsblüten, wie Tulpen, Narzissen, Anemonen, einer Schachbrettblume und Bartnelken besonders zur Geltung zu bringen, präsentiert sich das Stillleben vor schwarzem Hintergrund. Lediglich die graue Stellplatte und die dekorativ getriebene bauchige Vase mit eingezogenem Rundfuß nehmen in der Farbskala durch Grau- und Silbertöne einen eleganten, auch überleitenden Mittelwert ein. Das volutierende Akanthusmotiv der Vase entspricht dem Dekorationsstil der Zeit des Hochbarock des 17. Jahrhunderts. Die Blumenpracht ist farblich zurückhaltend, aber dennoch aufleuchtend, ein Stilmerkmal des genannten Meisters.
Die Themen- und Stilverwandtschaft des Gemäldes hat bereits in der Vergangenheit dazu geführt, das Gemälde dem Maler Georg Flegel (1563-1638), beziehungsweise dessen Kreis zuzuweisen. Dieses ist insofern verständlich, da Hendrik van der Borcht ein Schüler Flegels war. Ähnliche Blumenstillleben in reich dekorierten Metallvasen finden sich auch in Flegels Werk. So steht etwa dessen „Großer Blumenstrauß in Prunkvase zwischen Broten, Nüssen und Feigen“ (Hampel 11. April 2013) als überzeugender Vergleich da. Gegenüber den Blumenstücken Flegels hat van der Borcht jedoch auf das sehr üppige Beiwerk am Fuß der Vase verzichtet, was dem Bild Ruhe verleiht. A. R. (†) (13414525) (11)

Hendrik van der Borcht the Elder,
1583 Brussels – 1651 Frankfurt

BOUQUET IN SILVER VASE
Oil on panel.
43 x 28 cm.

Accompanied by documentation by Violette Doclo, curator of the Archievenfonds voor Schone Kunsten.

The volute acanthus motif of the vase is typical for high Baroque decorative style of the 17th century. Due to similarities in style and subject it has previously been assumed that the painting can be attributed to the painter Georg Flegel (1563-1638) or his circle respectively. This is understandable insofar Hendrik van der Borcht was one of his students. (†)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Estimate
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Time, Location
08 Dec 2022
Germany, Munich
Auction House
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Öl auf Holz.
43 x 28 cm.

Beigegeben Dokumentation von Violette Doclo, Kuratorin des Archievenfonds voor Schone Kunsten.

Um die Farbwirkung der Frühlingsblüten, wie Tulpen, Narzissen, Anemonen, einer Schachbrettblume und Bartnelken besonders zur Geltung zu bringen, präsentiert sich das Stillleben vor schwarzem Hintergrund. Lediglich die graue Stellplatte und die dekorativ getriebene bauchige Vase mit eingezogenem Rundfuß nehmen in der Farbskala durch Grau- und Silbertöne einen eleganten, auch überleitenden Mittelwert ein. Das volutierende Akanthusmotiv der Vase entspricht dem Dekorationsstil der Zeit des Hochbarock des 17. Jahrhunderts. Die Blumenpracht ist farblich zurückhaltend, aber dennoch aufleuchtend, ein Stilmerkmal des genannten Meisters.
Die Themen- und Stilverwandtschaft des Gemäldes hat bereits in der Vergangenheit dazu geführt, das Gemälde dem Maler Georg Flegel (1563-1638), beziehungsweise dessen Kreis zuzuweisen. Dieses ist insofern verständlich, da Hendrik van der Borcht ein Schüler Flegels war. Ähnliche Blumenstillleben in reich dekorierten Metallvasen finden sich auch in Flegels Werk. So steht etwa dessen „Großer Blumenstrauß in Prunkvase zwischen Broten, Nüssen und Feigen“ (Hampel 11. April 2013) als überzeugender Vergleich da. Gegenüber den Blumenstücken Flegels hat van der Borcht jedoch auf das sehr üppige Beiwerk am Fuß der Vase verzichtet, was dem Bild Ruhe verleiht. A. R. (†) (13414525) (11)

Hendrik van der Borcht the Elder,
1583 Brussels – 1651 Frankfurt

BOUQUET IN SILVER VASE
Oil on panel.
43 x 28 cm.

Accompanied by documentation by Violette Doclo, curator of the Archievenfonds voor Schone Kunsten.

The volute acanthus motif of the vase is typical for high Baroque decorative style of the 17th century. Due to similarities in style and subject it has previously been assumed that the painting can be attributed to the painter Georg Flegel (1563-1638) or his circle respectively. This is understandable insofar Hendrik van der Borcht was one of his students. (†)

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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08 Dec 2022
Germany, Munich
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