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LOT 217

Höchst seltene Augsburger Tischuhr mit Figuren-Bewegungsmechanik

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Höhe: 33 cm.
Sockeldurchmesser: 17 cm.
Augsburg, Anfang 17. Jahrhundert.

Aufbau in Form eines rund gewölbten Rundsockels mit ebonisierter Holzbasis auf drei gedrehten kleinen Balusterfüßen. Darüber glockenförmiger feuervergoldeter Anstieg, abgeschlossen durch einen zylindrischen kurzen Aufsatz mit durchbrochen gearbeiteten Bögen, als Klangöffnungen für die innen liegende Glocke. Der Aufsatz, höchst originell entworfen, zeigt einen Mohren auf flacher angetreppter Plinthe, neben schlankem, höher ziehendem Pfeiler, bekrönt durch einen Lorbeerblattkranz, darin eine Kugel mit umziehendem Ziffernring mit arabischer Stundenangabe in Silber. Der Mohrenknabe trägt einen Harnisch mit bis zu den Knien reichendem, weiß gefassten Rock und hält eine Lanze, deren Spitze die Uhrzeit im Ziffernring anzeigt. Beweglich sind dabei der mit einem Turban bedeckte Kopf des Mohren sowie das kleine, vor ihm am Boden stehende Hündchen. Der Mechanismus angetrieben von einem im Glockengehäuse montierten Spindelwerk mit Kettenaufzug und Schnecke. Fein ornamental gravierter Unruheanker, Federhalsverkleidung sowie feiner, die Platinen verbindender Baluster. Die Figurenplinthe zusammen mit dem Werk aus dem Sockel ausklappbar, mit rückwärtigem Scharnier und Frontverschluss durch beweglichen Haken. Ziffernringkugel, Plinthe und Glockenfuß insgesamt reicht ornamental graviert. Auf der Standplinthe Blattwerkblüten sowie exotische, scheinbar am Boden kriechende Tiere, wie Schnecke und Schlange, was im Bezug zur orientalischen Figur zu sehen ist. Am Sockel umziehendes graviertes Blattwerk im Rapport mit rollwerkähnlichen Stegverbindungen, der Grund punziert. Der Lorbeerkranz der Stundenziffernkugel besetzt mit C-bogig geschweifter Dekoration, im unteren Teil mit hochschwingenden Fantasievögeln (Kopf einer der Vögel fehlt). Gehwerk und Automateneinrichtung nicht geprüft. (11808226) (11)

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Estimate
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Time, Location
28 Mar 2019
Germany, Munich
Auction House
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Höhe: 33 cm.
Sockeldurchmesser: 17 cm.
Augsburg, Anfang 17. Jahrhundert.

Aufbau in Form eines rund gewölbten Rundsockels mit ebonisierter Holzbasis auf drei gedrehten kleinen Balusterfüßen. Darüber glockenförmiger feuervergoldeter Anstieg, abgeschlossen durch einen zylindrischen kurzen Aufsatz mit durchbrochen gearbeiteten Bögen, als Klangöffnungen für die innen liegende Glocke. Der Aufsatz, höchst originell entworfen, zeigt einen Mohren auf flacher angetreppter Plinthe, neben schlankem, höher ziehendem Pfeiler, bekrönt durch einen Lorbeerblattkranz, darin eine Kugel mit umziehendem Ziffernring mit arabischer Stundenangabe in Silber. Der Mohrenknabe trägt einen Harnisch mit bis zu den Knien reichendem, weiß gefassten Rock und hält eine Lanze, deren Spitze die Uhrzeit im Ziffernring anzeigt. Beweglich sind dabei der mit einem Turban bedeckte Kopf des Mohren sowie das kleine, vor ihm am Boden stehende Hündchen. Der Mechanismus angetrieben von einem im Glockengehäuse montierten Spindelwerk mit Kettenaufzug und Schnecke. Fein ornamental gravierter Unruheanker, Federhalsverkleidung sowie feiner, die Platinen verbindender Baluster. Die Figurenplinthe zusammen mit dem Werk aus dem Sockel ausklappbar, mit rückwärtigem Scharnier und Frontverschluss durch beweglichen Haken. Ziffernringkugel, Plinthe und Glockenfuß insgesamt reicht ornamental graviert. Auf der Standplinthe Blattwerkblüten sowie exotische, scheinbar am Boden kriechende Tiere, wie Schnecke und Schlange, was im Bezug zur orientalischen Figur zu sehen ist. Am Sockel umziehendes graviertes Blattwerk im Rapport mit rollwerkähnlichen Stegverbindungen, der Grund punziert. Der Lorbeerkranz der Stundenziffernkugel besetzt mit C-bogig geschweifter Dekoration, im unteren Teil mit hochschwingenden Fantasievögeln (Kopf einer der Vögel fehlt). Gehwerk und Automateneinrichtung nicht geprüft. (11808226) (11)

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28 Mar 2019
Germany, Munich
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